Beiträge von lordbao

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    Bevor ich die Rappeldose werfen würde, würd ichs mit "Schönfüttern" versuchen, jedesmal wenn ihr rausgeht ne Handvoll irgendwas Futter übern Zaun werfen :D

    Das würd ich auch machen. Einfach mal gucken, ob das was bringt...

    Ansonsten hab ich keine Idee

    Vermenschlichen ist eine Definitionssache... Eigentlich gibt es kein Hundeleben an der Seite eines Menschen ohne Vermenschlichung. Denn, auch wenn wir das manchmal gerne anders wollen, wir haben nur die menschliche Sichtweise.

    Das beginnt beim gewollten Decktakt und endet beim Tod in den Armen des Besitzers. Beides würde ohne Einfluss der Menschen nicht vorkommen.

    Und wenn ich das betrachte, vermenschliche ich meinen Hund schon sehr:

    - er darf auf die Couch und ins Bett unter die Bettdecke
    - wenn er zittert, nehme ich ihn fest in den Arm und halte ihn einfach nur, bis er sich beruhigt hat
    - ich sage manchmal "bitte" und "danke" - mehr aus Spaß, aber ich tu's
    - ich sage meinem Hund, dass ich ihn lieb habe
    - ich bleibe bei jeder Narkose, die nötig ist, dabei, bis mein Hund eingeschlafen ist - damit ich im Fall der Fälle bis zum Schluss bei ihm war. Bei einem TA war das nicht möglich, bin ich halt zum nächsten gegangen.
    - Geburtstagsgeschenke und welche zu Feiertagen gibt es nicht, weil es dem Hund nichts geben würde

    Ein Junge (damals vielleicht 12 oder 13 Jahre alt) hat bei einem Gespräch über Listenhunde mal gesagt: "Wenn man einen Hund nur mit genug Liebe erzieht, kann man mit ihm alles erreichen". Ja, und so versuche ich es zu halten.

    Also vermenschlichen: ja. Accessoire (ob Mode, ob Statussymbol, ob Machtsymbol, whatever): nein.

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    hallo zusammen,

    ich bin mir am überlegen, mit meinem Hund IPO Training zu machen. nun wollte ich wissen, inwiefern sich das auf den alltag mit dem Hund auswirkt. schlussendlich wird er ja darauf konditioniert, menschen in den arm zu beissen. könnte eine "verwechslung" von Training und alltag nicht gefährlich werden?

    danke & grüsse

    Der Hund ist ausgelastet und zufriedener.

    Der Schutzhundsport ist ein Sport. Er wird auf dem Hundeplatz betrieben und nur innerhalb des Sports gibt es auch den Ärmel zum Beißen.

    Also klar hat vernünftige IPO-Arbeit Auswirkungen auf den Alltag, aber nicht im negativen Sinne.

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    Hättest du den Thread gelesen, wüsstest du warum! Aber erstmal mit der Keule, obwohl man von der Sachlage null Plan hat! Na herzlichen Glückwunsch!

    Erklär's doch einfach nochmal eben in drei Worten, bevor zu meckerst. Man kann doch nicht immer alles im Kopf haben :???: .

    Luna lief auch zeitweise an der Schlepp. Sie läuft auch an der Leine - natürlich. Zu Übungs- und Sicherheitszwecken ist gegen eine Leine ja auch nichts zu sagen.

    Nun hat Luna aber auch keine Jagdambitionen, mal sehen wie das mit Hund Nr. 2 wird, vielleicht ändere ich meine Meinung nochmal :D

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    Ich versuche auch gerade unseren Elvis im Haus und Garten zu beruhigen, ein normales Leben wieder herzustellen bzw ihm sowas überhaupt mal beizubringen, denn er hat es nie gelernt! Freilauf wäre für mich undenkbar und meine beiden Mädels würden draussen eh nur dass machen was sie wollen, aber mit Sicherheit nicht auf Rückruf zurückkommen! Deswegen Leine und alles läuft entspannt ab! Was irgendwann mal in der Zukunft ist, kann ich jetzt noch nicht sagen, vielleicht beruhigt sich ja die Situation insoweit, dass ein Freilauf mal möglich wäre, zum jetzigen Zeitpunkt aber absolut ausgeschlossen und auch die nächsten Monate wird es dass bei uns nicht geben!

    Das ist doch aber eine ganz andere Aussage. Wenn es nicht anders geht, übt hier doch niemand Kritik. Dein erster Beitrag las sich aber so, dass Freilauf für dich grundsätzlich nicht in Frage kommt (außer in eingezäunten Gebieten).

    Abgesehen davon, lässt sich fragen, warum man sich einen Hund dazuholt, wen es bei dem vorherigen noch gravierende Baustellen (wie z.B. nicht sitzender Rückruf) gibt.

    Schöner Bericht, tolle Bilder :smile: