erstmal eine Baustelle nach der anderen, nicht alles auf einmal!
Ein bisschen Geduld :ohm: das wird schon!!! :)
Sicherheitshalber nochmal: ich denke, dass eure Probleme draußen sich als Rattenschwanz durch dein Verhalten drinnen aufgebaut haben. Deshalb musst du erstmal drinnen anfangen.
Wenn du die nächsten Wochen eh, die Spiel- und oder Kommandophasen zuhause in der Wohnung hast: Kannst du ihm da Apportieren beibringen? Dann hättet ihr auch etwas, womit er sich ggf. draußen beschäftigen könnte.
Letztendlich jagt er Radler, nehme ich an, weil ihm draußen ein wenig die Action fehlt :)
Das mit dem Anschnauzen von Fußgängern kann ggf. mit mangelnder Sozialisation zu tun haben, ist aber auch nur eine Vermutung meinerseits. Ich könnte mir vorstellen, dass er schlicht Angst vor fremden Leuten hat, die ihn "anglotzen", dann aber eher nach vorne geht, weil er sie sich so vom Leibe hält..
In diesem Falle würde ich mit ganz vielen Leckerlis bewaffnen,
Leute, die er ankläfft, fragen, ob sie bereit wären, dir ein bisschen zu helfen (du wirst erstaunt sein, wie viele Menschen mitmachen)... wenn der Hund ruhig ist, schmeißen sie ihm ein Leckerli hin.
vll. übt ihr nochmal, dass sie ihm entgegenkommen, ihn nicht anschauen, ihm ein Leckerchen zuschmeißen...
Alternative:
sobald du ANSÄTZE merkst (Ohnrenstellung, Schwanzhaltung, Körperhaltung), dass er Randale machen möchte
wechselst du, wie beim Leinenführigkeitstraining SOFORT die Richtung.
wichtig ist, dass du nicht nach Schema F vorgehst, sondern variierst, damit es kein festgefahrenes Schema gibt, sondern der Hund lernt, dass du unterschiedliche Ansatzpunkte hast, unerwünschtes Verhalten zu stoppen :)
Das ist auch häufig mit Bauchgefühl und Timing verbunden, deshalb ist das natürlich übers Netz etwas schwierig zu erklären, vll. auch mißverständlich :)