Beiträge von minamina

    Ich bin heute morgen mit ein paar juckenden Quaddeln an den Fesseln aufgewacht und konnte die erst gar nicht einordnen. Im Halbschlaf kam mir eine Kindheitserinnerung in den Sinn, als ich das schon mal hatte. Da war unsere damals noch junge Katze voller Flöhe gewesen und die Vieher sind mir die Füße hoch.
    Ich habe dann in Pixies Körbchen nachgesehen und wie zur Bestätigung, hüfpte mir ein Floh entgegen - hab ihn erwischen können und gekillt. Habe die Kleine dann mit Ungeziefershampoo gewaschen, aber weder vor dem Waschen noch beim Waschen habe ich auch nur ein Krümelchen Flohkot gesehen. Und erst recht keinen weiteren Floh. Ich habe Pixie von Kopf bis Fuß untersucht, aber nicht den kleinsten Hinweis auf Flöhe gesehen. Auch keine roten Stellen oder Quaddeln. Sie kratzt sich auch nur in und wieder, wie sie es immer tut. Ach, Pixie ist übrigens fast weiss.
    Ich war gestern bei meiner besten Freundin Katzen füttern, beides Freigänger. Hab ich den/die Floh/Flöhe also höchstselbst eingeschleppt? Ich hab nur den Kater ein wenig über den Kopf gestreichelt, aber nicht gekuschelt oder dergleichen, die Katze ist stiften gegangen. Teppichboden hats dort auch nicht. Hätte ich mir dennoch so holen können?


    Ich wollte den TA ohnehin anrufen, da Impfen und Kotprobe ansteht. Aber soll ich nun so schnell wie möglich hinrennen?

    Hallo,
    ich hoffe, die die hier geschrieben haben, sehen das hier noch. Ich freue mich aber auch natürlich über alle, die mir hier Input geben.


    Nach all den positiven Rückmeldungen und Ratschlägen habe ich mir merklich entspannt und habe Hundebegegnungen gemieden. Zum Beispiel stand ein Frau mit ihrer angeleinten Bordeauxdogge mitten auf dem Weg. Das ist ein betonierter Feldweg, links und rechts Wiesen und Koppeln, also ist es ungewöhnlich, da herum zu stehen, wenn man nicht gerade eine Koppel da hat (ich kenne alle Leute hier, samt ihrer Hunde). Habe Pixie angeleint, etwas gewartet und bin schliesslich umgedreht und habe sie wieder abgeleint.
    Auf dem Rückweg sind uns zwei kleinere Hunde begegnet und Pixie war vor Freude so aus dem Häuschen, dass sie beide angespielt hat. Beide haben fröhlich mitgemacht... da hab ich mich vielleicht gefreut.
    Lag es wirklich daran, dass ich deutlich entspannter war? An der Größe der Hunde? Auch habe ich mal über die Situationen nachgedacht, wenn Pixie ungemütlich wurde. Mir ist aufgefallen, dass ich das im Ausgangspost nicht wirklich gut beschrieben habe. Wie gesagt, macht sie sich stocksteif, Rute nahezu kerzengerade nach oben, Ohren angelegt und schaut quasi über die anderen Hunde hinweg. Sie bewegt sich nicht und wartet dann auf die entgegenkommenden Hunde, lässt sich beschnuppern. Vorne zumindest, gehts zur 'Analkontrolle' dann schnappt sie in die Luft.
    Ist das wirklich unsicheres Verhalten? Egal, wo ich bisher nachgesehen habe, wurde so 'Imponierverhalten' beschrieben. Auf mich macht sie aber einen anderen Eindruck. Ich bin echt verwirrt. :(


    Es tut mir wirklich leid, wenn ich euch damit nerve.

    Hallo Jennay!
    Eines vorweg, ich bin nicht sonderlich hundeerfahren, aber mit Ängsten kennen ich mich ganz gut aus.. leider. Alles, was du beschreibst klingt für mich so, alles ob du wirklich alles für deinen Hund tust, was in deiner Macht steht. Es ist wirklich ein Glück, dass er bei dir gelandet ist. Nicht viele Menschen hätten sich seiner annehmen können und auch wollen.
    Für mich klingt es so, als ob Bobby in seiner Angst derart gefangen ist, dass man ihn durch Training da schlecht wieder herausholen kann. Vor lauter Panik ist er warscheinlich nicht für deine Führung offen und kann nicht lernen. Ich kann mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, dass ein Trainer sein Vertrauen so weit gewinnen kann, dass er sich auf für ihn unangenehme einlassen würde. Nach deiner Beschreibung scheint mir sein Angstlevel zu hoch und dass er warscheinlich schon bei kleinen Reizen dort ankommt oder darüber hinausschiesst.
    Bei einem Menschen würde man in dieser Situation medikamentieren. (Ich habe schon mehrfach gelesen, dass das auch bei Hunden und Katzen gemacht wird. Erfahrungen damit habe ich aber keine.) Dadurch wird derjenige quasi ein bisschen runter geholt. Dadurch wird der Angstpatient aufnahmebereiter und kann sich den angstmachenden Situationen stellen.


