Beiträge von trisha1988

    Also ich würde das Leckerchen nicht geben. Mir ist es aber auch egal ob der Vierbeiner vor der Tür, aufm Sofa oder wenn er will aufm Schrank liegt, Hauptsache er ist entspannt. Durch das Leckerchen kann sich auch eine Erwartungshaltung beim Hund aufbauen und das KANN zu Stress oder Frust führen. Aber andere hier in der Gruppe haben ihre Hundis von der Tür weggescheucht und andere üben mit Kennel, vielleicht können die dir dazu noch weitere Tipps geben ;)


    Mir ist es im Prinzip auch egal, wo sie liegt, aber wenn ich ihr die ganze Wohnung gegeben habe, stand sie immer vor der Wohnungstür sobald ich gegangen bin. Im Kennel kann sie im Auto gut alleinbleiben, aber in der Wohnung nicht. Dort schläft sie in der Wohnung auch nur nachts. Ich denke auch, dass es eine Erwartungshaltung bildet und wollte es deshalb auch zunächst nicht. Dann dachte ich aber wieder, dass übers Fressen bzw. Leckerlis bei ihr bisher alles super funktioniert, weil sie wirklich sehr verfressen ist und wollte es mal ausprobieren.

    Hallo ihr Lieben,


    ich war in den letzten Monaten nicht so richtig motiviert und habe nur alle paar Tage ein wenig geübt. Nun will ich aber unbedingt wieder richtig loslegen und wollte euch nochmal um Rat bitten.


    Ich übe derzeit so:


    Alleinbleibenzone: Arbeitszimmer auf dem Schreibtischstuhl (das ist ihr absoluter Lieblingsplatz und dort liegt sie außer nachts immer, auch wenn wir im Wohnzimmer oder woanders sind)


    Ritual: Kamera anmachen, Arbeitszimmertür zu, Schlüssel nehmen und vor die Wohnungstür, zählen, wieder reinkommen und wenn sie noch auf dem Stuhl sitzt (beobachte ich ja durch die Kamera übers Handy) komme ich ins Arbeitszimmer.


    Wenn sie vom Stuhl springt und vor die Arbeitszimmertür läuft, komme ich erst wieder ins Arbeitszimmer sobald sie wieder auf dem Stuhl sitzt.


    In den letzten Tagen habe ich das Ganze noch ein wenig abgewandelt, bin aber nicht sicher, ob das gut ist. Ich habe ihr immer ein Leckerli gegeben, wenn sie auf dem Stuhl geblieben ist. Dadurch bin ich heute "schon" bei zwei Minuten gewesen (ohne Leckerli war ich nur bei 10 Sekunden). Allerdings habe ich in der Kamera gesehen, dass sie wirklich total konzentriert auf mich und vor allem ihr Leckerli wartet und sich null entspannt. Und da frage ich mich, ob das langfristig gesehen, eine gute Lösung ist. Denn im Idealfall soll es ihr ja schnurzpiepegal sein, ob noch jemand in der Wohnung ist oder nicht. Was denkt ihr?

    Es ist schön zu lesen, dass ihr alle Fortschritte macht. Hier sieht es leider weiterhin nicht so gut aus. Wir haben die letzten Tage so weitergeübt und gesagt, dass wir diese Woche noch mit der Rausgehen-Musik-Geruchsgegenstand-Kaugegenstand-Geschlossener-Kennel weitermachen wollen. Allerdings funktioniert diese Methode in meinen Augen nicht besonders. Susi ist sehr verfressen, dennoch lehnt sie jetzt immer mehr Kaugegenstände ab und rührt sie nicht an, wenn sie in der Box ist. Bei anderen funktioniert es wiederum gut, da kaut sie genüsslich 10 Minuten und länger. Aber das entspannte Alleinbleiben funktioniert wirklich nur, wenn sie komplett von dem Kaugegenstand abgelenkt ist. Das deutet wirklich darauf hin, dass sie sich mit dem Alleinbleiben an sich nicht auseinandersetzt. Unsere neue Hundesitterin hat uns nun noch von der Methode einer Freundin erzählt, die wir vielleicht nächste Woche antesten wollen:


    Einfach rausgehen, wieder reinkommen und den Hund mit einem Leckerlie belohnen, wenn er ruhig war. Wenn er bellt, jault oder etwas anderes macht, in einem ruhigen Augenblick zurückkommen und nicht belohnen und ignorieren. Das dann eben minutenweise steigern.


    Was haltet ihr von dieser Methode? Hat sie zufällig jemand ausprobiert? Würde dann wahrscheinlich auch in Kombination mit einer Kamera am besten funktionieren.

    Zitat

    Kann sie denn längere Zeit im Kennel alleinbleiben, wenn du in der Wohnung aber außer Sichtweite bist?
    Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich so anfangen.


    Bei uns kam es übrigens zu Fortschritten als ich das Ritual weggelassen habe (ich verabschiede mich auch nicht, wenn ich aufs Klo oder duschen gehe), allerdings ist das von Hund zu Hund sehr unerschiedlich.


    Also sie schläft im Kennel und legt sich auch oft einfach so rein, um zu schlafen. Ich habe ihr auch schon oft etwas zum Kauen gegeben und die Tür geschlossen, wenn ich in der Wohnung war.


    Das mit den Ritualen ist interessant. Momentan haben wir ja ziemlich viel Rituale würde ich sagen, oder? Geruchsgegenstand, Leckerlie, Musik, Tür zu. Das sind doch Rituale, oder? Aber geht es denn ganz ohne? Es gibt ja eigentlich immer irgendein Signal? Den Schlüssel haben wir zwar schon als Aufbruchsignal abgewöhnt, aber dann müsste sie ja eigentlich auch komplett ohne Leckerchen auskommen? Ich habe es schonmal so versucht, vor etwa einem Jahr und dann saß sie die ganze Zeit vor der Wohnzimmer bzw. Wohnungstür. Wir haben damals mit dem Wohnzimmer als Alleinbleibezone angefangen und haben ihr dann die komplette Wohnung gegeben. Nun versuchen wir es mit dem Kennel und Leckerlies. Meint ihr, ich soll diese Methode erst noch weiter versuchen oder es lieber nochmal ohne Rituale probieren?


    Icephoenix: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie das Weggehen durch den Knabberkram verdrängt. Bei den ersten Malen hat sie jedoch nicht gleich angefangen zu jaulen bzw. zu bellen, wenn ihr Leckerlie alle war. Ich hab sie dabei einmal gefilmt und sie hat dann geduldig gewartet, bis ich wiederkomme. Es sah so aus, als würde sie hoffen, dass wir dann das "Alleinbleiben-Spiel" weiterspielen.

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe mir jetzt nicht alles durchlesen können, 124 Seiten sind doch ganz schön viel. ;-) Ich hatte vorhin einen Motivations-Thread zum Alleinbleiben aufgemacht und wurde vom Moderator hierher verwiesen.


    Kurz zu unserer Situation: Susi ist fast zwei Jahre alt und wir haben sie mit 7 Monaten von ihren Vorbesitzern übernommen. Diese deuteten schon an, dass das Alleinbleiben nicht so gut funktioniert und das bestätigte sich dann auch. Sie jault und heult, sitzt vor der Tür und kratzt auch daran. Wir haben bereits verschiedene Methoden probiert, aber auch immer nach wenigen Wochen aufgegeben, weil es so demotivierend war, dass kaum bis gar keine Fortschritte zu sehen waren.


