Beiträge von PerroDeCalle

    Ja das stimmt, ich habe kein Vertrauen mehr. :verzweifelt:


    Trotzdem habe ich mir recht schnell eine Lösungsstrategie zurechtgelegt und da die soweit ganz gut klappt bin ich auch entspannter wenn er an der Leine ist. Ich peil die Hunde oft eher als er (ernsthaft, manchmal glaub ich er ist blind und taub), lasse ihn mehr hinter mir gehen als neben mir, sehe den Hund und stopf ihn mit Wurst voll, schaut er zum Hund, also nicht angespannt nur um zu sehen was da ist, spreche ich ihn an kriege die Aufmerksamkeit und oft setzt er sich einfach dann vor mich und starrt mich an, der Hund kann vorbeigehen und zur Not hätte ich immer meine Beine so, dass ich mich vorstellen könnte. Wenn der Weg breit genug ist, nehme ich meinen Körper als "Trennwand" zum Hund und spreche ihn an, lobe ihn weil er dann viel auf mich schaut und ihm dann gar nicht der Sinn danach steht loszupöbeln.


    Soweit so gut, klappt mit Konzentration und Ruhe wirklich wirklich gut..und natürlich mit Leckerchen. Trotzdem bin ich froh, ihn (falls mal keine Leckerchen da sind, immerhin renn ich ja nicht bei jedem Gassigang ne Stunde hochkonzentriert rum, ich finde das echt sehr anstregend und bin danach auch oft kaputt) aus der Situation mit Worten holen zu können. Es war eine zeitlang so, dass er einfach GAR nicht auf mich reagiert hat und wie ein Irrer in der Leine hing.


    Ich mache auch auf dem Qualispaziergang viele kleine andere Übungen und Spielchen, Ruhe mich mit ihm in der Sonne aus, einfach um die Zeit mit ihm zu Nutzen zu entspannen zu üben und all sowas. Ist ja auch nicht nur für mich anstregend und Diego ist eher der Kandidat der schnell überfordert ist und unkonzentriert wird. Mittlerweise weiß er aber, wenn wir beide gehn dann wirds spaßig und gibt sich wirklich Mühe. Es wird lange dauern aber ich will ja nichts unversucht lassen...


    Mit der Schlepp und anderen Hunden muss ich zugeben, ich hab Angst. In der Situation mit dem Atomkraftterrier war ich irgendwie eine Mischung aus oh Gott wir werden alle sterben und...nein du musst jetz so tun als wärs mega toll dass da ein anderer Hund gekommen ist. Elmo hat sich gefreut ich hab so getan alsob ich mich freue, ihn nicht weggezogen sondern nur abgesichert. Das muss ich auch, denke ich. Immerhin hat er schonmal gebissen. Ich hab einfach Angst, dass er das nochmal macht. Das geht ja alles dann so schnell und dann kann ich wieder zahlen und Diego fliegt wieder auf Startbasis zurück :verzweifelt: Danach war er an langer Schlepp, da waren wir in Bewegung, der Terrier hing an Elmos Popo und Diego hats nicht gejuckt.


    Sonst war das eher so, also mal ab davon, dass die Hunde hier zwar größtenteils echt lässig drauf sind, dass die Tierchen alle immer auf jeden anderen Hund losstürmen, verbellen bei Diego nichts bringt. Wie verzweifelt er wirkte als ein schwarzer Labbi echt hohlköpfig nen Meter vor ihm stand und er aus voller Kehle Alarm geschlagen hat und der Trottelhund sich nich n Stück weit bewegt hat. Direkt wird gebellt. Kann er nicht zu anderen Hunden bellt er aus Frust, bellt mich an, bellt in der Gegend rum. Bellt aus Unsicherheit allgemein. Ist ja unterschiedliches Bellen, je nachdem wie die Situation ist.
    Bei einem kleinen Schnauzer hat er brav sitz gemacht als der kam, Herrchen meinte aber die beiden Perros müssten ja mal Hola sagen. Da war auch erst gegrummel zu spüren. Dann kleines abwehrbellen direkt in das Ohr des anderen Hundes...Herrchen mich derweil zugebrabbelt. Aber Diego war dann einfach vollkommen verwirrt, bellen, nicht bellen, rumhüpfen, spielen, wieder bellen. Ein einziges Kasperletheater. Bin dann schnell weg, der arme Hund kam ja überhaupt nicht klar.


