Für mich ist es immer noch so, dass ich das Gefühl hatte, dass Mia wissen wollte, was passiert, wenn sie nicht mehr ist. Dass sie mich nicht ganz allein lassen wollte. Eine Woche vor ihrem Tod haben wir uns mit Rémys Züchterin getroffen. Ich hab die Möglichkeit des Treffens genutzt, weil es so schnell nicht wieder so gut gepasst hätte: Die Züchterin war zum Decken an der Österreichischen Grenze. Eig. kommt sie aus NRW, da wäre ich bestimmt nicht einfach so auf nen Spaziergang hingefahren. Der gemeinsame Tag war toll, ich war begeistert von der Hündin und der Züchterin. Dachte zu dem Zeitpunkt aber niemals, dass der B-Wurf (der vom dortigen Decken) für mich relevant wäre. Ich wusste zwar von Mias Krebs, aber hätte schon gedacht/gehofft, dass sie noch einige Monate (Jahre?) da sein wird. Aber genau am Tag nach diesem Treffen baute sie so ab und eine Woche später wollte/durfte sie gehen. Es war wirklich wie ein "puh jetzt kann ich guten Gewissens gehen, jetzt weiß ich ja, dass danach alles gut wird".
Kann alles nur Zufall gewesen sein, vielleicht aber auch nicht. 
Jetzt merke ich gerade, dass ich eine kleine Themaverfehlung geschrieben habe. Das "Zeichen", dass es genau aus diesem Wurf jemand werden soll, schickte sie mir ja quasi noch zu Lebzeiten. Aber so richtig wahrgenommen habe ich erst bisschen später. Zuerst dachte ich, das wäre viel zu früh für einen Nachfolger (die Züchterin bot mir gleich an, mich noch auf die volle Warteliste zu setzen - hab erst abgelehnt). Aber kurz drauf war mein Herz bereit bzw. ich wusste, dass es bald bereit sein wird. 