    Vor drei Wochen haben wir dann einen neuen Anlauf gestartet. Wir haben das Buch von Nicole Wilde gelesen und arbeiten danach. Als Alleinbleibenzone haben wir jetzt den Kennel gewählt, weil Susi sich dort bei Feuerwerk und auch im Auto sicher fühlt. Wir wenden den Adaptilstecker und die Entspannungsmusik an. Unser Ablauf: Gassigehen mit Sitz/Platz/Steh-Training, Nachhausekommen, Musik an, kurz etwas anderes machen, Kleidungsstück von uns in den Kennel legen, Susi etwas zum Knabbern reinlegen, Tür schließen, Wohnung verlassen. Bis letzte Woche hat das auch sehr gut funktioniert (es sei denn das Knabberzeug war vorher leer) und wir konnten bis 10 Minuten steigern.


    Aber: Als wir an diesem Wochenende und heute trainiert haben, hat sie bereits nach wenigen Minuten (heute nach einer) angefangen kurz zu jaulen, obwohl sie mit dem Knabbern noch nicht fertig war. Wir haben dann erstmal abgewartet und sind reingegangen, wenn sie ruhig war. Ich habe keine Ahnung, warum sie jetzt damit anfängt wieder zu jaulen und bin ehrlich gesagt ziemlich deprimiert. :( :


    Habt ihr irgendeine Ahnung? Sollen wir einfach so weitermachen wie bisher?

    Hallo ihr Lieben,


    mein Freund und ich haben gerade wieder ein neues Alleinbleiben-Training gestartet und ich dachte mir, es wäre schön, wenn man sich in dieser Gruppe gegenseitig motivieren und Erfahrungen austauschen könnte. Es sind also alle eingeladen, die gerade das Alleinbleiben trainieren oder auch gern solche, die es schon erfolgreich absolviert haben und uns motivieren und helfen wollen. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber habe ich mal einen kleinen Fragebogen erstellt, den ihr gern ausfüllen könnt, wenn ihr hier mitmachen möchtet. Ich fülle ihn dann mal als erstes aus.


    Name des Hundes: Susi


    Rasse: Beagle-Terrier-Mix


    Alter: fast 2 Jahre alt


    Alleinbleiben-Trainings-Versuch Nr.: 3


    Wahrscheinliche Ursachen dafür, dass er/sie nicht allein bleiben kann: Wir haben Susi mit 7 Monaten von ihrer vorherigen Familie übernommen, die das Alleinbleiben nicht trainiert hat. Hinzu kommt dann natürlich die Trennung von ihrer 1. Familie.


    Wie äußert sich die Trennungsangst?: Susi jault und bellt, sitzt vor der Wohnungs/Zimmertür und kratzt an der Tür.


    Trainingsplan: Wir trainieren diesmal anhand des Buches "Lass mich nicht allein" von Nicole Wilde. Als Alleinbleibenzone haben wir uns diesmal für ihre Hundebox entschieden, weil sie sich darin auch bei Feuerwerk zurückzieht und im Auto sicher fühlt. Wir geben ihr ein Kleidungsstück von uns und Leckerlies, schließen die Box, verlassen die Wohnung und steigern die Zeit schrittweise. Außerdem nutzen wir Entspannungsmusik für Hunde und den Adaptiv Pheromon Stecker.


    Derzeitiger Trainingsstatus: Nach einem Monat sind wir bei mehr oder weniger täglichem Training bei der Höchstzeit von 10 Minuten. Wenn ihr Leckerlie allerdings früher "alle" ist, fängt sie an kurz zu jaulen.


    Ich würde sagen, wir versuchen dann uns einmal wöchentlich zu updaten, am besten montags. Ich hoffe, es finden sich einige, die mitmachen wollen. :smile:

    Hallo ihr Lieben,


    ich weiß, dass es hier schon tausende Threads zum Alleinbleiben gibt und ich habe auch schon einige gelesen. Aber da ich meiner Susi mittlerweile schon seit einem Jahr versuche, das Alleinbleiben beizubringen und nichts richtig fruchtet, suche ich nach euren Geheimtipps.