    Ich dachte auch erst, es liegt ausschließlich an mir. Dass ich einfach soviel Unfähigkeit ausstrahle und er das mitbekommt und das ganze regeln will. Anfangs lief er bei meinem Freund nämlich grundsätzlich locker an der Leine, hat sich für keinen anderen Hund interessiert und kam bei jedem Ruf sofort. Ja. War auch extrem motivierend, weil er mit Diego nicht geübt hat. Da hats einfach so geklappt.
    Jetzt leider auch nichtmehr. Da wird er auch bei ihm fuchtig, also zumindest das letztemal. Das kann auch an der besch...Situation gelegen haben, Husky kommt um die Ecke geschossen, Herrchen irgendwo dahinter, Diego auf schmalem Weg links Hauswand und 1 meter daneben dicht an dicht parkende Autos...ging für meinen Freund auch alles zu schnell.


    Das mit dem Weitergehn und Bogenmachen macht wirklich Sinn. Aber an der Schlepp? Ich mag nicht nochmal in die schreckliche Situation kommen, dass Diego schnappt. Aber führt kein Weg dran vorbei, da muss ich wohl mal in den sauren Apfel beißen...


    Danke für die Tips, werde die auf jedenfall beherzigen und mal erarbeiten wie ich das wann wo machen kann ohne Gefahr zu laufen, dass direkt ne Horde Hunde auf mich und Diego zustürmt :smile:

    Ja, mit dem Radfahren hab ich in Deutschland angefangen zu üben. Fand er enorm gruselig und dann kam ja leider schon Spanien.
    Die Stadt hier ist zum radfahren der Horror. Ist halt eine Stadtinsel. Ich wohn natürlich im Kern. Ein Haufen Menschen, wenig Platz und Millionen Hunde.


    Sobald wir in Deutschland sind und es wieder gesittet wird und ruhiger und grüner (ach ich freu mich) wird das Fahrrad wieder neu erkundet und geübt :smile:


    Für hier leider keine gute Idee. Ich glaub da würden wir beide nur nachhaltige Schäden davontragen :( :


    In einer Woche gehen wir für 6 Tage zelten. Den Spaniern ists bestimmt noch zu kalt (bei 24 Grad) und das ganze im Wald. Da erlaub ich mir ma den Schlepplauf :D da kommt der Speck dann weg! Ist zwar nur eine kurzzeitige Lösung, aber immerhin wird er da Spaß haben. Hat er gefälligst zu haben. :lol:


    Und dann wirds ja auch ganz bald wieder richtig warm hier. Da ist dann für das Nachtschattengewächs sowieso eine Qual sich zu bewegen, da mach ich mir die Natur zu nutze. Wird ein Spaß, Starnd ist dan nämlich für Hunde tabu und dann kommen alle Nachts aus den Wohnungen mit den Hunden. Super.


    Wenn er doch bloß mit meinem Feund auch joggen gehen würde (der rennt nämlich richtig). Aber da bockt er. Setzt sich hin und stellt sich stur. Da hilft nix, haben schon alles probiert.


    Aber das ist ja auch eher die blöde Nebenwirkung von dem Problem.

    Ach Hundekontakt zum Üben wär ideal. Ist leider nicht so leicht machbar hier. Habe aber schon Kontakt zu einem netten Mädchen die ne deutsche Dogge hat. Werden uns mal treffen in ein paar Wochen und das langsame annähern und eventuell nebeneinander hergehen üben.


    Also das war jetzt nicht die Idee, dass es unbedingt so ein Riesenkalb sein muss. Aber leider hat sie nur diesen Hund und ist die einzige Person die ich kenne mit Hund :/ un dkommt auch aus einer anderen Stadt. Mal sehen was das gibt.


    Bis dahin muss ich weiter üben. Immerhin läuft er schon gut an der Leine und sucht Blickkontakt. Allerdings nur, wenn ich allein mit ihm übe. Gehe ich mal mit beiden Hunden raus, sieht das schon ganz anders aus :| aber muss ja auch mal sein!


