Beiträge von Chatterbox

    @Chatterbox
    Es ist offenbar allgemein akzeptiert zu sagen, dass man Kinder nicht leiden kann. Würde jemand sagen "ich finde Rentner blöd", wäre das Geschrei groß, aber viele meinen, Kindern gegenüber müsste man keinen Respekt haben. Und es ist ok jemanden nicht zu mögen, nur weil er ein bestimmtes Alter hat?

    Kinder merken es, welche Einstellung man ihnen gegenüber hat. Wer nicht einsieht, dass man generell jedem Menschen respektvoll gegenüber treten sollte (und das hier ist nicht respektvoll), kann man ja mal daran denken, dass es sich um die Menschen handelt, die einen in 30 Jahren vielleicht mal aus einem brennenden Haus retten oder als einzige freundlich sind, wenn man sabbernd im Heim liegt. Hoffen wir mal, dass die Kindern von heute als Erwachsene Senioren nicht "blöde finden", und das dann nicht abstellen können.

    Bis dahin kann man sich als Hundehalter darüber freuen, dass Kinder Hunden offen gegenüber treten und bedenken, dass Kinder nun mal handeln ohne zu denken. Ist neurologisch nun mal so. Freu dich, wenn Kinder Interesse an deinem Hund zeigen und stempel sowas nicht gleich als "ärgern" ab. Wärst du davon wirklich überzeugt, wie du ja sagst, verstehe ich auch deine (fiktive) Schadenfreude nicht.

    Was bitteschön hat das mit Respekt zu tun?! Wenn man einfach keinen Draht zu einer bestimmten Personengruppe hat?!
    Auf so einen Mist geh ich jetzt echt nicht näher ein.
    Und du brauchst mir nicht vorzuschreiben, worüber ich mich freuen muss oder auch nicht, danke. ;)

    seid ihr mal auf die Idee gekommen, dass Mutter und Kind keine Ahnung von Hunden haben? Reden hilft... allen. Die beiden waren ja offensichtlich interessiert und offen. Ich nutze so eine Situation gerne dazu, um einem Kind den Umgang mit dem Tier näher zu bringen. Andere HH profitieren später davon und die Leute auch...

    Diese zündende Idee hatte ich auch!
    Aber ganz ehrlich, da überlasse ich das Feld den Leuten, die gut sind in der Kommunikation mit Menschen, die so was auf eine freundliche, "richtige" Art und Weise rüberbringen können.
    Ich kann/will da gar nicht lang rumerklären und ich finde, das muss man schon auf eine einfühlsame Art machen, damit es bei den Leuten nicht arrogant/schnippisch/belehrend, whatever rüberkommt. Damit ist auch keinem geholfen.
    Je nach Situation und Mensch will/kann ich da auch ordentlich drüber sprechen, aber wenn ich innerlich schon gereizt und genervt bin - dann lass ich dat lieber.

    Und dann musst du gleich das Schlechteste annehmen und wärst patzig geworden? Wie wär's denn mal damit, erstmal davon auszugehen, dass das Kind das nicht böse gemeint hat? Mit 4 Jahren hättest du wahrscheinlich genauso gehandelt. Da kannst du doch nicht erwarten, dass ein Kind weiß, was es tut. Klar kann man sich hinstellen, schmollen und über die Eltern meckern, oder man erklärt es dem Kind in einem Satz selbst, meine Güte. Nur, weil ein Kind sich nicht richtig verhält, ist es doch nicht blöd. Es weiß es schlicht nicht anders. Auch, wenn man einem Kind in dem Alter einmal was erklärt, vergisst es das wahrscheinlich erstmal, eben weil es ein Kind ist.
    Solche Aussagen wie "ich kann Kinder nicht leiden" gehen mir gegen den Strich! (Immer, wenn ich sowas höre, bin ich dafür, dass nur Leute mit Kindern bzw. Kinderwunsch ne staatliche Rente bekommen. Erst motzen, aber sich später von den "blöden Kindern" die Rente finanzieren lassen.) Sagt ja auch keiner "Ich kann Senioren nicht leiden". Selbst nie Kind gewesen?

