Beiträge von Chatterbox

    Interessante Diskussion mit den Vereinen, vor allem für mich auch recht aktuell gerade.

    Kann es sein, dass es auch mit der Professionalisierung im Hundebereich zu tun hat? Dass es im Vergleich zu früher sooo wahnsinnig viele Hundeschulen gibt, während man früher halt zum Verein gehen -musste-, wenn man seinen Hund beschäftigen wollte? Und bei den Hundeschulen gibt es die, die auf Glanz und Wow machen (und die Kunden das vielleicht nicht oder erst später checken, dass es vielleicht nicht so das Gelbe vom Ei ist), es gibt die Kunden, die denken, Hundeschule kostet Asche, Verein ist quasi umsonst, also muss Hundeschule ja das Bessere sein (ohne sonst überhaupt was zu hinterfragen). Und dann gibt es noch die wirklich guten Hundeschulen/Trainer, bei denen man halt wirklich besser aufgehoben ist als im Verein, in dem man vielleicht noch bisschen hemdsärmeliger die Unterordnung macht, weil das passt schon so, den Aufbau hat der Hubert 1953 schon so gemacht! Sprich dass Leute, die wirklich Ambitionen haben bzw. eine individuelle, hochwertige Betreuung wollen, inzwischen einfach auch das Angebot finden.

    Edit: Damit meine ich NICHT, dass es das in den Vereinen nicht geben kann, bitte nicht falsch verstehen!

    Ich denke insbesondere im IGP Sport ist das Problem eher, dass der Großteil der Leute einem Gebrauchshund gar nicht mehr Herr wird. Und wenn man das Erziehungsthema nicht gewuppt bekommt, ist Sport in sehr weiter Ferne

    Da weiß ich nicht, ob IPG nicht allgemein eher nen Imageverlust (sag ich mal so) erlitten hat? Also weniger, dass keiner mehr Gebrauchshunden Herr wird, sondern dass Gebrauchshunde schlechter in das Leben vom Normalmenschen passen und dass Schutzhundesport eben "out" ist und Hoopers und Rally Obi dafür boomt.

    Ich glaub, im Endeffekt muss deine Mutter zwingend Einsicht und Veränderungswillen haben, sonst wird das nichts. Wir hatten im Bekanntenkreis auch schon nen Fall, wo mit Diätfutter und Flocken gearbeitet wurde, aber dann hat der Hund halt (bewusst oder semibewusst) noch mehr Zeug drum rum bekommen, weil der aaarme kriegt ja nur Diätfutter.

    Da machste nix ...

    Aber wenn deine Mutter es wirklich im zu Liebe ändern will, dann müsste es doch machbar sein, von irgendeinem TA so ein Futter zu bekommen?! Und das muss ja nicht übermorgen sein, reicht doch auch in zwei Wochen oder nem Monat.

    Wegen Kausachen: Das Zeug von QChefs ist super kalorienarm. Leider auch super teuer, aber vielleicht könnte man zumindest 1/3 oder 1/4 vom normalen Kauzeug dadurch ersetzen?

    miamaus2013 statt ewig (und btw mal wieder persönlich unterstellend, beleidigend und einfach völlig deplatziert) um den heißen Brei rumzureden, könntest du doch einfach sagen, dass du der Ansicht bist, alle Hunde mit Atemnot sollten eingeschläfert werden. Ist ne krasse, aber vertretbare Ansicht, die man diskutieren kann, die aber nicht persönlich genommen werden muss.

    Aber so ist das einfach nur abstoßend ...

    Stimme ich dir voll zu. Ich lese da nicht unbedingt einen unsicheren Typ Mensch, der abwartet und guckt, raus, sondern durchaus jemanden, der sich auf Hundecharaktere einlassen und entsprechend agieren kann. Aber was der TE letztlich für ein Mensch ist, wird er hoffentlich(!) selbst am besten wissen können.

    Bei allem Verständnis für den sachlichen Inhalt, aber wie bekomme ich den Schmalz jetzt vom Bildschirm.

    Ist das echt das Niveau wie man jemanden erreicht? Gruselig.

    Was stört dich an dem Niveau?

    Ich finde das richtig, richtig gut und ich könnte mir schon vorstellen, dass man so ganz vielleicht jemanden erreicht. Zumindest zum Nachdenken bringt. Vielleicht wird es dann weiter verdrängt, erstmal, aber ich glaube, wenn, dann kann sind viele Leute über genau so etwas ansprech- und erreichbar.

    Ich weiß nicht ob manche es überlesen haben, es fiel mehrfach:

    Der TS ist Autist.

    Da gibt es Gedankengänge die einem NT nicht immer logisch erscheinen und vorallem wird sich oft schwergetan mit einer Änderung im Denken und "war schon immer so." Autisten sind oft sehr konservativ.

    Und ja, ich traue mich das so zu sagen, als selbst Betroffene mit autistischem (hf) Sohn.

    Danke, das hab ich mir irgendwie schon die ganze Zeit gedacht, dass das irgendwie völlig überlesen / ignoriert wird.

    Und manche Gedankengänge, die in der Df-Blase auf allergrößtes Entsetzen stößen, sind aus anderer Sicht gar nicht so absurd. Das Jagd-Thema z. B.: Liegt doch nahe, einen Hund anlagengerecht sich ausleben zu wollen (per se nicht schlecht?). Und dass andere Tiere nicht gejagt werden dürfen auch aus moralischer Sicht, das ist, naja, auf jeden Fall diskutabel (viele der Menschen, die "armes Kaninchen!" schreien, tun sich überhaupt nicht schwer, ihren Fleischkonsum oder den ihres Hundes zu rechtfertigen).

    Damit meine ich NICHT, dass man nicht drauf hinweisen kann und soll, wie man einen Hund richtiger anlagegerecht auslasten kann.

    Naja, das als ein Beispiel.

    Oder die Anschaffungskosten: Auch hier, ich glaub, dem Normalomenschen fällt schon mal die Kinnlade runter bei Anschaffungspreisen von 2000 Euro und mehr. Vor allem, wenn es eben auch Angebote für die Hälfte gibt, die nicht unbedingt schlecht wirken. Nur, weil man nicht tausende von Euro für einen Welpen ausgeben WILL, heißt das nicht, dass man kein Geld HAT und nicht notfalls hohe Tierarztkosten sehr wohl stemmen kann und will und wird.

    Und auch hier: Aufklären, Input geben, warum es doch vielleicht sinnvoll sein kann, so viel für einen Welpen auszugeben, klar, warum nicht.

    Ich lese beim TE gar nicht so viel so arg Problematisches heraus, ehrlicherweise. :ka: Eher einen "normalen" Weg zum Thema Hundekauf und recht viel "normale" Ansichten bei doch ganz ordentlich Erfahrung und nicht völlig fehlendes Gespür. Also mit Information und dem Willen, dazu zu lernen, muss das Ganze doch nicht sooo übel enden?