Beiträge von BlueDreams

    Hast du das Gefühl dass sie Interaktion (spielen, füttern, üben, kuscheln etc) will, oder dass sie nur aufspringt, weil du dich auch bewegt hast und es vielleicht auch Action für sie geben könnte? Schaut sie dich nur kurz an, oder länger (da du sagst, sie starrt dich an, also wahrscheinlich eher länger....??)?


    Wie lange hast du sie denn schon? Mein Hund (2-5 Jahre alt, aus dem Tierschutz) ist die ersten 1-2 Monate auch immer sofort aufgesprungen, wenn ich mich bewegt habe - anfangs hat es schon gereicht, wenn ich mich leicht gedreht oder gestreckt habe.


    Er ist dann aufgestanden, ein wenig ruhelos hin und her gelaufen und evtl kurz zu mir gekommen um zu schauen, was los ist und was ich mache. Nach ca 30 Sek-1 min hat er sich wieder hingelegt, sofern ich nicht aufgestanden bin oder weiter in Bewegung war.


    Bei ihm war es nur, weil alles neu war. Er hat nicht gewusst ob jetzt Action kommt oder nicht, ob ich aufstehe oder was ich (alleine/mit ihm) machen werde. Umso länger er hier war, umso besser hat er sich eingelebt und umso besser konnte er auch abschätzen, was ich vor habe und ob es sich für ihn lohnt aufzustehen.


    Hast du dich schon mit hüteverhalten beschäftigt? Ich kenn mich mit Hütehunden nicht so sehr aus, aber soweit ich weiß, geschieht dies auch in Form von anstarren/fixieren.


    Wie reagiert sie denn, wenn du aus dem Zimmer gehst und die Tür hinter dir schließt? Kann sie alleine bleiben? Verfolgt sie dich auf Schritt und Tritt?
    Wenn sie dich auch sonst verfolgt und dich auch beim schlafen/dösen immer im Blickwinkel haben will, kann es auch gut sein, dass sie dich tatsächlich kontrollieren (oder evtl hüten) will.

    Ich bin derzeit auf der Suche nach einem guten Trockenfutter und Granatapet klingt sowohl von der Zusammensetzung als auch von den analytischen Werten (Rohasche, Rohprotein etc) ziemlich gut. Allerdings machen mir die stolzen 7% Granatapfelkerne sorgen - wozu sind die da drinnen :???: So hohe Mengen können doch nicht gut sein, oder?


    Hier mal die Zusammensetzung von Granatapet Adult Sensitiv Ente:


    Entenfleisch (40%, getrocknet und fein vermahlen), Kartoffelflocken (aufgeschlossen), Kartoffelstärke (fein vermahlen), Geflügelfett, Granatapfelkerne (7%), Lachsöl (1%), Lignozellulose, Mineralstoffe, Bierhefe, Chicoree (0,5%, fein vermahlen, liefert FOS und Inulin), Spirulina (0,1%, fein vermahlen), neuseeländische Grünlippmuschel (0,1%, fein vermahlen, von Natur aus reich an Glucosaminen und Chondroitin), Yucca Schidigera.


    Analytische Bestandteile:
    Rohprotein 25%
    Rohfett 15%
    Rohfaser 4,6%
    Rohasche 5,9%
    Kalzium 1,35%
    Phosphor 1 %



    Weiß jemand was zu den Granatapfelkernen? Oder könnt ihr mir evtl ein anderes TroFu mit folgenden Kriteren empfehlen:


    - Getreidefrei oder zumindest Glutenfrei (Hund reagiert mit Juckreiz)
    - Extruder, da ich es einweichen möchte
    - Fleischanteil mind 30% in der Trockenmasse, gerne mehr
    - nicht zu hoher Rohasche Anteil (max 10%, eher weniger)
    - Rohprotein 20-28%

    Also 40 km/Tag radfahren klingt schonmal nach sehr viel :gut:
    Nach deiner 2. ausführlicheren Beschreibung klingt es schonmal nach guten Voraussetzungen für einen Hund - auch für einen Husky.