    Hundehalter können dazu beitragen, dass Kinder keine Angst vor Hunden entwickeln. Das ist besser als ein dämliches Grinsen, wenn der Hund mal den Kinderfinger erwischt oder die Brezel frisst! Da würden andere dann sagen, der Hund ist blöd. Du aber nicht, oder? Er hat ja nur so gehandelt, weil er es nicht besser wusste! Klingelts? Ein paar nette Worte, und das Kind lernt vielleicht dazu. Anders würde es vielleicht tatsächlich eine Anngst vor Hunden entwickeln oder Hunde nicht mögen. Und wir wollen ja nicht, dass sich die Befürchtung von @RafiLe1985 bestätigt.

    Ich wollte mit meinem Post eigentlich genau sagen, dass ich NICHT gleich das Schlechteste annehme. Komisch, wenn das anders verstanden wird. :ka:
    Für mich kommt es wie Ärgern rüber und wie "dummes Kindergetue" (sorry), aber ich schrieb doch extra, dass ich keinen Bezug zu ihnen habe und es daher nicht(!) einschätzen kann. Weil mir ja durchaus bewusst ist, dass Kinder sich halt wie Kinder benehmen und nicht gleich immer was Schlimmes wollen.
    Wie ich mit 4 gehandelt hätte, keine Ahnung. Vielleicht genau so. Macht's aber weder angenehmer noch besser für den Hund.
    Und dass ich patzig geworden wäre, ist mein Fehler. Weiß ich ja, dass das falsch ist. Deshalb reagiere ja ich nicht so. Aber dass ich Kinder nunmal oft blöde finde, kann ich halt nicht abstellen. :ka: Und der Draht zu ihnen lässt sich auch nicht herzaubern. :ka:

    Und was soll bitte heißen "dämliches Grinsen, wenn der Hund nen Kinderfinger erwischt und die Breze schnappt?" Ja, das geht mir nunmal im Kopf rum. Vielleicht nicht schön, aber ist so und ich wüsste echt nicht, wofür ma sich da rechtfertigen müsste. Dass ich das nicht zulasse, ist ja wohl klar und darum geht es.

    Naja wurst, ich fühle mich nicht dazu berufen, Kindern die Welt zu erklären, so what. :D

    Ja, es ist sicher nicht IMMER anerzogen.
    Wenn es danach ginge, müsst ich zB echt Schiss vor Hunden haben... meine Mama hatte ja früher echt Angst vor Hunden, auch vor kleinen, lieben... und sie fand es entsprechend sehr uncool, wenn ich mit Hunden Kontakt hatte.
    Trotzdem war ich schon quasi von Geburt an hundeverrückt und hab sehr gern Zeit mit dem Bernhardiner-Schäfer-Mix und dem Dobi-Schäfer-Mix von meinem Onkel verbracht, wo meine Mutter am liebsten eine Kontaktsperre verhängt hätte. :D

    Ich kenn zB auch eine, die Schiss hat vor Hunden, weil ihr Bruder als Kind mal gebissen wurde - er liebt Hunde dennoch, sie hat Panik. :ka:

    Also ich denk mal, oft ist es Erziehungssache, teilweise aber auch einfach die Persönlichkeit des Kindes selbst. :ka:

    Einmal nicht hingeguckt, einmal versucht der Hund, die Brezel zu haschen- schwupp, ist es ein bissiger Hund...
    Ich hätte die Mutter schon darauf hingewiesen.

    Jo, vor allem könnte es bei Mia tatsächlich sein, dass auch paar kleine Kinderfinger dabei sind. :D Also natürlich nicht im Sinne von absichtlich beißen, aber beim Breze schnappen mal mit dem Zahn streifen... dann ist das Geheule groß...

    Die Mutter hat dann ja eben zu ihrem Kind gesagt, es soll den Hund nicht ärgern. Wegdrehen hat's in dem Fall also auch getan. :D
    Meistens bin ich einfach nicht in der Laune, mich mit solchen Menschen groß zu unterhalten... auch wenn's vielleicht richtig wäre... :ka: