Bewusste Restriktion führt langfristig bei den meisten zu stärkerem Hunger/Appetit.
Bei mir persönlich ist das definitiv so, darüber habe ich auch schon öfter geschrieben:
Seit ich darauf achte, mir nichts zu verbieten, klappt es plötzlich mit dem Abnehmen. Heißt: Ich schaffe es, langfristig weniger Kalorien zu essen. Es fühlt sich nicht mehr an wie Verzicht und in der Folge habe ich weniger das Bedürfnis, mich mit Essen zu belohnen oder einen Tag auf alles zu scheissen.
Ich habe einige Sachen ausgetauscht, wo mich der Unterschied null stört, ich überlege genau, ob ich wirklich Hunger habe und esse bewusster und langsamer, ich bewege mich mehr und ich esse noch mehr Gemüse und damit automatisch weniger Nudeln etc. Schritt für Schritt ein bisschen Veränderung.
Aaaaber: Ich esse, worauf ich Lust habe. Kalorienreiches vielleicht in kleineren Portionen, aber ich schließe überhaupt nix aus (zumindest nicht grundsätzlich und nicht wegen Kaloriengehalt).
Ich horche höchstens etwas in mir nach, ob ich wirklich so Lust auf einen Muffin habe. Meistens sind meine Gelüste nämlich eher spontan und schnell wieder weg, gerade bei Süßem.
Ich esse also durchaus anders und weniger, aber in meinem Kopf ist kein 'Verzicht'. Fühlt sich deshalb auch nicht an wie Diät, ist nur ne lockere, langsame Umstellung, die mir sehr guttut. 