Beiträge von lightning88

    Finde nur ich, dass die Überschrift nicht zum Artikel selbst passt? Die Überschrift bezieht sich auf Gesten. Fast der gesamte Artikel bezieht sich darauf, ob Hunde menschliche Emotionen am Gesichtsausdruck erkennen können.
    Ich bin der Meinung Hunde können sehr wohl Gesten verstehen. Ich glaube, sie lernen aber viel aus Erfahrung welche Geste, was bedeutet.
    Wenn ich z.B. auf einen Gegenstand zeige, geht Hazel hin und begutachtet ihn.

    Rechtfertigen? Ich rechtfertige mich nicht. Mein Hund gehorcht, wenn ich es verlange und belästigt so niemanden. Wie ich meine Erziehung gestalte ist daher meine Sache und geht niemanden was an. Wenn jemand ehrliche Fragen hat, beantworte ich die gerne. Aber ich diskutiere nicht rum. Mein Hund wird belohnt und ja auch bestraft (Was nicht körperliche Gewalt bedeutet. Schlimm genug, dass man das immer betonen muss.), wenn ich denke, dass es angebracht ist. Schließlich muss ich mit ihm die nächsten 15 Jahre zusammen leben und niemand anders.
    Die Familie merkt schon machmal an, ich wäre zu streng mit dem Hund. Was vielmehr heißt, dass ich sehr konsequent bin. Einmal "Nein" heißt "Nein". Drei Sätze später bemerken sie dann aber wieder, wie gut Hazel doch hört. Den Zusammenhang darf jeder selber herstellen. ;)

    Ich finde es nicht unbedingt sinnvoll, wenn die Hunde in dem Alter noch vor der Stunde spielen. Bei deinem Hormonbolzen wird das nur zu großer Aufgeregtheit führen und bevor du ihn wieder richtig runter gefahren hast, ist die Stunde wahrscheinlich um.
    Besser wäre er würde in diesen Stunden lernen auch unter Ablenkung (andere Hunde) mit dir zusammen zu arbeiten. Spielen würde ich ihn erst nach der Stunde lassen und das auch nicht auf dem gleichen Platz, auf dem gearbeitet wird. Ist aber meine persönliche Meinung und Erfahrung.
    Damit warten würde ich nicht. Je früher er lernt Mädels zu ertragen umso besser. Aber lass dich nicht entmutigen wenn es am Anfang gar nicht klappt. Dazu gehört viel Übung.
    Schau dir auch die Hundeschule genau an und hör dabei auf den Bauchgefühl. Gefällt dir, wie dort gearbeitet wird? Es gibt leider ne Menge schlechte Hundeschulen. Da kann man dann besser mit befreundeten Hundehaltern zu Hause üben.

    Tja willkommen in der Pubertät. Dein Hund verhält sich völlig normal. Die Hormone beherrschen ihn und das ist auch völlig normal und richtig so. Er muss jetzt erstmal lernen damit umzugehen und dabei kannst du ihm helfen. Nicht indem du strenger = härter zu ihm bist. Fair aber konsequent. Das ist wichtig. Du musst jetzt dran bleiben und stetig an der Grunderziehung arbeiten, vor allem am Rückruf.
    Dass er Hündinnen jetzt interessant findet, ist völlig normal. Wenn er zu nervig wird, kannst du dazwichen gehen und ihn wegschicken. Hört er nicht, lein ihn an.
    Zum Gewicht..... es ist völlig normal, dass ein Junghund zwischendurch wie ein Hungerhaken aussieht. Sie wachsen noch und verbrauchen auch so viel Energie. Besser ein bisschen zu wenig als zu viel auf den Rippen im Wachstum.

    flying-paws: Ich versteh natürlich, dass man extrem vorsichtig wird, wenn man einmal einen Hund mit Athrose hatte. Aber ich finde du malst hier ein sehr extremes Bild. Bei keinem Welpen in der Familie bisher haben wir die Bewegung so eingeschränkt und keiner hatte Probleme mit den Knochen. Wer weiß, was die Besitzerin des von dir genannten Aussies noch so mit dem Hund im jungen Alter angestellt hat, dass die Alterung des Skeletts so zügig voran geschritten ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass freie (!) Bewegung das verursacht hat, außer sie hat wirklich Gewaltmärsche veranstaltet.

    Ebenso gefährlich (gesundheitlich) kann es sein, die Muskeln verkümmern zu lassen und die Motorik nicht zu schulen. Ich hab schon junge Hunde gesehen, die konnten sich selber in bestimmten Situationen nicht mal ausbalancieren. Die konnte keine Abstände einschätzen. Deren Motorik war völlig zurück geblieben. Die haben in den ersten Monaten aber auch größtenteils den eigenen Garten nicht verlassen. Man muss ja nicht viel Strecke machen mit einem jungen Hund. Das kann tatsächlich schädlich sein. Aber langsam zusammen die Umwelt entdecken, Balanceübungen.....das schadet keinem jungen Hund meiner Meinung nach.