    Bitte vergiss nicht, dein Hund in seiner ganzen Angst immer noch dich, als Anker. Du hast sein Vertrauen gewonnen und das ist etwas ganz besonderes.


    Viele liebe Grüße

    DodieMargöttchen
    Vielen lieben Dank, dass du mir von dir und deiner Hündin erzählt hast. Das hat mir unendlich gut getan! :) Ich mache mir leider viel zu oft einen Kopf um Dinge, die mir wichtig sind. Eben wie um das Wohlergehen meiner Hündin. Wenn ich dann auch noch mit etwas keine Erfahrung habe, dann erst recht. Ich habe leider ein paar mal zu oft gelesen, dass Hunde durch zu viele negative Erfahrungen regelrecht verdorben wurden. Das hat bei mir irgendwie den Eindruck erweckt, man hätte nur eine bestimmte Anzahl an Versuchen, bevor die Türe zugeht.
    Nachdem ich die Situation begriffen habe, kann ich alles viel ruhiger angehen. Auch, dass ich einen Plan habe, macht die Sache echt leichter. Vielen Dank an euch alle noch mal! :)
    Pixie hat mein Leben schon jetzt auf den Kopf gestellt. Und das tut mir gut. Ich habe schon so einiges gelernt, wie zum Beispiel mit aufdringlichen Leuten umzugehen ist, die Pixie anfassen wollen. Ich denke, jeder hat im Leben ein paar Aufgaben, die einen zwingen, an sich selbst zu arbeiten. Manche würden es auch Schwäche nennen. Eine davon ist bei mir die Schüchternheit. Auch wenn es unangenehm ist, muss ich etwas tun. Ihr zuliebe 'quäl' ich mich gern.


    Vielen Dank für deine lieben Worte am Schluss. Tut wirklich gut, sowas zu hören.Danke! Pixie ist für mich der absolute Traumhund, ich hab sie einfach sehr sehr lieb. Kann man wohl rauslesen... ;) Ich werde auf jeden Fall versuchen, zu schreiben, wie es weitergeht.


    sbylle
    Das ist gut zu wissen. Oftmals wird dann gesagt 'da kann man viel falsch machen' und dass man den Hund verderben könne. Was die anderen Hunde angeht, die hier herumlaufen, sind die zu 99% wirklich friedliche Gesellen. Und alle anderen sind angeleint. Aber da die aber in aller Regel mindesten 5 mal so schwer wie Pixie sind, mache ich mir schon Gedanken. Aber da ich jetzt einen Plan habe...
    Ein Mann, dessen Hund (weisser schäferhundgroßer Wuschel :O ) Pixie praktisch umgerannt hat, meinte dann auch meine Kleine wäre frech, nachdem sie seinem Rabauken ihre Grenzen aufgezeigt hat. Ich hab den angaloppieren sehen und hab mich vor Pixie gestellt. Ich hätte auch ein Gegenstand sein können, ist einfach um mich rum. Und ein 'halt' wurde auch ignoriert. Manche Mensche und ihre Warnehmung.


    Ihr alle seid wirklich klasse! :D Ihr habt keine Ahnung, wie sehr ihr mir und Pixie geholfen habt. Ich hab die letzten Nächte nicht so doll geschlafen, weil ich nicht verstanden hab, was mit ihr los ist.

    sbylle
    Vielen Dank für den Link zu deinem Blog, habe auch schon den Beitrag gelesen. Ich werde ab heute das nicht mehr zögerlich machen und wirklich einschreiten, wenn mir solche Hunde wieder begegnen.
    Ich habe mich echt nicht getraut, was zu sagen oder zu tun. Ich dachte mir, ich bin ja der Neuling, ich hab ohnehin keine Ahnung. Selbst wenn es so eindeutig ist, wie ein auf uns zurennender Weimaraner.
    Und danke für die Warnung über die Unverständigen. Ich habe leider so manchen in die Schranken weisen müssen, weil jeder meine 'ach so niedliche' Hündin anfassen muss, ohne zu fragen. Am besten noch, wenn sie bei mir auf dem Schoß sitzt. Dass mir die Leute damit zu nahe kommen, ist eine andere Sache. Das absolute 'Highlight' war eine Frau in der Straba, die meinte, Pixie anfassen zu müssen, während die eingekringelt auf meinem Schoß döste.
    Ich kann nur von Glück sagen, dass Pixie vom Wesen her eine sehr friedliche Maus ist. Sie hat verschlafen geschaut und hat sich wieder eingekringelt.