    Zur Welpenzeit direkt nach der OP wurde ja schon einiges gesagt, wenn du nach 4 Wochen das Bein zu 70% belasten darfst, würde ich ab da den Welpen holen. Dann hast du immer noch recht lange frei und bist schon halbwegs fit.


    Was mir gerade bei dem nötigen Bewegungspensum für diese Rasse sorgen machen würde, wäre die Auslastung falls du mal über einige Wochen/Monate gesundheitlich keinen Sport machen kannst. Hättest du evtl ebenso sportliche Freunde, die deinen Hund bei Bedarf zum Joggen oder auf einer Radtour mitnehmen könnten?


    Worüber ich mir noch Gedanken machen würde ist die Radstrecke zur Arbeit: ist die so gelegen, dass der Hund gut mitlaufen kann? Direkt auf einer (stark befahrenen) Straße ist man mit Hund+Rad ja ein großes Verkehrshindernis.


    Zum Charakter bzgl Sturkopf und Eigensinn: das liest sich zwar ganz nett, bedeutet aber 1. eine ordentliche Menge an (Mehr-)arbeit und 2. geht das mit der Zeit, insbesondere in der Pubertät ordentlich an die Nerven.


    Hast du evtl schon mal Gespräche mit Leuten geführt die schon mehrere Hunde hatten, und darunter mindestens einen leicht erziehbaren und einen eigenständigen/sturen/schwer erziehbaren?
    Die Eigensinnigkeit bzw der Eigene Wille und der Wunsch diesen durchzusetzen wird nämlich oft sehr stark unterschätzt.
    Schon "leicht erziehbare" Hunde sind - insbesondere in der Pubertät - nicht unbedingt leicht zu erziehen, und eigenständige Hunde erst recht nicht.


    Mein 1. Hund war ein Chow - die Ersten 2,5 Jahre bin ich ungelogen nach fast jedem Spaziergang mit einem halben Nervenzusammenbruch heimgekommen und habe den Hund mit seiner Sturheit verflucht. Die Erziehung war wirklich extrem schwer, und das obwohl er ein vergleichsweise sehr leicht erziehbares Exemplar gewesen ist.


    Mein 2. Hund jetzt ist ein Setter, obwohl er aus dem Tierschutz kommt und erst 6 Monate bei mir ist, ist er trotz Jagdtrieb ein wahrer Traum was die Erziehung anbelangt. Die ersten 2 Monate haben wir im wesentlichen nur an der Leinenführigkeit und Bindung gearbeitet, nach 4 Monaten Rückruftraining ist er ungefähr soweit wie mein Chow nach 2 Jahren Arbeit - nur so als Vergleich ;)

    Auch wenn du es wahrscheinlich (verständlicherweise) nicht hören willst: muss es denn ein Husky sein?


    Wenn man viel unterwegs ist und sportlich ist, ist das schön und gut, aber kannst/möchtest du wirklich JEDEN einzelnen Tag vor/nach/zwischen der Arbeit 3-5 Stunden noch mit dem Hund unterwegs sein? Da bleibt ja bei Vollzeitarbeit überhaupt keine Zeit für Private Angelegenheiten wie Freunde treffen oder eine Beziehung und viel Energie wirst du fürs Fußballspielen wahrscheinlich auch nicht nach so einem langen Tag haben, oder?


    Huskys brauchen echt extrem viel Bewegung, sollten Zughundesport machen und vorzugsweise tatsächlich in Rudeln gehalten werden. Die meisten sind auch mit einem extrem starken Jagdtrieb ausgestattet, Freilauf wird sehr wahrscheinlich nicht möglich sein. Und da man beim Joggen und Radfahren kaum eine Schleppleine verwenden wird, wird der Hund je nach Situation/Sport immer an der Kurzen Leine oder bestenfalls an einer 8-10 Meter langen Flexileine sein. Unter den Huskys gibts außerdem viele Ausbruchskünstler, könntest/wolltest/dürftest du den Zaun in die Erde eingraben (lassen) und am oberen Ende noch eine Schräge anbringen lassen?


