Warum das hier drin hängt, weiß ich nicht. ![]()
Was ich eigentlich sagen will:
Den Hund als Persönlichkeit wertet der Begriff mMn aber nicht ab.
Das ist leider immer das große Problem bei solchen Diskussionen.
Die Leute schaffen den Sprung vom emotionalen "ich mag meinen Hund und finde ihn toll" zum sachlichen "rassegenetische betrachtet ist Individuum X ein Totalausfall" nicht.
Viele bleiben bei allen Diskussionen auf der emotionalen Ebene stecken und sehen es als persönliche Beleidigung, wenn strukturelle und zuchttechnische Fehler kritisiert werden.
Ich weiß, emotional zu sein ist bei Vielen nicht angesagt, pussymäßig, fehl am Platz, kindisch etc.
Ich bleibe in vielerlei Hinsicht sogar sehr gern "auf der emotionalen Ebene stecken", die hohe Leiter der puren Rationalität mag ich gar nicht unbedingt erklimmen... denn ich finde das GUT, wenn man Bauchweh bekommt beim Wort "Ausschuss" in Verbindung mit Lebewesen.
Emotionen sind aber nunmal nicht das, was bei der Hundezucht Vorrang haben sollte ....
Davon lassen sich die ganzen familiären Vermehrer leiten ("nur mal Welpen haben weil unsere dreibeinige, schielende Hündin mit Epilepsie die Allerallertollste ist") und was dabei rauskommt wissen wir ja alle.
Man kann seinen Hund unendlich lieben und trotzdem ganz realistisch sehen, dass er züchterisch gesehen wertloser Ausschuss ist. Mein Zwerg ist so ein Hund. Selbstverständlich ein wundervoller Hund
aber vermehren muss man den echt nicht.
Naja, und wovon lassen sich so viele "seriöse" Züchter leiten? Richtervorstellen, total beknackten Rassestandards, Geld, Prestige, Ausstellungspokalen, Leistung um jeden Preis... naja, bissel Emotionalität schadet nicht, denk ich.
Nicht Verblendung. Aber wie fast immer, die Mischung macht's (für mich gern mit nem Tacken mehr Emotion als Rationalität).