Beiträge von Quarus

    Pinscher und Mittelschnauzer waren bis vor 120 Jahren noch EINE Rasse. Je nach Behaarung wurden sie unterschiedlich benannt. Die Haarvarianten kamen auch gleichzeitig in den Würfen vor. Verwendung, Körperbau, Charakter, Größe sind also sehr, sehr ähnlich. Es bietet sich an, den Genpool der anderen Haarvarietät einzubeziehen.

    Ganz richtig, das ist kein Baby mehr, sondern eher eine aufgeweckte Sechsjährige. Die will nicht immerzu ruhen, die will spielen und Spaß haben. Das muß man nun auch nicht übertreiben, aber Du kannst durch Angebote draußen langsam einprägen, daß drinnen der Ruheraum ist. Je klarer Du das trennst, um so schneller wird sie begreifen. Ohne Angebot zu Aktivität draußen bleibt ihr garnichts übrig, als quasi jederzeit und jedenorts zu versuchen, ihre Bedürfnisse als aktiver Junghund zu befriedigen.

    Wir sind mit Sport schon gut ausgelastet, da muß ja vieles verschiedenes trainiert und die Methoden immer wieder abgewandelt werden. Dazu gibts je nach Wetter Fahrradfahren oder Schwimmen für die Kondition bzw. als Abwechslung zum normalen Auslauf im Wald.

    So zwei- bis dreimal geht es im Jahr an die Ostsee, da kommen die Jungs auch mit auf die Promenade und in Restaurants etc. Das ist jedesmal was ganz besonderes und bindet ihre ganze Aufmerksamkeit, außer Chillen und Spielen am Wasser brauche ich dann nix anderes für sie.

    Find ich für einen Junghund mit schnellem Stoffwechsel und mehreren Mahlzeiten am Tag völlig in Ordnung. Ich kenne es auch so, dass der erste Haufen gut fest und eingedickt ist im Mastdarm, und was durch die Bewegung und Darmperistaltik nachgeschoben wird, kommt dann gern etwas weniger fest und wasserhaltiger nach. So lange es in Form und Menge keine Kuhfladen werden und Gustav gedeiht, würde ich entspannt bleiben.

    Schon von der Enttfernung her wäre es mir nicht möglich, dutzende Male mit dem jungen Hund zum TA zu fahren, um ihm die Situation angenehm zu machen. Was mir immer viel geholfen hat, ist das Training von auch etwas unangenehmen Manipulationen am Hund. Ich verschiebe seine Akzeptanzgrenzen und fördere sein Vertrauen in mich, dass ich diese leicht unangenehmen Situationen beherrsche und sicher beende. Beim TA halte ich ihn und lasse den TA machen, ohne grosses Theater zu veranstalten. Kurz rein, ohne ewig im Wartebereich die gestressten Tiere und Menschen zu beachten, Behandlung, wieder raus. Alle meine Hunde haben sich immer ruhig behandeln lassen.