    Ich muss mich nochmal bei allen herzlich bedanken, die hier geschrieben haben. Ich habe mir wirkliche Sorgen gemacht, dass etwas Verhaltenstechnisch mit Pixie nicht stimmt (obwohl mein Bauchgefühl gesagt hat, nein) oder ich etwas falsch gemacht habe und das Verhalten der andere Hunde richtig/normal ist. Ich habe echte Hoffnung, dass Pixie wieder entspannter wird. Und ich auch.

    Das habe ich bisher auch versucht - scheinbar habe ich mich zu doof angestellt. :/ Daran werde ich auf jeden Fall arbeiten. Ich habe sie auch bereits zweimal hochgenommen, bzw müssen als zwei unkastrierte Rüden einfach an ihr dranklebten und einen habe ich abgedrängt und angeschrien. Das hat funktioniert. Ich habe regelrecht beobachten können, wie er aus seiner amourösen Umnachtung langsam begriffen hat, dass er sich trollen sollte...


    Bei Rüden habe ich es bisher verstanden und auch deuten können und die nicht nahekommen lassen. Aber da Pixie ein 3/4 Jahr kastriert ist, bin ich doch etwas erstaunt. Auch das massive Interesse der anderen Hunde. Ich kann mich nicht erinnern, dass das von Anfang an so war. Manche haben sie mit dem Allerwertesten nicht angeschaut, manche mal geguckt, dezent aus der Entfernung geschnuppert, dann vorsichtig genähert und manche waren recht ungestüm. Kann natürlich alles meine Einbildung sein, aber mir erschien es am Anfang deutlich entspannter und Pixie unbedarfter...


    Nachtrag:
    Ok, da muss ich dann wohl durch. :D Ich bin zwar eher der schüchterne Typ Mensch und bin froh wenn mich niemand anspricht, aber es kann nicht sein, dass meine Hündin unter den anderen Hunden leiden muss!
    Ich habe weniger ein Problem, die Hunde zu vertreiben, als die Halter anzusprechen... *schäm*


    Schlimm finde ich es gerade, dass das ohne Leine laufen nicht mehr so entspannt ist. Pixie läuft wunderbar ohne Leine und natürlich gefällt ihr das besser. :(

    Zwischenfrage: Soll ich die anderen Halter darauf ansprechen, dass sie ihre Hunde zurückrufen? Mir kam das auf uns Zulaufen zwar von Anfang nicht gut vor, habe mich aber nie getraut, was zu sagen.


    Ich habe meiner Hündin anfangs erlaubt, ebenfalls so auf andere Hunde zu zu gehen. Also Hinlaufen, Hallo sagen. Das habe ich nach und nach untersagt, bzw sie zu mir gerufen. Ich habe Angst, dass ich das vom Ansatz her falsch gemacht habe und sie deshalb so unsicher ist. Anfangs war sie das so in dem Maße nicht.. :(

    Ich muss euch wirklich danken, ich bin nämlich echt verunsichert gewesen. Dass meine Hündin sich wehrt, fand ich volkommen ok. Aber es hat mich stutzig gemacht, dass es nunmehr bei allen Hunden passiert. Es können doch nicht alle Hunde, rüpelhaft, unerzogen, tolpatschig oder was auch immer sein...


    Ich werde in Zukunft weiter die beliebteren Gassistrecken vermeiden. Aber wie gehts dann weiter? Irgendwann muss ich ja auch mit ihr irgendeohin, wo andere Hunde sind.

    Danke SweetEmma für das nette Willkommen!
    Ich habe bsiher immer versucht, die Hunde zu blocken. Leider nur mit mäßigen Erfolg. Ich werde immer schön umlaufen. Daran muss ich wohl wirklich noch arbeiten. Ich finds auch vollkommen in Ordnung, wenn sie andere Hunde für verzichtbar hält, aber sie soll nicht so gestresst dabei sein.


    Das mit dem Vermeiden ist etwas schwierig - wohnen mitten im Hundeausgehparadies. Mitten im Feld und keine Leinenpflicht. Das habe ich aber in letzter Zeit dennoch getan, und die superschlammigen Koppelwege gelaufen. Da mag keiner lang...


    Das mit dem Hochnehmen habe ich bisher nur bei 2 liebestollen Rüden gemacht, dachtr immer man soll genau das nicht machen.


    Bottom lline für mich: meiner Hündin mehr Schutz und Sicherheit bieten, das in die Luft schnappen ist normal und kann toleriert werden?