    Was machst du, wenn du den Job verlierst oder warum auch immer (zu viele Haare/Dreck/unruhiges Verhalten etc) den Hund nicht mehr mit zur Arbeit nehmen darfst? Auch wenn man von solchen Situationen nicht ausgehen möchte, sollte man auf jeden Fall einen Plan B für sowas haben. Ideal wären Freunde/Familie die nicht arbeiten und in der nähe wohnen. So dass der Hund zumindest Gesellschaft hätte, während du nicht für ihn da sein kannst.


    Einen Welpen mit Krücken bzw körperlicher Einschränkung zu erziehen stelle ich mir auch etwas schwer vor. Du kannst nicht so gut/viel mit ihm Spielen oder Toben, ihm vllt nicht schnell genug hinterherlaufen wenn er Mist baut oder eine Pfütze machen will. Außerdem könnte er vor Krücken eine so große Angst haben, dass er sich gar nicht in deine Nähe traut und Angst vor den Krücken und (indirekt) vor dir bekommt. Gibt es vllt eine Phase, wo du schon ohne Krücken laufen darfst, aber noch nicht zur Arbeit musst?


    Was ist, wenn du wieder eine (Sport-) Verlertzung hast und mehrere Monate keinen Sport mit ihm machen kannst? Hast du wen, der auch so lange für mind 3 Stunden pro Tag einspringen könnte? Selbst wenn du jemanden bezahlen würdest, wäre das bei so viel nötiger Bewegung über mehrere Monate hinweg doch sehr teuer.


    Wie hier schon jemand erwähnt hat, fast alle Mittelgroßen bis Großen Hunde kommen mit soviel Bewegung klar und freuen sich darüber, insbesondere Jagdhunde und Hütehunde sind fast ausnahmslos extrem Bewegungsfreudig und machen nach entsprechender Gewöhnung und Konditionsaufbau (was auch ein Husky benötigt!!) 4-5 Stunden Sport ohne Probleme mit.

    Keine Sorge, Kontakt zu Fremdhunden wird grundsätzlich vermieden.
    Bei bekannten Hunden, die wir selten treffen bzw wenn wir in einer Größeren Gruppe laufen ist der Maulkorb auch immer drauf. Ohne Maulkorb darf er nur zusammen mit anderen Hunden laufen, wenn er sie schon besser kennt und ich auch den anderen Hund sehr gut kenne und einschätzen kann.
    Es ist nicht so, dass er total unberechenbar ist. Solang der Fremdhund zurückweicht bzw bekannte Hunde ihn ignorieren (keine spielaufforderungen, kein zu aufdringliches schnuppern) ist alles okay.


    Jagdverhalten kann ich grundsätzlich nicht ausschließen, aber macht das bei langsamer Annäherung, meistens ohne fixieren und bei großen Hunden Sinn? Wenn er (bei mir) nie Jagderfolg hatte und der Jagdtrieb für einen Setter ziemlich schwach ausgeprägt und gut kontrollierbar ist?
    Bei unseren Katzen hat er sich freundlich interessiert gezeigt, wollte aber auch schonmal hinterherjagen wenn sie schnell (weg-)gelaufen sind.


    Wenn kleine Hunde zurückweichen und dann etwas spielerisch um ihn herumlaufen steht er erstmal doof da. Er ist dann nicht mehr so steif und angespannt, sondern hat so einen bedröppelten "und was soll ich jetzt tun??" - Blick drauf. Meist sag ich dann seinen Namen und fordere ihn zum weitergehen auf. Er kommt dann immer mit und scheint recht dankbar zu sein, dass ich die Situation aufgelöst/beendet habe.