    Kurz zu unserer Situation:


    - Susi ist 1,5 Jahre alt und wir haben sie mit 7 Monaten von ihren Vorbesitzern übernommen, welche das Alleinbleiben mit ihr nicht trainiert hatten.
    - Susi heult, jault und kratzt an der Tür, sobald man die Wohnung verlässt, zerstört aber zum Glück nichts.
    - Wir haben schon verschiedene Methoden ausprobiert, mit Hundetrainern gearbeitet und auch mit einem Alleinbleiben-Buch. Leider hat nichts davon wirklich Erfolg gezeigt. Möglicherweise bin ich bei einigen Methoden noch nicht lange genug dabeigeblieben.
    - Die Minuten-Weise-Aufbau-Methode habe ich nach zwei Wochen aufgegeben, weil sie immer wieder zurückgefallen ist.
    - Zuletzt haben wir nach Anweisung unseres Hundetherapeuten sie täglich 1-2 Stunden am Stück alleingelassen. Die Videoaufnahmen zeigen, dass sie permanent vor der Wohnungstür liegt und sich nicht entspannen kann. Sie macht zwar Pausen zwischen dem Jaulen, aber einen richtigen Fortschritt kann ich nicht erkennen. Außerdem will ich diese Methode den Nachbarn ungern noch wochenlang zumuten.
    - Wenn man ihr etwas Leckeres zum Kauen gibt, beschäftigt sie sich erstmal begeistert damit. Erst wenn sie fertig ist, rennt sie zur Tür und fängt an zu jaulen. Ist das vielleicht ein guter Ansatzpunkt?


    Ich bin für jeden Tipp dankbar. Dabei interessiert mich vor allem, mit welcher Methode ihr euren Durchbruch hattet. :smile:

    Zitat


    Natürlich nehmen wir sie als Hund mit Bedürfnissen wahr. Sie steht (viel zu oft) im Mittelpunkt unserer Wahrnehmung und gerade das sollten wir laut der Hundetrainer reduzieren. Sie war erst kurz bevor sie gestern das erste Mal pinkelte draußen. Es kann also eigentlich kein Bedürfnis zu pinkeln dagewesen sein. Das mit der Wiederaufnahme ins Rudel macht Sinn. Wir haben klare Regeln (nicht aufs Bett, nicht aufs Sofa ohne Aufforderung, nicht ins Bad etc.). Und wenn wir kein Verständnis hätten, würden wir uns nicht solche Sorgen machen und die ganze Zeit überlegen, was mit ihr ist. Ich hatte gestern auch überlegt, ihr Körbchen zu uns ins Wohnzimmer zu stellen, jedoch war ich im Zwiespalt zwischen den Anweisungen, die Bindung zu lockern, damit sie alleine bleiben kann und dem Verständnis. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

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    Du beschreibst ja, dass sie nach Eurer Aufforderung den Raum zu verlassen gepinkelt hat. Hört sich für mich nach Stress an - nach dem ersten Lesen.


    Generell halte ich es für sinnvoll das Alleinbleiben zu üben, aber vielleicht ist der Übungsaufbau für Eure Hündin nicht so passend?


    Das würde Sinn machen, wenn sie nicht auch in unserer Gegenwart pinkeln würde. Vorgestern hat sie ja auf das Fell gepinkelt, das nur wenige Meter neben uns lag. An anderen Tagen liegt sie auch problemlos in ihrem Körbchen ein Zimmer weiter. Ich kann kein wirkliches Muster für das Pinkeln erkennen.

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    Warum muss sie denn in einem anderen Raum liegen, wenn Ihr Zuhause seid?


    Das ist eine Übung für das Alleinebleiben, die uns von einem der Hundetrainer gegeben wurde. Oft liegt sie auch auf dem Fell im Wohnzimmer, das war aber in der Wäsche, weil sie es am Abend zuvor vollgepinkelt hat.