    Ich find es auch so schwer, dass er nicht richtig laufen kann, sich auspowern kann und mal ordentlich alles rauslassen. So eine Energie die sich da angstaut hat ist sicherlich nicht förderlich fürs Training. Und das Joggen, also ich racker mich ab. Diego trippelt nur nebenher. Ich muss mich wirklich zwingen zu rennen, damit er auch ma Gas gibt, aber die Raucherlunge lässt es mich nicht länger aushalten als ein paar Sekunden :hust:


    Gibts da eventuell noch Tips wie ich ihn körperlich auch fit halte? Und vorallem die Energie rauslasse?
    Also bei dem Dummyspiel krieg ich selbst nen Kreisel im Kopf. Und immer so spät abends. Ist auch nicht das wahre. Und Diego nimmt ja auch noch zu, die dicke Wurst! Ich brauch halt Wurst oder Käse zum üben, sein Futter spuckt er nämlich aus dann. Damit komm ich nicht weit.

    Ich habs befürchtet. Das war auch mit eine Angst damals die ich hatte vor der Kastration. Leider blieb mir da keine andere Wahl :( : nochmal so einen totkranken Hund, das wollte ich nicht risikieren.
    Jetzt hab ich den Salat und muss es irgendwie auch ihm zuliebe, um ihm wieder seine Freiheiten zu ermöglichen.


    Wie stehn denn die Chancen Herr Doktor? :D Wird der Patient wieder richtig glücklich werden und wie kann ich es zusätzlich noch unterstützen?

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe da mal eine Frage und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen


    Mein spanischer Straßenhund Diego (Schnauzer Podenco Terrier Alles Mix ca 6 Jahre) hat seit ein paar Monaten arge Probleme mit anderen Hunden. Vornehmlich große schwarze, mittlerweile aber auch alles was größer ist :/


    Zur Vorgeschichte, damit das besser analysiert werden kann so gut es geht aus der Ferne


    Diego ist ein spanischer Straßenhund und kam 2011 zu mir. Anfangs etwas schüchtern ist er doch recht schnell aufgetaut und seine Ängste sind (bis aufs Silvestergeknalle) wirklich gelöst.
    Im ersten Jahr war Diego ein lieber Sonnenschein, etwas unsicher bei Spielaufforderungen und schnell wieder bei mir sobald andere Hunde mit Körperkontakt spielen wollten (er mag lieber fangen spielen und dann bitte OHNE körperkontakt sonst wird das Spiel wirklich sofort abgebrochen). Soweit so gut.


    Leider wurde er von 2 Riesenschnauzerrüden dann ordentlich aufgemischt /gemobbt. Ging ziemlich schnell das Ganze und Diego stand dann zitternd und winselnd wirklich 5 Minuten neben mir und war kaum ansprechbar. Verletzungen hatte er keine, war beim TA. Danach waren große dunkle Hunde schonmal das Grauen. Was sich damals aber durch keine aggressive Angst sondern durch vermeiden zeigte. Daran hab ich gut gearbeitet, bis Diego dann plötzlich sehr sehr krank wurde. Die Leishamniose hat ihn damals wirklich fast das Leben gekostet und hin wars dann auch natürlich mit dem Training. Es hat Monate gebraucht bis er wieder seine alte Form hatte. Erstaunlicherweise ging es danach auch an der Leine wieder super, im Freilauf hat er nur wenn seine Kumpels dabeiwaren mal den Macker raushängen lassen, was dann aber auch sofort mit ner Auszeit geahndet wurde (wegbellen und hinterherrennen muss nicht sein!). Das war dann unsere einzige kleine Baustelle.


    Seit letztem Jahr im September lebe ich in Spanien. Ich habe Diego vor der Reise kastrieren lassen. Aus gesundheitlichen Gründen (zum Einen hatte er jedesmal wenn die Weiber heiß waren eine enorme Prostatavergrößerung, vom Erbrechen, Durchfall, Aufschlecken von Körperflüssigkeiten mal abgesehen und es hat sich eine leichte Herzinsuffi. mit Wasser in der Lunge bei ihm ergeben. Kann auch von der Leishamniose kommen, die hat damals wirklich alles zerstören wollen. Da die Leishmanien und natürlich auch die Prostata durch den "Stress" wieder zu Problemen führen könnten, mal ab vom Herzchen, und ich nicht genau wusste, wieviele unkastrierte Straßendamen hier herumwuseln wollte ich kein Risiko eingehen, immerhin wird der Gute nicht jünger, also BALLS OFF).


