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Hallo 
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nun ist Emma schon 8 Monate alt. Das Alleinebleiben üben wir derzeit noch fleißig und es klappt ganz gut.
Sehr löblich 
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Ich habe aber noch ein weiteres, großes Problem. Draußen bin ich für Emma Luft. Sobald wir das Haus verlassen, ist sie auch an der Leine für mich nicht wirklich ansprechbar. Ich habe das Gefühl, dass sie draußen meint, sie müsse auf alles aufpassen. Das Rückrufkommando habe ich stets mit ihr geübt und sie weiß auch, was ich bei "komm her" von ihr erwarte. Denn wenn die Ablenkung nicht groß ist, sie zB grad mit ihren Hundekumpels eine Spielpause einlegt, dann kommt sie und setzt sich vor mich hin. Früher konnte ich sie auch aus dem Spiel direkt abrufen. Daran ist jetzt gar nicht mehr zu denken.
Das ist alles mehr oder weniger normal 
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- Emma kriegt ihr Futter nur noch aus dem Futterbeutel. Eingeführt habe ich das die ersten Tage zuhause. Klappt prima. Sie bringt den Beutel und legt diesen sogar in die Hand. Draußen funktioniert das überhaupt nicht. Sie ist zwar fixiert auf den Beutel und wartet, dass ich ihn werfe. Sie läuft dann hin, bringt ihn aber nicht zurück. Nun möchte ich ihr mehrmals am Tag die Möglichkeit geben, sich ihr Futter draußen zu erarbeiten und möchte sie deshalb drinnen gar nicht mehr füttern. Ist das ok so? Was könnt ihr mir raten?
Ja, ich finde das okay. Sie scheint das Prinzip verstanden zu haben. Aber du solltest auch draußen sehr reizarm anfangen (nur falls, dir das nicht klar ist, aber du scheinst dich beschäftigt zu haben
)
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- Richtungswechsel. Ich habe heute angefangen mit ihr zu üben, dass sie auch an der Leine mehr auf mich achtet. Wir haben vorm Haus glücklicherweise kleine verzweigte Wege. Immer wenn sie in eine Richtung vorgerannt ist, bin ich in die andere gegangen, bin plötzlich umgedreht usw. Das hat sie ein paar Mal mitgemacht und dann hat sie angefangen mich anzuspringen und mir sogar in die Fersen zu zwicken. Ich habe sie dann einige Zeit Platz machen lassen und wollte grad weiterüben. Leider kam mir dann ein anderer Hund dazwischen, der ohne Leine aus dem Haus gelaufen kam. Schade. Wie würdet ihr ihr Verhalten deuten?
Ich denke, dass sie "keinen Bock" hat, sich von dir begrenzen zu lassen. Ich finde es richtig, sie einige Zeit Platz machen zu lassen, sodass sie sich "abkühlen" kann. Wie lange hast du das gemacht? Es kann auch sein, dass ihr die Konzentration noch fehlt. Ich würde hier langsam anfangen.
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- Spielen. Bisher fehlte mir so ein wenig die Kreativität. Ich bin meistens raus auf der Suche nach anderen Hunden, mit denen Emma spielen kann, da ich das Gefühl habe, dass ihr das Spielen mit mir nicht reicht. Sie lässt sich bei Sicht anderer Hunde auch durch gar nichts ablenken, weder durch Spielzeug noch durch Leckerchen. Sie winselt sogar, wenn sie nicht zu den anderen Hunden kann, hängt sich in die Leine und läuft auf den Hinterbeinen. Leider habe ich hier auch nur Exemplare von Hundehaltern, mit denen ich nicht üben kann, dass sie vernünftig auf andere Hunde zugeht. Von der Leine lassen kann ich sie gar nicht mehr, da sie selbst über Straßen rennen würde, wenn sie in weiter Entfernung einen Hund auch nur erahnen würde.
Das ist ein (manchmal endloses) Problem. Ich würde hier eine Schleppleine benutzen. Anfangen mit der "normalen" 2 Meter Leine und die Aufmerksamkeit konsequent einfordern - durch Rufen, Richtungswechsel, Spielen, what ever. Wenn das an der Leine klappt, eine 5 Meter Leine nehmen und dann eine 10 Meter (eventuell noch 7,5 Meter zwischendurch)
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Ich finde, ihr seid auf dem richtigen Weg. Du scheinst dich mit dem Thema beschäftigt zu haben. Es ist halt eine Fleißarbeit... Ihr schafft das 