Beiträge von Risibisi

    @Themis:

    DANKE !!!

    :))
    Du hast mein Problem in dem Sinn "gelöst", dass ich jetzt endlich den richtigen Weg gefunden habe, zu trainieren.
    Klar dauert es jetzt noch ein bisschen, bis das alles so ist, dass alle zufrieden sind. Aber so ist es schonmal prima!

    Die Besitzerin trainiert jetzt auch mit der Schleppleine und wir sind ganz begeistert, wie schnell er sich dran gewöhnt hat und wie toll er es schon macht! Er ist ein schlaues Kerlchen und weiß ganz genau, was wir von ihm wollen.

    Der Spaziergang hat jetzt viel mehr an Ruhe gewonnen. Wir spielen am Anfang Frisbee auf einer Wiese, dann gibt es einen ruhigen Spaziergang, bei dem er einfach nur schnüffelt und ein wenig rennt.
    In dem Teil rufe ich ihn (Zeitraum circa 1 Stunde) circa 4 mal zu mir. Bisher meist, wenn gar keine Ablenkung ist.
    Ich spreche ihn kurz mit Balou an, und dann kommt er meist schon freudig angewedelt :)
    Ein hohes "Komm" und Schenkleklatschen, dann steht er schon schmatzend neben mir ;)
    Das ist das einzige wofür er Leckerle bekommt. Es gibt keine anderen Übungen mehr beim Gassi.

    Außer: wenn er von alleine ab und zu zu mir gedackelt kommt, bekommt er was, weil ich das KOmmen ja fördern möchte.

    An anderen Hunden kommen wir bisher prima vorbei, wenn ich ihn ein Stück abseits ablege. Er bekommt dann ein Leckerle während der Hund vorbei läuft, wenn er mich anschaut, und noch eins wenn der Hund vorbei ist und er liegen bleibt.

    Äste interessieren ihn immer weniger, wenn er doch mal einen erwischt, weil ich zu langsam war, tauscht er ihn willig gegen ein Leckerle. Er rennt dann auch nicht mehr hinterher sondern geht ruhig weiter.

    Alles in allem: tut ihm die Ruhe beim Spaziergang unheimlich gut, er wird dadurch generell ruhiger und weniger stürmisch. Und durch das Schnüffeln wird er auch sehr müde, ist ja doch anstregend das alles ;)

    DANKE nochmal! Jetzt weiß ich, ich schaff das! Und Balou ist auch daheim jetzt immer schmusiger und fasst viel mehr Vertrauen. Dass ich der Chef bin merk ich, das Vertrauen entwickelt sich eben erst, das weiß ich jetzt :)

    Danke Ulixes, Liv, Tani88, Themis.

    @ Themis:

    Ja das stimmt, wir hatten nicht viel Zeit bisher.

    Warum er zu mir kommen sollte?
    Ich lobe ihm mit Stimme (hoch, freudig..), Trofu und manchmal bekommt er nach dem Trofu sogar noch seinen Ball als Highlight :)

    Beruhigend, dass Du im Umkehrschluss sagst, er sieht mich doch als Rudelführer. Echt? dachte, dass mit der Türe sei echt wichtig.

    Ok, also unterwegs nur noch Rückruf und Aus üben und dafür belohnen. Und auf einer festen Wiese spielen?
    (somit fällt das spielen zwischendurch weg, und andere Übungen)
    Würdest du Extra tolle Belohnung (Leberwurst) o.Ä. empfehlen als MOtivation beim Rückruf zu kommen?
    So wurde er damals auf die Hundepfeife konditioniert.

    Beim Apport ist es z.B. so: Er apportiert den Ball, wenn er ihn vor meine Füße legt, bekommt er ein Trofu.
    Ich sag dann davor Aus, er würde es aber so oder so hergeben. Im Tausch bekommt er dann ein Leckerle.

    Und zur Kastration: Ich kenn es von einem jungen Hund, der danach eben viel ausgeglichener wurde, sowohl draußen als auch im Haus. Nichts mehr kaputt gemacht hat etc. Daher die Vermutung, dass sich sein Verhalten arg ändert. Aber dann ist er wohl doch im Teenie-Alter.

    Danke!

    Zitat

    Flegelphase ist typisch in dem Alter.

    Den Rassemix finde ich schon explosiv. Der "bewachende" Hovi und der auf viele Reize reagierende Border.
    Da schlagen gegensätzliche Herzen in der Brust. (könnte ich mir vorstellen)
    Ich würde nicht so viel auf Gassigängen machen. Ich finde, dass die Hunde oft einfach nur lernen: GASSI = Jagen-Fun-äktschen.
    Man kann den Kompromiss machen und zu einer Wiese gehen und da was "üben". Und auf dem Gassigang passiert halt nichts.
    Das ist für manche Border besser, sonst wären die "Dauerangeschaltet".

    Was für "Erziehungstipps" suchst du denn? Auslasten kannst du gut mit Fährte/Trail zu Beispiel, das ist gut an der Leine zu machen und gut für die Bindung und liegt beiden Rassen im Blut.

    Ja, der Mix ist schon was Besonderes ;-p
    Rassetypisch vom Hovi hat er den Dickkopf, er bewacht gar nicht, mag auch alle anderen Menschen. War aber schon auch schnell fixiert auf mich.
    Beim Gassi kommt der Border durch find ich, er ist sehr aufmerksam, sehr lernwillig. Das Gefühl mit dem Dauerangeschaltet hab ich auch, nur dachte ich, bevor ihm was anderes einfällt, dass er jagen/suchen/ sich beschäftigen kann, beschäftige lieber ich ihn ;)
    Verstehst meinen Gedankengang?
    Hab gelesen, dass der Hund lernen soll, "jagen und spielen bei Frauchen macht viel mehr Spaß als jagen und spielen alleine".
    Auf der Wiese üben wir auch, eben auf fast jeder Wiese die wir sehen.
    Wenn ich beim Gassi nicht so viel mach, meinst du dann,ich soll im Haus mehr Denkspiele machen? Weil irgendwie muss ich ihn ja dann auslasten :???:

    :)

    Zitat

    Ich kann das von der Rasse her nicht wirklich einschätzen, aber wenn du die Lust dazu hast würde ich es versuchen mit Training... Klar kann es sein, dass es nicht fruchtet, weil in der Woche nicht mitgezogen wird, mit der Option musst du rechnen. Es kann aber auch sein, dass er weiß, dass du ihm gewisse Dinge eben nicht durchgehen lässt und er es dadurch auch lässt. Oder sogar, dass er anfängt zu übertragen, was aber bei dem Zeitverhältnis eher unwahrscheinlich ist...

    Bindung stärkst du nur mit der Zeit. Durch Beschäftigung mit dem Hund, durch gemeinsame Aufgaben und Erfolge.

    Anjou (Aussie) hatte seine heftigste Zeit zwischen 1 und 2 bzw. noch was darüber hinaus. Er hatte allerdings andere Baustellen... Die Aussies sind Spätzünder, keine Ahnung, ob das beim Border auch so ist... Und ob Flegelphase oder nicht... Wenn er es bisher nicht gelernt hat nicht zu jagen etc., dann wird er es auch weiter tun, wenn er Spaß dabei hat bzw. es eben sein Instinkt ist.
    Kastration hat wenig damit zu tun... Dem Hund mangelt es dann eben noch an Erziehung, nicht einer OP ;)

    Danke Tani :)
    Ich versuch es auf jeden Fall mit Training :) Hundeschule ja ab März endlich, wenn da die Winterpause vorbei ist. Aber bis dahin will ich eben schon weiterkommen!

    Danke erstmal für die schnellen Antworten :)

    Ich nehm gar nichts persönlich. Daher beschießt mich nur :gut:

    Vorab das Wichtigste:

    Bei mir ist er IMMER an der Schleppleine !!!!
    Dadurch entfallen schon mal die Hälfte aller angreifenden Kommentare.

    Nachdem er einmal weg war hätte mein Herz des auf keinen Fall mehr ausgehalten, und auch meine Verantwortung jedem anderen gegenüber!
    Die Schleppleine ist natürlich an seinem Geschirr festgemacht.

    Ob es jetzt hilft, zwei Tage die Woche zu üben oder nicht sehe ich dann ja.
    Ich will ihn nicht hergeben, er liegt mir sehr am Herzen!

    Freue mich jetzt über Tips.
    Wie binde ich ihn mehr an mich, außer den Übungen, die ich bereits mache?
    Denkt ihr, dass es was damit zu tun hat, dass er noch unkastriert ist? Oder kennt ihr Hunde, die in dem Alter in einer Flegelphase waren?

    Danke!

    Halli hallo hallöchen :)

    Der Betreff spiegelt meine Probleme mit meinem Balou wieder, vielleicht ist auch nur eines davon zutreffend.
    Ich erzähle einfach mal ein bissel.

    Ich hatte schon immer Hunde, eine Beardie-Hündin, einen Windhund-Labbi-Mix, einen undefinierbaren Teneriffa-Mix, also auch nichts wirklich leichtes..

    Seit einem Monat betreue ich jedes Wochenende einen Hovawart-Border-Mix Balou. Er ist 1,5 Jahre alt.
    War früher mit der Besitzerin in der Hundeschule, hat dort auch Welpenagility gemacht. (die Besitzerin nimmt ihn unter der Woche ins Geschäft mit, ich entlaste sie am Wochenende)

    Eigentlich kann er:
    Sitz, bleib, platz, hier, komm, pfote, "mitte" also einparken zwischen den beinen, rolle.
    Er apportiert liebend liebend gern, spielt perfekt Frisbee.

    Wir laufen immer lange, davon die meiste Zeit aber Kopfarbeit (Spiele suchen+ apport, frisbee spielen, Ball spielen) Beim Ball spielen muss er warten, bis ich ihm sage, dass er loslaufen darf, weil er sonst so hektisch wird.

    Jetzt seine Problemchen:
    - wenn er unterwegs nen Ast findet, gibt er ihn unter keinen Umständen wieder her. "Aus" kann er also nicht so gut, vom Gefühl her sieht er das als seine Beute, auf der er jetzt alleine rumkauen will
    - Ebenso rennt er beim Gassi manchmal aus unersichtlichen Gründen einfach weg. Und kommt dann wieder, wenn es ihm eben passt. (Kann 2 Minuten sein, kann 1, 5 Stunden sein).
    - Wenn irgendwo in Sichtweite ein Hund oder Fahrrad oder egal was ist, rennt er hin.
    ! Nicht, weil er mit den Hunden spielen will ! Er will nur Hallo sagen, und dann wieder weiterrennen- aber wieder : er lässt sich da nicht abrufen
    - er ist noch nicht so richtig leinenführig, es bessert sich aber seit ich ihn am Wochenende habe.
    d.h. bisher hat er mich hin und her gezogen, wenn er mein,t überall hinmarkieren zu müssen.
    Habe ihm jetzt beigebracht, dass er erst am Feldrand Pipi darf. Genauso zieht er eben zu nem anderen Hund, ob ich will oder nicht, er ist halt saukräftig.

    Was hilft: Egal wo und wie und was, Platz macht er eigentlich immer. D.h. wenn ih seh, da vorne ist ein Hund, lass ich ihn abliegen, dann bleibt er da. (wenn er an der Leine ist).

    - er darf nicht aufs Sofa. Wenn ich aber nicht da bin hüpft er hoch und schläft da. Wäre für mich ok, aber letztes Mal hat er ein Kissen komplett zerrupft?!
    - er darf natürlich (!!) nichts vom Tisch fressen, letztes mal hat er sich aber einfach was genommen, als die Besitzerin kurz aus dem Raum war.

    Im Haus ist er an sich total gechillt, liegt sich hin und pennt. Man merkt ihn kaum.

    Seitdem er zwei mal weggerannt ist, darf er bei mir nur noch an der Schleppleine laufen, und ich mach viel "Bindungsübungen", sprich: ruf ihn, er kriegt Leckerle, wenn er mich einfach so anschaut kriegt er ab und zu Leckerle oder einfach so n Ball geschmissen. Wenn ich seh, irgendwas lenkt ihn ab, beschäftige ich ihn mit dem Ball. etc.

    --> ich möchte einfach, dass er ohne dass ich Angst haben muss, dass er wegrennt, ihn ohne Leine laufen lassen können. Egal, ob irgendwo 1 km weit weg ein Fahrrad fährt oder ein anderer Hund ist.
    Wie fixiere ich ihn auf mich?
    --> fühle mich von ihm "verarscht", als ob er mich nicht ganz ernst nimmt. z.B. wenn er wegrennt. Wie zeige ich ihm, dass ich der Rudelführer bin? (ich drück ihn schon immer hinter mich, damit ich als erstes aus der tür geh zb.)
    --> Wieso dreht er im Haus gerade so auf und macht alles, was er eigentlich nicht darf? (obwohl ich beim Gassi echt viel mit ihm mach)
    --> Flegelphase find ich bisschen spät mit 1,5 Jahren oder?
    --> wie laste ich ihn noch mehr aus?
    --> möchte ein richtiges Team werden, aber wie?
    -- er ist nicht kastriert ,meint ihr, das hat was damit zu tun ??? -- er ist wohl schon öfter auch wegen läufigen Hündinnen weggerannt...