    Es ist wohl wie immer im Leben, man muss einen Mittelweg finden.

    Wieviel würdest du denn gehen? Er ist unser erster Hund und da hab ich auf den Rat einer Kollegin gehört, die auch einen BS hatte.

    Also vier Mal ne halbe Stunde Bewegung finde ich nicht zuviel für einen 7 Monate alten Junghund. Muskeln und Sehnen müssen auch Gelegenheit haben sich aufzubauen und zu stärken. Das passiert nicht zu Hause im Korb. Plötzliche Stops und enge Wendungen sollten nicht forciert werden, genauso wenig wie exzessives Treppensteigen, aber ausreichend freie Bewegung ist sehr wichtig für den jungen Körper. Die Motorik muss schließlich geschult werden.
    Als Hazel noch so jung war, hab ich die Bewegung auch auf mehrere kurze Gänge verteilt. Inzwischen mach ich eine große Runde am Tag und zwei, drei Pipirunden. Passt einfach besser in meinen Tagesablauf.

    Es kommt durchaus vor, dass man zu einem Hund nicht den Draht entwickelt wie zu einem Hund davor oder danach.
    Ebenso kommt es vor, dass ein Hund sich einem Familienmitglied besonders anschließt. Das kann man als Halter nicht beeinflussen. Zuneigung kann man nicht erkaufen. Hunde denken nicht in Kategorien wie "dankbar sein müssen".
    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich Hunde bevorzugt Menschen anschließen, die mit sich und der Welt im Reinen sind. Die in kein Extrem verfallen, in keiner Richtung.
    Hinzu kommt, dass dein Mann den ganzen Tag nicht zu Hause ist und so wie ich es verstanden habe, du die Haupterziehungsarbeit trägst.
    Dein Mann hat also wahrscheinlich in den Augen der Hunde mehr so die Rolle des Spaßonkels. Klar ist das interessant. Da bleibt man gerne in der Nähe. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass deine Hunde dich weniger mögen.

    Ich denke, wenn sich dein komplettes Leben um die Hunde dreht, läuft was verkehrt. Sein Haustier lieben, gut und schön. Aber es sollte auch noch ein Leben ohne Hunde geben.
    Vllt rührt alleine daher schon deine Unzufriedenheit und das spüren die Hunde. Sei mal ehrlich zu dir selber, ob du mit deinem Leben wirklich zufrieden bist oder ob dir die Hunde nicht einfach zu viel sind. Wenn du unzufrieden bist, dann ändere was. Auch wenn das in letzter Instanz vllt bedeutet einzusehen, dass zwei Hunde dir alleine zu viel Arbeit sind und einer ein neues Zuhause benötigt.
    Wenn du nichts änderst, wird sich nichts ändern.

    Ja das mache ich im Moment auch so. Wenn ich den Dummy erreiche ohne das ich mich bewegen muss wird er manchmal belohnt damit er die Lust nicht verliert. Er bringt den Dummy aber meistens immer nur genau so weit, dass ich immer genau nicht mit den händen unter den Dummy komm. ich dachte das wird dann mit der zeot besser aber er versteht es einfach noch nicht. Er weiß er muss es in meine Richtung bringen aber nicht das ich es ihm entnehmen will oder er es dirkt vor mir ablegt. er lässt es wikrlich fast immer so 2 meter vor mir mit schwung fallen.

    Na so kann ers ja auch nicht verstehen, wenn du einmal dieses Verhalten belohnen willst (Dummy in die Hand) und dann doch wieder den Dummy auf dem Boden belohnst. Dann setz dir kleine Zwischenziele, z.B. Dummy direkt vor die Füße und nicht nen Meter entfernt. Belohne dieses Verhalten dann konsequent und geh dann den nächsten Schritt.
    Den Rückwärtsaufbau übers Halten kann man natürlich auch versuchen.

    Ich habe das übers Freeshaping aufgebaut. Erst wurde schon belohnt, wenn sie den Futterdummy vor mir fallen lässt. Irgendwann habe ich dann die Hände ausgestreckt und hab sie einfach probieren lassen, was zum Erfolg führt. Dann wurde nur noch belohnt, wenn der Dummy in der Hand gelandet ist. Am Anfang hab ichs ihr natürlich leicht gemacht, hab mich immer hingehockt und die Hände quasi schon unter das Maul gehalten, damit der Dummy direkt in meine Hand fällt. Dann kann man die Schwierigkeit langsam steigern.