    Dazu kommt, dass wir im Dezember einen kleinen Straßenwelpen aufgenommen haben. Der hat natürlich einiges an Aufmerksamkeit gefressen, trotzdem hat Diego seine "Qualirunden" bekommen und "seine Zeit". Wurde also nicht abgeschoben :D


    Plötzlich häuften sich die Leinenattacken, die verbell und pöbel Aktionen ohne Leine. Bis zum Höhepunkt vor 1,5 Monaten.
    Da hat Diego dann einen großen schwarzen Galgo gebissen. Diego war angeleint, der Galgo ebenfalls, Ausweichmöglichkeit war leider keine da.
    Der Galgo hatte einen Kratzer im Oberschenkel. Diego hat geschnappt, kurz, feste. Das ging ziemlich schnell. Die Dame hat ihn wegtreten. Ok. Leider als er schon nicht an ihrem Hund mehr dran war. War keine Beißerei, war ein bös gemeinter Schnapper. Wieso sie ihn dann getreten hat ist mir nicht ganz klar. Danach wurden wir, ich und mein Freund, 10 Minuten lang angeschrieen. Das hat natürlich für enorme Aufregung gesorgt bei dem Kleinen und bei Diego, der vollkommen panisch hin und hergezogen hat, gebellt hat, gefiept hat...Ich wollte mich entschuldigen, es war meine Schuld, mein Hund. Aber die gute Dame war völlig außer sich und schrie in spanischer Manier hysterisch herum..ich hab nur Bahnof und zwischendurch Polizei, Anzeige, Maulkorb und Tierarztkosten (natürlich ganz klar, wozu ist mein Hund versichert) verstanden. Letzteres hab ich dann bejaht (immerhin kam ich dazu) und bin dann gegangen. Einfach weil kein Durchkommen war und die Hunde allesamt vollkommen aufgewühlt durch die Schreierei.


    3 Wochen später spürt uns ihr Mann auf. Ja aufspüren. Vor der Haustüre, schreit uns an, droht meinem Freund, wedelt mit der TA Rechnung von 200 Euro, erzählt ebenfalls was von einer Anzeige. Und wir hätten uns versteckt 3 Wochen lang. Was natürlich nicht stimmt. Wir sind jeden Tag immer den selben Weg mit den Hunden gegangen 3 mal. Sogar, wie sich rausstellte an deren Haus vorbei. Nungut. Seine Frau hat natürlich auch eine etwas andere Sicht der Dinge gehabt, Diego wäre nicht angeleint gewesen und wir hätten uns direkt aus dem Staub gemacht. Stimmt nicht. Wenn ich Fehler mache gestehe ich die ein und versuche eine Lösung zu finden, aber ich lasse mich nicht wegen einem Kratzer 10 Minuten anschreien und beleidigen. (Kann man jetzt sehen wie man will, ich war an dem Tag einfach am Ende. Meine Nerven waren durch. Ich hab mich so hilflos gefühlt in der Situation und ohnmächtig.)


    Tja also der Galgo musste dann mit 40 Stichen genäht werden. 40 Stiche find ich ne enorm hohe Zahl? Hört sich ja fast so an als wäre das Tierin 2 Teile gerissen worden. Gut Haftpflicht regelt. Unveschämte Leute. Ganz klar für Diego: weiterüben! Leinenarrest. Das hatte ich als sich die Probleme wieder zeigten eh gemacht, hab dafür die Qualirunde mit ihm genutzt.


    Mit einem Maulkorb hab ich zunächst gedanklich angebändelt, es dann aber aufgrund der Unsicherheit die Diego hat und wegen der Sache mit den 2 Riesenschnauzern gelassen. Ich hatte Angst, es damit nur noch schlimmer zu machen.


