Ich muss sowieso mit Auto zum TA fahren, und da bleibt mein Hund drin, bis ich als nächste drankomme. Dann geht es zügig durch das Wartezimmer zur Behandlung. Den Stress mit rücksichtslosen Besitzern und aufgeregten Tieren setze ich meinen Hund nicht aus, wenn ich warten muss. Die TA hat sogar Pieper jetzt, die melden, wann man von draussen reinkommen soll. Sehr praktisch.
Beiträge von Quarus
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Das hast du einerseits recht, andererseits: Ich finde das hier inzwischen alles so surreal, dass mich einfach die Meinung von Leuten sehr interessiert, die in jeder Hinsicht Abstand haben. Aber OK, in Zukunft werde ich nur noch telefonieren, versprochen.
Mich interessiert es weiterhin, was in Deiner Gegend geschieht, bitte lass Dir die Diskussion hier nicht verbieten.
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Wenn es nicht interessiert und nicht betrifft, der kann zur Vermeidung kontaminierender Stammtischmeinungen ja einfach diesen Thread ignorieren.
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Das ist bei meiner Hausärztin schon lange so, dass bis zu einer bestimmten Uhrzeit Patienten angenommen werden, dann nicht mehr. Hiesige TÄ machen nur noch Terminvergabe. Wenn ein echter Notfall vorliegt, wird der aber vorgezogen, und bisher hat sich keiner der Wartenden beschwert, soweit ich das mitgekriegt habe.
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Ich bin gespannt, wie das wird, wenn sich die heutigen Tierhalter dazu entschließen, keine Tiere mehr anzuschaffen oder weniger.
Meiner Meinung nach ist das der Weg, den viele gehen werden.
Dann ist der Bedarf an Tierärzten deutlich geringer und möglicherweise wird sich dann kein Tierarzt mehr über zuviel Arbeit beklagen müssen
Eher über zuwenig.
Haha.
Nee. DAS wird ganz sicher nicht passieren. Da bin ich mir ziemlich sicher. So wie ich Menschen und Tierhaltung in den letzten Jahren kennengelernt habe ... schöne Vorstellung. Aber ... nein.
Bleibt abzuwarten. Ich werde zumindest so schnell keinen Zweithund holen und kenne einige, die die Hundehaltung komplett aufgeben. Wie es bei anderen Tieren aussieht, kann ich nicht genau sagen. Die regionalen Schäfer verringern aber kontinuierlich ihre Herden, und ein grosser Mutterkuhhalter hat auch alles verkauft und lebt nur noch von minimaler Landschaftspflege. Schlachthöfe gibt es nicht mehr, nur noch einen grossen EU-Schlachthof in grosser Entfernung. Ich habe schon den Eindruck, dass Tierbestände schrumpfen, doch ja, und damit natürlich irgendwie auch das Tätigkeitsfeld von Tierärzten. Natürlich ist das aber ein sehr langfristiger Prozess.
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Abgesehen davon, ob getöteter oder ohne Fremdverschulden gestorbener Wolf: die symbolische Tat ist als Auftakt einer schauderhaften Eskalation zu sehen.
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Die Versicherungen werden und müssen aber mit ihren Policen den gestiegenen TA-Kosten hinterherziehen, plus dem Gewinn, welcher ja Sinn ihrer Tätigkeit ist. Auch massiv gestiegene Versicherungskosten werden manchen Tierhalter, der bisher mit spitzem Beistift gerechnet bezahlen konnte, dann überfordern.
Ich sehe es ganz realistisch so, dass teure Behandlungen fürs Tier wieder die Ausnahme werden, die sie vor 40 Jahren auch waren. Kein CT, kein Holter, kein moderner Ultraschall und nur wenige aufwändige OP. Die meisten Leute können und wollen dann nur noch eine Grundversorgung zahlen.
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auch im Dorf laufe ich im Fall der Fälle mit "Handgelenkkotbeutelchen" umher, damit jede missgünstige Person sehen kann, WIR kacken nicht auf die Strasse.
Bei Dir hätte ich das auch eher nicht vermutet.

Daß man aber einen Hund vom auf die Straße käckern abhalten kann, indem man sich Kotbeutel ums Handgelenk bindet, war mir neu!


Die Drohung, den Kackbeutel wie eine Suppenkelle drunterzuhalten und mit dem Gefüllten schlenkernd die Nachbarschaft zu grüssen, beleidigt die Gravitas meines Hundes so, dass er diskretere Toilettenplätze abwartet.

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Hier gibt es keine Spender, Tüten sind selbst gekauft. Aber im Mittelgebirge gehen wir selten durchs Dorf (wo ich sie brauchen könnte und jede Jackentasche damit vollgestopft ist), meist sind wir allein im Wald, und da verschwende ich kein Plastik für Hundekot. Im Urlaub an der Ostsee kommen wir oft an Spendern vorbei und ja, da hole ich mir immer mal 2-3, um garantiert welche dabeizuhaben. Irrationale Angst vor Negativ-Image, falls ich nicht jeden Krümel aufputzen kann... auch im Dorf laufe ich im Fall der Fälle mit "Handgelenkkotbeutelchen" umher, damit jede missgünstige Person sehen kann, WIR kacken nicht auf die Strasse.
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Das Video hat mich auch irritiert. Dass andere, dazukommende Hunde quasi "fiddeln", und um das merkwürdige Mensch/Hund-Paar herumhüpfen, habe ich schon in ähnlichen Situationen erlebt. Wie ich den Angriff zu werten habe - da denke ich auch: "gestellt". Hätte der Weiße das Handgelenk entschlossen gepackt, wäre keine leichte Befreiung mit anschließendem Festhalten des Hundes mehr zweihändig möglich gewesen.