    Er scheint nicht zu wissen, auf welches Verhalten er wie reagieren sollte und kann wahrscheinlich auch nicht besonders gut einschätzen, ob der andere Hund in bestimmten Situationen (aufdringliches schnuppern, spielerisches hochspringen) freundlich ist oder ihn angreifen will.


    Seit ca 2 Monaten nehme ich zum Spazierengehen etwa 3x pro Woche eine kleine, ruhige und sehr gut sozialisierte Hündin mit. Da ich Fremdhundekontakt meide, ist sie sein einziger regelmäßiger Sozialkontakt. Andere bekannte Hunde treffen wir nur etwa alle 3-4 Wochen. Zwischen den beiden gibt es quasi keine Interaktion, sie ist schon 9 Jahre alt und hat auch sonst absolut kein Interesse an anderen Hunden. Wenn wir sie abholen begrüßen sie sich schwanzwedelnd und sonst halten sie beim Spazierengehen meist 5-15 Meter Abstand zueinander.


    Seitdem ist er bei Sichtung fremder Hunde um einiges entspannter, aber man merkt an seiner Körperhaltung, dass er zu den meisten fremdhunden keinen Kontakt möchte bzw dass er bei direktem Kontakt auf sie losgehen würde.


    Starkes ducken, "anschleichen", manchmal fixieren = es wird/würde krachen, da muss ich gar nicht erst versuchen, ob sie sich verstehen würden.


    Normale Körperhaltung, ganz leichtes ducken mit wegschauen = er würde sich vertragen sofern der andere Hund nicht aufdringlich ist und insbesondere nicht spielerisch hochspringt. Da ich den anderen Hund in der Regel nicht kenne und nicht einschätzen kann, wird der Kontakt aber trotzdem sicherheitshalber vermieden, außer es ist ein "tutnix" und der Kontakt lässt sich nicht vermeiden. Das läuft dann aber meistens gut, solange es ein verträglicher und nicht zu verspielter Tutnix ist.

    Ich habe meinen Hund seit etwa 6 Monaten, er ist aus einem Tierheim und lebte vorher vermutlich ausschließlich in Gartenhaltung, sozialkontakte zu Hunden dürfte er keine gehabt haben.


    Mit der Überschrift meine ich nicht, dass er "unverträglich" im Klassischen Sinn ist, sondern nicht sauber kommuniziert und Signale wohl öfters falsch versteht oder auch falsche Signale aussendet. - Glaube ich zumindest.


    Kontaktaufnahme mit anderen (freundlichen!) Hunden sieht so aus:
    leicht geduckt Hingehen, ganz kurz schnuppern, dann schräg vor den anderen Hund stellen - der Schwanz ist dabei unten, er steht stocksteif da und hat keine Bürste. Wie es dann weitergehen hängt von der Reaktion des Gegenübers ab:


    * Wenn der zurückweicht ist alles ok, auch gemeinsames Spazierengehen ist möglich, dabei ignorieren sich die Hunde weitgehend.


    * Wenn sich das Gegenüber nicht einschüchtern lässt(?) und sich nicht vom Fleck bewegt, legt er für einen Moment seine Schnauze auf den Rücken/Nacken des Gegenübers und scheint auf ihn loszugehen, allerdings nur mit lautem Getöse und ohne beißen/schnappen.
    Weicht der andere dann zurück ist alles ok, gemeinsames spazieren ist möglich, die Hunde ignorieren sich.


    * Wenn der andere darauf einsteigt oder nicht zurückweicht fängt er an in den nackenbereich zu schnappen und zu schütteln. Wie es enden würde bzw wie lange es so weitergehen würde weiß ich nicht, spätestens hier wird der Kontakt beendet.


    Ich weiß, das klingt erstmal schon nach einem unverträglichen bzw dominanten Hund. Aber gegen die Dominanz spricht doch, dass der Schwanz unten bleibt und das Nacken-/Rückenfell nicht aufgestellt ist, oder?
    Und warum geht er dann auch sozial verträgliche und sauber kommunizierende Hunde auf diese Art an, wenn sie schon auf Entfernung zeigen, dass sie nicht auf Krawall aus sind? Das müsste er doch verstehen??


    Es gab auch schon 2 mal Situationen, wo er zum spielen aufgefordert hat ( Po in die Höhe gestreckt und Vorderbeine nach unten) und dabei geknurrt hat. Das macht doch auch keinen Sinn?

    Ich war von Freitag bis Sonntag bei meiner Mutter, um zu schauen, ob sich mein Hund mit ihrem neuen Hund verträgt.


    Sie hat ihn seit einer Woche, er war seitdem die meistens im Garten (kennt nix anderes und fühlt sich da wohler), aber auch ein paar mal im Haus. Da sich die Hunde nicht vertragen haben, war mein Hund die ganze Zeit im Haus und nur 2 mal für ca 10 Minuten im Garten, als sie mit ihrem Hund spazieren war.


    Direkten Kontakt hatten sie nur beim Spazierengehen. Meistens haben sie eh Abstand gehalten, sind allerdings auchschon einige Male im Abstand von 1-2 Metern (reicht ja für Flöhe?) aneinander vorbeigelaufen. Zwei mal ist meiner auf ihn losgegangen (mit Maulkorb und sie wurden sofort getrtennt), da hatten sie 2x für eine halbe Sekunde direkten Kontakt.


    Wie wahrscheinlich ist da ein Flohbefall bei meinem Hund? Ihrer dürfte relativ stark befallen sein (viel Floh-Kot im Fell), meiner bekommt keine Zecken - oder Flohmittel, nur Knoblauchpulver, was aber angeblich auch gegen Flöhe helfen soll.


    Was soll ich machen? Sieht man jetzt schon beim Bürsten mit einem Flohkamm evtl vorhandenen Kot von Flöhen? Taugt jedes Flohbad (von trixie & co) etwas?

    Zitat

    In einigen Studien wurde nachgewiesen, dass sich Hund mit Maulkorb weder anders verhalten als ohne, noch anders gesehen werden. Eine Leine stellt eine viel größere Einschränkung dar!
    Wenn es dir also tatsächlich darum geht, würde ich mit Maulkorm und Schleppleinen (um hetzen zu vermeinden) empfehlen. So können sich die Hunde am natürlichsten Verhalten.


    Danke für die Info, das ist beruhigend. Ich hätte durch die eingeschränkte Kommunikation bzw deren eingeschränkte Sichtbarkeit eher vermutet, dass es leichter schief laufen kann. Wobei man in dem Fall zumindest den Hund gesichert hätte.
    Ich glaub das mit der 1 m Leine hast du falsch verstanden. Ich wollte die Hunde frei im Garten laufen lassen, aber an beiden oder zumindest an meinem noch eine 1 m Leine ohne handschlaufe dran machen, die er hinterherzieht. Einfach damit man ihn im Zweifel schneller erwischen kann, ohne dass er nach hinten schnappen kann (wie wenn man ihn nur am Geschirr festhalten würde zb).


    Aber da jetzt statt Freilauf im Garten ein gemeinsamer Spaziergang geplant ist, haben eh beide Hunde Schleppleinen dran.


    Der Eurasier ist seit Montag da, am Freitag würden wir uns treffen. Das ist doch ein angemessener Zeitraum? Zumal er bei den bisherigen Spaziergängen schon mit einigen Hunden Kontakt hatte und da freundlich und zurückhaltend war und die Kommunikation sauber war.

    Der vorläufige Plan wäre jetzt folgender:



    Meine Mutter holt mich mit dem Auto vom Bahnhof ab und wir fahren ca 5 Minuten zur Donau für einen gemeinsamen Spaziergang, in einer Gegend, die beide Hunde noch nicht kennen.


    Der Eurasier sitzt hinten im Kofferraum, der durch ein Hundegitter von den Rückbänken abgetrennt ist und ich mit Jamie auf der Rückbank. Der Eurasier kennt das Auto noch gar nicht, Jamie ist vor 6 Monaten einmal 1 std lang darin mitgefahren. Jedes Grummeln von Jamie wird unterbunden, sofern er überhaupt damit anfängt. Richtig so? Soll ich interessiertes und freundliches schnuppern durch die Gitter loben oder ignorieren?


    Da ich bei einem Spaziergang ein schlechteres Gefühl habe als auf dem Grundstück, wo sie sich frei bewegen könnten, bekommt Jamie jetzt doch einen Maulkorb verpasst. Er ist daran gewöhnt, wir drehen unsere 15 min Abend-Pipi-runde damit (Angst vor Giftködern, wir wohnen in der Großstadt).


    Wie gestalten wir das aussteigen? Welcher hund zuerst? Soll Hund A dem Hund B beim aussteigen zuschauen? Wenn ja, wer wäre in diesem Fall hund A und wer Hund B?
    Wir wollen (solange es gut geht) schon neben einander laufen und Kontakt zulassen, fixieren, und (Schein-)Angriffe werden mit einem "Nein" in der jeweils angemessenen Tonlage unterbunden. Ebenso zu intensives schnüffeln, hochspringen, berammeln oder bedrängen seitens des Eurasiers - das sind alles Sachen die Jamie nicht Leiden kann.


    Was wäre sonst noch zu beachten?
    (Wann) Kann ich den Maulkorb abmachen, wenn Jamie entspannt ist und sie sich ignorieren?



    Der Eurasier hat sich bis jetzt gegenüber anderen Hunden eher reserviert/uninteressiert gezeigt und scheint sich auch mit fremden Hunden zu vertragen (kannte vorher ja nur "sein" Rudel), das ist schonmal eine sehr gute/wichtige Grundlage.

    Danke für eure Antworten, ich hatte nur beim Garten ein besseres Gefühl, weil mein Hund an der Kurzen Leine Fremdhunde gar nicht ausstehen kann. Ich kann normal vorbeigehen, darf aber keinen Kontakt zulassen. Wenn doch gibts fast immer Theater mit knurren und schnappen. An der Schleppleine ist er wesentlich entspannter, weil er sich freier bewegen kann. Aber auch die ist irgendwann aus, und umso mehr ich mit der Leine auf ihn einwirke, umso gestresster ist er, und umso wahrscheinlicher ist es, dass er auf den anderen losgeht. (Leine loslassen bzw hinterherschleifen lassen will ich wegen dem Jagdtrieb nicht)


    Der Eurasier hat bis jetzt keine Eziehung genossen und soweit ich weiß auch das Grundstück noch nie verlassen. Für den ist also die Umwelt auch sicher erstmal total stressig, leinenführig ist er auch nicht und es kann sein, dass er an der Schleppleine nur Starr nach vorne zieht. Wäre also auch von der Seite her irgendwie auch kontraproduktiv, oder?


    Der Hund kommt nächsten Montag, also am 9.6. zu meiner Mutter, ich hätte vor, sie am Wochenende danach (13.-15.) zu besuchen, bzw falls es zwischen den beiden nicht klappt je nach Situation/Gefühl schon früher nach Hause zu fahren.


    Passt das, oder soll ich schon am 9.6. kommen? Hätte den nachteil, dass der Eurasier nach der langen Fahrt und durch die neue Umgegung ziemlich gestresst sein wird. Aber den Vorteil, dass er sich deswegen eher unterwirft, oder?
    Umso länger er sich eingewöhnen kann, umso eher betrachtet er das Haus ja als sein Revier, und umso selbstsicherer er wird, umso weniger wird er sich unterwerfen .... Oder?!