Alles anzeigenFalls nein, würde ich persönlich jetzt aber nicht noch mehr Krampf in den Alltag reinbringen mit Deckentraining, sondern es eher "beiläufig" über Box/abgesperrten Bereich versuchen (je nach dem, was ihm leichter fällt, ggf. auch Box im abgesperrten Bereich, wenn er es höhlig mag). Deckentraining würde ich separat "irgendwann später" machen.
Also nur, falls er das noch nicht kann.
Ich sehe nach der Beschreibung keinen Krampf im Alltag, sondern nur einen Hund, der lauter Dinge tut, die Frauchen nicht will. Leine dran, umdrehen. Problem erstmal gemanagt. Solange der Hund nicht lernt zur Ruhe zu kommen und er eben nicht der Checker vom Dienst sein muss, wird sich halt auch nichts ändern. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz bedingen sich, sind aber nicht das Gleiche.
Bsp. Reizangel:Gute Impulskontrolle = Der Hund will, geht aber nicht hin, weil er nicht darf.
Gute Frustrationstoleranz = Der Hund hat die Reizangel als irrelevant abgespeichert und ist mit der Situation fein.
Nun haben wir hier eine Besitzerin, die sehr für Reize empfänglich ist, ebenso wie es Spitze in der Regel sind. Abschalten, abschalten, abschalten, gar nichts machen und ganz gezielt das Hundchen immer wieder frustrieren, Grenzen setzen, Alltag regeln wäre hier mein Rat. Den Hund deutlich weniger eigene Entscheidungen treffen lassen und den Hund aus dem Fokus nehmen.
Für einen aufgekratzten Hund, der auch noch empfänglich dafür ist, wenn Frauchen "etwas will", kann Deckentraining aber sehr schnell in "Krampf" enden.
Und "Leine dran und umdrehen" ist ja jetzt kein Training, sondern ginge in die gleiche (Management-)Richtung wie mein Box/abgetrennter Bereich-Vorschlag.
Glaub, wir meinen hier im Grunde das gleiche. Mein Einwand mit Deckentraining war nicht gegen deinen Vorschlag gerichtet, sondern eher als Ergänzung.