    Also ich übe, fütter andere Hunde schön, er läuft auch wieder super an der Leine, ist bei anderen Hunden ganz klar ansprechbar, ich kann ihn rumlotsen und gehe extra an Tageszeiten mit ihm üben an denen die Spanier ihre Siesta halten oder Essen. So kommen mir da nicht allzuviele Hunde entgegen und es ist entspannter.
    Mir blutet natürlich das Herz, laufen lassen kann ich ihn noch nicht. Dabei braucht er das. Ich gehe jeden 2. tag mit ihm joggen (ehrlich, ihm zuliebe, ich hasse es) damit er ein bisschen Bewegung bekommt, den anderen Tag gehe ich um 23 Uhr nochmal raus, da ist niemand draußen und ich traue mich mit Schlepp ihn den Dummy jagen zu lassen. Dazu kommt viel Kopf und Sucharbeit.


    Blöde ist Diego allerdings nicht, auf einem Waderweg in den Dünen kamen uns eine Hrode Hunde entgegen, große, kleine dunkle alles kam angesprescht. Nichts hat er gemacht. Selbstmordgefährdet und hochaggressiv ist er wohl nicht. :gott:


    Leider hab ich hier nicht die Möglichkeit einen Trainer drüberschauen zu lassen, werde das aber sofort machen, wenn ich in D. bin und alles andere geregelt ist.


    Die Frage ist jetzt (lange Rede kurzer Sinn, ich musste mir da auch was vom Herzen schreiben), kann es sein, dass Diego durch die Kastration in Kombi mit dem kleinen Aufmerksamkeitsfreak Elmo wieder unsicherer geworden ist?
    Meint ihr, er hat irgendwie geschnallt: Oh die hat mit dem kleinen zutun, ich muss das Regeln (im Übertragenden Sinn, er ist ja leider nicht wirklich fähig wie anfangs Hundebegenungen vernünftig zu meistern)?


    Mit kleineren Hunden gibt es kein Problem, selbst wenn die rumzicken steigt Diego nicht drauf ein. Ich lobe das Verhalten dann natürlich. Bei mittelgroßen Hunden entscheidet immer irgendwas (Geschlecht nicht immer) dann, ob er verbellt und fuchtig wird. Er schnuppert, will freudig hin und Zack. Krieg. Deshalb gilt natürlich auch mittelgroße Hunde Nein Danke.
    Wieso? Was ist mit ihm?


    Am Strand habe ich ihn vor ein Paar Tagen (da er sich an der Leine wieder gut führen lässt und auch ansprechbar ist) nach scannen an die Schlepp gemacht.
    Irgendwann kam dann ein überdimensionaler Terrier (ernsthaft, ich glaube der wurde in einem Atomkraftwerk geboren :lol: ) Rüde, unkastriert auf uns zu, ich Diego zu mir gerufen, gelobt, Ei Ei Ei gemacht . Der kleine Wurm wieder auf Spielkurs und so kam das Getier dann auch näher zu uns. Hatte die Schlepp schon festgehalten und kurz aber recht locker um keine Anspannung spüren zu lassen. Und siehe da, interessiert aber sofort auf Ok ich hau dann ma wieder ab aus.


    Kann da der Kleine geholfen haben, der hat nämlich wieder den: ich bin so niedlich ich schleck dich ab komm spiel mit mir Kaspar rausgelassen. Hat sich das auf Diego übertragen? Oder war er durch die Schlepp sicher genug, weil Fluchtmöglichkeiten da waren?


    Ich glaube halt irgendwie, was es nicht besser macht, dass die Kastra ihn nochmehr zu einem unsicheren Hund gemacht hat (als sich dann die Wirkung zeigte, davor wars ja vollkommen ok, sons hätte ich den kleinen Wurm auch nicht gerettet, wenn Diego noch so problematisch gewesen wäre)? Hat da jemand Erfarungen mit? Kann dem noch anders entgegensteuern? Diego helfen? Oder ist das Kind jetzt in den Brunnen gefallen und mein Wirbelwind kann nichtmehr ohne Schlepp frei laufen und Hundekontakt wird immer ein Problem bleiben?


