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Ich kann dich total verstehen, sowas zu erleben prägt sehr! Mir ist ähnliches passiert und mein Hund ist seither unsicherer und ich auch
Aber es wurde immer besser, auch dank der Hunde hier in der Gegend.
Allerdings bekomme ich in möglichen "Gefahrensituationen" auch immer riesen Angst. Ich muss auch gestehen, dass ich seit damals Pfefferspray dabei habe. Eingesetzt habe ich es nie…keine Ahnung was wäre wenn..?!
In einer Situation wie damals hätte ich wohl zu allem gegriffen, aber ob es was hilft? Keine Ahnung!
Schlimm oder? Sobald ein Hund am Horizont auftaucht, spanne ich mich an. Entwarnung nur bei Hündinnen.... Könnte mir gut vorstellen, dass ich auch deshalb auslösend bin. Vllt glaubt er auch mich beschützen zu müssen? Das hat nichts mehr mit schönen Spaziergängen zu tun...
Es ist natürlich gut, dass du es nie verwenden musstest. Bist du seit dem denn ruhiger?
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Hi hatte die Situation auch schon das 3 Mal so viel Hund auf meine kleine Terrierin losgegangen ist.
Bei mir hatte aber damals win richtiger Tritt geholfen. Da bin ich ziemlich schmerzfrei. Wenn mein Hund hinter mir Schutz socht bekommet er den auch.
Ich würde von Sachen wie E Schockern und Pfefferspray aber abraten. Ein Hund leitet den Elektrischen Strom recht gut. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, das der eigene Hund wenn sie ineinander verknotet sind mit eine gefeuert bekommt.
Ebenso ist die Gefahr recht hoch das der eigene Hund das Spray abbekommt.
Ich denke es schadet eurem Verhältnis wenn der Hund Schutz sucht und dafür noch eine verbrezelt bekommt.
Ich würd mir den Hund schnappen und ein Stück ins Grüne fahren. Ist zwar nicht immer leicht aber vermutlich die stressfreieste Variante.
Was den Typen mit dem offenen Grundstück betrifft würde ich mal ne offizielle Stelle einschalten. Ordnungsamt oder Polizei.
Das Verhalten ist verantwortungslos und es kann nicht sein das der Hund Zugang zu öffentlichen Bereichen hat in denen er nicht beaufsichtigt ist.
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Naja es ist in keinster Weise so, dass mein Hund bei/hinter mir Schutz sucht. Wenn er an den Punkt kommt, wo er es für nötig hält verteidigt er sich auch offensiv mit aller Kraft - völlig von mir unabhängig.
Ich wiederhole mich. Aber da ich Spray oder Elektro als letzte Lösung einsetzen würde, wäre es mir im Ernstfall auch egal wenn nicht nur der Angreifer (der natürlich hauptsächlich) sondern auch meiner etwas davon abbekommt.
Lieber eine geflitscht bekommen bzw ne brennende Nase als tot bzw schwer verletzt, oder?
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Das ist beunruhigend und anstrengend - da kann ich dich verstehen.
Soweit wie möglich die Begegnungen vermeiden - klar.
Bei zwei "normalen" Rüden, also nicht gestört aggressiv - und ebenfalls "normalen" Hundehaltern finde ich es in brenzligen Situationen am besten, wenn beide zügig in entgegensetzte Richtung weggehen und ihre Hund ranrufen. ( bin jetzt bei freilaufenden Hunden) . Das hab ich schon ein paar Mal erlebt - die Streithähne folgen dann meistens leicht ihrem Besitzer und die Situation entschärft sich viel besser, als wenn man aufgeregt auf einem Haufen steht und versucht dazwischen zu gehen.
Nützt bei idiotischen Hundehaltern und gestörten Hunden natürlich wenig. Das habe ich bisher 2x erlebt, einmal mit einem alten Hund meiner Vermieterin, der am offenen Grundstückstor von einem aggressiven Riesenschnauzer mit komplett hilflosem Besitzer "überfallen" wurde und einmal mit Diego als Junghund, der von zwei Berner Sennenrüden, Besitzer auch komplett überfordert, in die Mangel genommen wurde. Ist echt ein Albtraum. Wenn es dazu kommt - kein Pfefferspray!! Landet eh nur falsch. Das ist jetzt nicht nett und auch nicht hundegerecht - nur für den Ernstfall: Eine Stock, die Leine mit Karabiner, eine Kette oder ähnliches nehmen und dem Angreifer auf den empfindlichen Teil der Nase hauen. In der Schrecksekunde bei dem anderen Hund deinen schnell und beherzt daraus ziehen und den anderen Hund blocken. Schrei, schimpf, kreische, alles was dir einfällt. Sch... auf den anderen Besitzer, wenn er seinen Hund im Griff hätte, würde das nicht passieren. Vielleicht finden dass hier einige auch nicht richtig - ich glaub ganz richtig gibt es in so einem Fall auch nicht - bei mir hat es die 2x funktioniert - ich würde aber ALLES vorher tun, um es zu vermeiden.
Lg, Trixi
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GENAU das ist es. Es mag ja sein, dass mein Hund inzwischen eine etwas provokantere Körperhaltung hat, aber ich weiß, dass er eigentlich gut sozialisiert ist und dass es deshalb mit anderen gut sozialisierten Hunden naturgemäß zu keinen ernsthaften Kämpfen kommt. Das Problem entsteht nur durch Hunde nicht mehr natürlich reagieren, sondern direkt drauf springen ohne wenn und aber. Und da wären wir wieder bei Hilflosigkeit....da steckt man halt nicht drin.
Das mit dem Schlag auf die Nase stelle ich mir ehrlich gesagt aber noch schwieriger vor als mit Pfefferspray zu zielen. Ich meine je nachdem, wie die in Bewegung sind bzw in einander verknotet...
Und beim Schreien hätte ich immer das Gefühl, ich stachel alles noch weiter an...
Habe auch gehört man soll den Hunden die Luft abdrehen mit Leine / Halsband.... aber ehrlich gesagt habe ich bei sowas Angst, dass ich da irgendwie zwischen gerate und auch noch was abbekomme.....