Warum ein Golden Retriever - hm. Weil ich mir seit ich denken kann, seit Kindergartenalter, einen Golden Retriever wünschte?
Weshalb ich mich so früh so krass auf die Rasse eingeschossen hatte, keine Ahnung. Vermutlich, weil ich als Kind der 90er die Goldie-Welle volle Breitseite mitbekommen habe und von Anfang an die Optik und das sanfte Wesen, diesen freundlichen Goldie-Blick, umwerfend fand.
Dieser Wunsch nach einem Goldie war immer präsent. Und wenn ich sagte, ich wünsche mir einen Hund, dann war da immer automatisch Hund = Goldie. Als es dann wirklich konkret wurde, und ich mir den Traum erfüllen konnte, stand also gar nicht ernsthaft zur Debatte, welche Rasse es wird. So alibihalber hatte ich mir noch eine Hand voll anderer Rassen ein bisschen genauer angeschaut, aber nix da, alles nix außer Goldie.
Jo, und dann habe ich mich noch ein bisschen mehr mit der Rasse befasst, hab gemerkt, wow, das passt ja tatsächlich auch noch zu 120% zu meinen Wünschen an einen Hund, zu meinem Leben - perfekt!
Jo, so war das.
Und nicht eine Sekunde bereut. 
Inzwischen, wo ich mehr Erfahrung mit verschiedenen Hundetypen hab, weiß ich auch viel mehr, was ich an Hunden mag und was mir eher nicht so liegt. Bin sehr froh, dass ich mich als Kind in die Goldies verliebt habe und nicht in Dobermänner, denn vernunftbegabt bin ich nur manchmal, das hätte dann mit 19 auch durchaus ein Dobi werden können, weil, ach das geht schon! Alles Erziehungssache!
Aber vielleicht war das mit dem Goldie damals vor fast 25 Jahren schon Intuition.
Ein Leben ohne Hund ist nicht vorstellbar für mich, aber ob es nochmal ein Goldie wird... ich weiß es nicht. Prinzipiell jederzeit und immer, aber ich hätte total Angst, immer zu vergleichen.
Mia ist einfach einmalig, ich hab das dumpfe Gefühl, "so was" passiert mir kein zweites Mal... vielleicht also kein Goldie mehr, oder irgendwann später doch wieder, who knows. 