    Ich hoffe ihr könnt mir (trotz dieses Mega Romans helfen) :smile:


    Liebe Grüße

    Also, wenn du dir da um die Gesundheit sorgen machst und Maja sowieso schnell aufdreht, dann würde ich auch versuchen das irgendwie etwas zu beruhigen.
    Da du ja schon viel ausprobiert hast...wie wärs mit: einfach wieder rausgehn?
    Ich weiß ja Maja ist da etwas vorbelastet, aber wenn du ihr zeigst: DAS möchte ich SO nicht, indem du wieder rausgehst, Tür zumachst und etwas abwartest, wieder reingehst und ihr eventuell einen "Tipp" gibst ruhig zu sein und das ganze Spielchen jedesmal wenn du allein reinkommst durchziehst, wird sie doch merken, dass ihr Verhalten, ihr Aufdrehen und Unruhig sein kontraproduktiv ist.


    Natürlich würde ich testen wie Maja das verkraftet. Aber die Belohnung für ihr ruhiges, entspanntes und "angemessenes " Verhalten (was du ja gerne möchtest) ist dann, dass du bei ihr bleibst :smile:

    Anni, wie gut, dass du dieses Thema angesprochen hast (dein Gesichtsausdruck bei dem Video war auch einfach herrlich :D )


    Also ich find es auch eher befremdlich das ganze so heftig hundisch zu machen. Also auf allen Vieren, mit Popowackeln und Ball im Mund. Kann ich jetzt nichts mit anfangen.


    Aber mit dem Hund ohne Objekt zu spielen ist doch vollkommen normal für mich? Dazu muss ich aber nich im Zick Zack rennen, Spielaufforderung durch Körpersprache machen, bellen, knurren zwicken und zwacken...das krieg ich eigentlich mit normalen hin und her gelaufe und noch menschennaher Körpersprache gut hin ihn zu motivieren (unterscheidet sich aber nicht groß davon, als wenn ich einen Freund zum joggen motiviere: hey komm ja super los wir laufen, händeklatschen vorbeugen losrennen, abwarten bis er kommt und sich freuen)
    Trotzdem bin ich ja sowieso nicht so schnell wie ein Hund und so flink...Gegen körperbetontes rumbalggespiele sag ich nichts. Würd ich aber nur in der Wohnung machen, weil draußen kann Hundi mit anderen Hunden spielen oder "Hundesachen" machen :smile:


    Ich stopf ja auch nicht meine Fische in die Badewanne um mit denen fischgleich zu schwimmen :lol:


    Kleiner Scherz.


    Aber sich an hundischem Verhalten zu orientieren dient in gewissem Maße der Beziehung und auch der Erziehung finde ich. Immerhin fügen wir den Hund ja auch in unsere menschliche Gesellschaft ein, verlangen von ihm Verhalten, dass es uns in unserer Welt mit ihm einfacher macht, da kann man ihm doch auf seiner Basis auch entgegen kommen und sei es durch jagen spielen, rennen fangen, zerren oder sowas..aber auf allen Vieren mit Ball...also ich würde schön blöd gucken, wenn sich meine Beiden an den Esstisch setzen und die Mau Mau Karten mischen und mich anschauen: Willst du eine Partie mitspielen? :lol:

    SUC ist ein 3er Kombipräperat von Heel. Das wird in Kuren gespritzt und hilft zur Unterstützung der Nierenfunktion.


    Was ich koche? Ja also das ist abhängig von den Werten und vom Gewicht des Hundes :D
    Aber ich koche im Moment Muskelfleisch von Rind oder Huhn (oder auch mal ein Schweinefilet) mit Zucchini, Möhren Reis oder Nudeln. Fischfilet ohne Haut geht auch, Hartweizengrieß, Maisgrieß oder Hartweißennudeln als Breimasse geht auch. Schweineschmalz pack ich mit Rein, das Gemüse dünste ich in Ölivenöl an und köchel das danach in Wasser weich. Ei geht auch gut Sahnequark mit 10% Fett.


    Wichtig ist bei der Mischung, dass wenn ich zB 80g Rindermuskelfleisch habe, ich 200g Gemüsemischung (100g Möhren 100g Zucchini) und 150g Reis oder andere Getreidebreisachen dazugebe. Das Verhältnis muss halt stimmen mit den Anteilen (tierische Eiweiße und pflanzliche etc). Leinöl und Nachtkerzenöl kann man dazugeben frisch ins Futter :smile:


    Diego findet das ganze richtig zum reinlegen :lol: hat super gut aufgebaut danach und sieht jetzt gesund und fit aus.
    Leishmaniose ist eine MMK und wird durch eine Mückenart übertragen. Bei Ausbruch oder Schub werden halt Organe und Haut stark befallen und geheilt werden ist leider nicht möglich. Aber mit Medis ist das gut eindämmbar. Diego ist so zwischen 5 und 7 Jahren alt ich weiß es nicht genau :D


    Also wegen dem SUC Präperat würde ich deinen TA fragen oder mal mit den Blutergebnissen zu einer THP gehen und danach fragen. Ich hab ihn damals selbst zuhause gespritzt, ist gar nicht so schwer.

    Hallo :smile:


    das hört sich ja schrecklich an, die arme Maus. Aber gut, dass du das so gut in den Griff bekommen hast, also immerhin hat sie ja zugenommen!


    Zum Zittern kann ich dir leider nichts sagen, aber mein Großer hatte eine akute Niereninsuf. und das wegen seiner Leishmanioseerkrankung.
    Er bekommt immernoch Nierenschonfutter, weil die Medis gegen die Leishmaniose sehr auf die Nieren gehen. Ich bin aber vom Trofu und Markenfutter weg, es gibt nur noch selbstgekochtes Diätfutter (alle 2 Monate kochen, einfrieren und auftauen). Ipaktitine ist wichtig. Es gibt auch noch eine homöopathische Kur , die habe ich mein meinem gemacht und das war super! SUC heißt diese Kur. Zudem Wurde er in der schlimmen Zeit zusätzlich infundiert ;) Wichtig ist Flüssigkeit, wirklich alle Tricks anwenden und den Hund zum trinken bringen. In meinem Diätfutter ist auch soviel Flüssigkeit und durch die Möhren Zucchini Nudeln und das Putengehackte zusammengepanscht und gekocht mit etwas Öl und der Ipakitie fahre ich im Moment auf der sicheren Seite.


    Wie fit du deinen Hund einschätzt musst du wissen. Ist nicht leicht sich da eine vernünftige Meinung zu bilden, wenn mans nicht selbst sieht und jeden Tag erlebt!


    Ich wünsche euch auf jedenfall alles Gute und Drück die Daumen! :smile:

    Das mit dem nicht werfen und lieber legen und wieder zurück und erst auf Blickkontakt achten und Kommando los ist schon das, was ich mir dann jetzt zurechtgelegt habe.


    Sowas mach ich ja mit Leckerlis als "Beute" auch zuhause. Ich will das mit dem Dummy erstmal lassen und lieber vorher in Ruhe zuhause und draußen das mit den Leckerlis machen eben mit Schau und dann Los oder auch nicht. Weil eben NICHT loslaufen sollte ja auch irgendwo mal Ziel sein :D


    Aber mit dem Dummy muss ich jetzt erstmal abwarten, weil er da so krass reagiert und ich will nicht einen völlig verrückten Hund der noch mitten in der Impulskontrollübung steckt jetzt gestresst irgendwie dazu bringen, nicht hinzulaufen...ich taste mich da lieber in Ruhe ran.


    Erstmal Wurfverbot :lol:


    Das mit dem Podencoprogramm hört sich super interessant an, hast du nochmehr Infos? Weichmauljäger hatte ich nämlich auch auf dem Schirm und eben auch ohne Schusswaffen bei der Jagd, hab aber ein paar Videos von Podencozüchtern und Jägern aus Andalusien gesehen, die beschreiben wie sie jagen mit den Hunden und wie die Welpen da schon auf das Jagen gepolt werden. Da war dann aber wichtig, dass der Hund das Wild erlegt und den "Geschmack vom Blut" (ja so sagt er das) für immer im Gedächtnis behalten. Hat mich auch etwas verwirrt.


    Ich hätte ja gern mal mehr Spanier hier getroffen mit Podis, aber irgendwie hat hier keiner einen :???:


    Wahnsinn, jetzt muss ich hier einige Baustellen ordnen und mir das was zurechtlegen.
    Mich macht es irgendwie total fertig, dass ich anstatt sicherer, immer unsicherer werde, wie ich aus dem kleinen "Jäger" einen ausgelasteten, freien und gehorsamen Hund mache :verzweifelt: