Beiträge von SandraUndNick

    Der Dackel ist kein Tierschutzhund, der TE will ihn nicht haben - er soll den Hund für einige Tage versorgen. Dafür muss er ihm nicht gleich einen Schrein bauen.


    Und gerade wenn man im Tierschutz tätig weiß man ja wohl eine Sache mit Sicherheit ganz genau: Hat der Hund was zu Essen & Auslauf & Ansprache und ein Dach über dem Kopf, geht´s ihm besser als den meisten Hunden auf der Welt.

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    Und was ist mit den Brüsten (Brustkrebs), oder dem Blinddarm? Was ist da der Grund aus deiner Sicht? Meine ich nicht sarkastisch, interessiert mich.


    Der Blinddarm meldet sich in der Regel (und nicht erst zehn Minuten), bevor er durchbricht und den Brustkrebs kann ich durch Vorsorge entdecken - sofern ich es regelmäßig machen lasse. Aber darüber kann man dann auch wieder streiten, ob diese Untersuchungen Sinn ergeben oder nicht.


    Ich hätte meine zweite Hündin Bessie beinah durch eine Pyometra verloren, das war ganz, ganz schlimm. Nie wieder will ich sowas erleben. Da ich sonst nur Kastra-Hunde hier hatte (eigene oder Pflegis) kannte ich mich damit nicht aus. Bessie war fast 11, als sie dann notoperiert wurde. Sie wurde zum Glück danach nicht inkontinent, hat nur nach der OP zwei Tage getröpfelt, dann war´s gut.

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    Mir war schon klar, dass man so etwas in diesem Forum nicht fragen darf. Es interressiert mich trotzdem.


    Mich ehrlich gesagt auch.


    Ich kann gut verstehen, dass man einen Faible für eine besimmte Rasse hat, aber mit verschiedenen Rassen kommen auch verschiedene Reaktionen der Außenwelt und es sind auch andere Hürden zu nehmen.

    Wenn ich mich nicht gerade in einen bestimmten Hund (beim Gassie gehen im TH z.B.) verlieben würde, würde ich freiwillig keinen SoKa adoptieren. Alleine, weil ich nicht wüsste, wie meine Nachbarn reagieren, mein Arbeitgeber, ob die Steuern nochmal willkürlich weiter erhöht werden, ob es noch mehr Auflagen gibt, ob ich mir und meinem Hund einen Wesenstest zumuten würde (da gibt´s gerade aktuell einen Thread, in dem beschrieben wird, was da gemacht wird - danach wäre MEIN Hund definitiv traumatisiert) und, und, und.


    Mit 29 habe ich zum Beispiel noch recht ländlich in einem eigenen Haus gewohnt, mit riesigem Garten und nun wohne ich in einer kleiner Wohnung mitten in der Stadt, in der die Steuern für SoKas übrigens nochmal höher sind als in meinem alten Wohnort.


    Es gibt auch Versicherungen (wie die HUK zum Beispiel), die nehmen nichtmal Rottweiler, geschweige denn SoKas oder deren Mischlinge auf. Da habe ich nicht schlecht gestaunt, dass ich mir nach 15 Jahren eine andere Gesellschaft suchen musste.


    Und wenn ein SoKa mal versehentlich auf den Spielplatz läuft, dann ist das Geschrei mit Sicherheit größer als wenn das einem Beagle oder einem Müsterländer oder einem Pudel passiert. Gleiches gilt für Anbellen, was ja nun jeder Hund mal machen kann.


    Mir ist es auch wurscht, ob mir ein SoKa oder ein Labbi entgegenkommt, aber andere machen da schon Unterschiede.


    Und ich finde, fragen sollte immer erlaubt sein :smile:


    Sehr ambitioniert gedacht, aber der TE passt nur ab und an auf den Hund auf. Da kann und muss sich auch nicht unbedingt ein Herz für das Toer öffnen. Wenn einem der Bezug fehlt, dann ist das eben so. Der Hund stirbt nicht davon, wenn er mal eine Zeit wo verbringen muss, wo er nicht mit Liebe überschüttet wird.
    Ich finde es schon toll genug, dass er sich trotzdem des kleinen Dackels annimmt.


    Die Handfütterung sollte er sich gerade deshalb nicht sparen. Ein Hund und ein Mensch können sehr wohl eine Zweckbeziehung eingehen, das ist ja nichts Neues, auch wenn´s nicht der optimale Fall ist.


    Dass ihr Verhalten aus der Unsicherheit kommt, da stimme ich Dir zu, auch wenn wir das aus der Ferne nicht wirklich bestimmen können.


    Aber gegen Unsicherheit hilft am besten ein festes Regelwerk, was beide einhalten müssen. Am besten wären recht feste Zeiten für alle Aktivitäten. Wenn der Hund weiss, dass er nun Zeit mit dem Enkel verbringt und die genauen Abläufe abrufen kann, dann wird ihr das in der Situation die nötige Sicherheit und ein annehmbares Wohlfühlen ermöglichen.

    Ich würde es mal mit folgendem "Trick" versuchen:
    Werde zur Futtermaschine. Der Hund kriegt nix mehr aus dem napf, nur noch von Dir. Erstens bindest Du ihn für die Zeit, in der er bei Dir ist, dann enger an Dich - was den Vorteil hat, dass er Dich nicht als Feind oder Freund, sondern schlicht als ultimative Futterquelle und somit als aboslut notwendig ansieht - und zweitens kannst Du ihn dann auch so besser "erpressen", wenn´s an Bürsten oder Zeckenentfernen geht.


    Übrgens Daumen hoch für Dich, dass Du Dich um den Hund kümmerst! Finde ich super.
    Ich tu´ mich schwer mit Kindern und frage mich gerade, ob ich den Sprössling meiner Freundin in regelmäßigen Abständen gerne bei mir hätte :fear:

    OT, aber ich muss das mal loswerden, auch wenn´s der TE nicht hilft:
    Wenn ich einen Hund adoptiere in einer Beziehung, die eh schon kriselt und mit einer anstehenden Weiterbildung, von der ich auch im Vorfeld wusste, dann habe ich auf jeden Fall einen Plan B.
    Habe ich den nicht, habe ich hinterher nicht doof rumzuheulen, dass ich den Hund unbedingt wiedersehen will. Wie kann man nur so ar*chig sein???


    Sorry, da platzt mir echt der Kragen! Im Tierschutz erlebt man das so oft mit den ungeplanten Anschaffungen und dann wird der Hund zum Wanderpokal, ist nachher evtl. schwierig und gilt dann in so sinnfreien Threads á la "Sind Tierheim-Hunde schwieriger als Regenbogenpupser?" als Beispiel dafür, dass man lieber keinen Hund aus dem TS nehmen sollte. Und das nur, weil entweder die Orga nicht gründlich gecheckt hat (Vorkontrolle, Beratung, Nachkontrolle) oder die neuen Besitzer so unbedacht sind.


    Ich erlebe das wirklich höchst selten, dass ein Hund mal wirklich aus einem guten Grund wieder abgegeben wird. Es sind meistens so bescheuerte Gründe, dass man da noch nichtmal was zu sagen kann, weil einem einfach nichts mehr einfällt.


    Sorry, ich konnte mich jetzt nicht zurückhalten. Geht hier gegen niemanden persönlich, musste jetz taber mal raus!

    Wieso gibt es denn noch Züchter für die SoKas? Ich dachte, das sei verboten? Nicht, dass ich was gegen SoKas hätte, aber ich meine, da wäre doch mal was gewesen von wegen Zuchtstopp, oder?

    Du hattest ja schon des Öfteren Kontakt mit ihr und weisst deshalb auch schon, ob die Dame vielleicht auch nur wegen der Trennung so schräg drauf war. Evtl. könnte sie ganz nett sein - obgleich ich das rein von den Fakten her nicht denke.
    Wenn Du Dich doch mit ihr treffen willst, auf jeden Fall jemanden mitnehmen, nur für den Fall...


    Aber ehrlich gesagt, ich würde versuchen, über die Orga das Geschwisterchen ausfindig zu machen als es über diese Frau zu versuchen. Die Orga weiß ja, wohin die Geschwister vermittelt wurden, so lange ist das alles ja noch nicht her. Die können Kontakt aufnehmen zu dem Frauchen aus dem Nachbarort und diese dann fragen, ob sie ihre Kontaktdaten für Dich zur Verfügung stellt.


    Diese Geschichte hätte auch ganz anders ausgehen können und es ist nur dem glücklichen Zufall zu verdanken, dass der Hund bei Dir gelandet ist. Sie hätte den Hund über die Zeitung an Gott weiß wen vermitteln können, der sich nicht die Mühe gemacht hätte, die Orga zu ermitteln.


    Also wie gesagt, rein von den vorliegenden Fakten her: Nein.

    - Vorbesitzerin hatte ihn insgesamt zwei Monate
    - Wollte ihne wenige Tage später wieder retour geben
    - Hat sich auf die Trennung nicht vorbereitet
    - Hat sich auf die Weiterbildung nicht vorbereitet
    - Hat den Hund über die Zeitung weiterverkauft, ohne die Orga zu informieren
    - Hat am Telefon Terror gemacht
    - Ex-Freund hat auch Terror gemacht


    Wenn Du mich fragst, ist es sehr, sehr nett von Dir, dass Du überhaupt noch Fotos geschickt hast. Den rest lass gut sein. Sag´ das Treffen ab und schlecih den Kontakt aus.


    Da hätte ich keinesfalls ein gutes Gefühl bei!