Beiträge von Chatterbox

    Ich habe mit Naturavetal ein Futter gefunden, das gut vertragen wird, von dem ich inhaltlich überzeugt bin und von dem ich die Produktion gut finde.
    Die Naturavetal-Garantie - NATURAVETAL

    Noch lieber wäre mir Bio, aber tierversuchsfrei und aus Deutschland ist mir auch sper, super wichtig.
    Klar - man muss halt alles glauben, was die sagen - aber da hab ich irgendwie ein gutes Gefühl dabei.

    @zauberpony Antwort auf PN kommt nachher. =)

    @Chatterbox Achtest du bei jedem Produkt, wie z.B. Kleidung, was du kaufst darauf, dass es Faire Trade ist?

    Nein, das sind genau so Dinge, wo ich einiges verdränge.
    Aber ich shoppe nur ganz wenig Kleidung. Eben das, was ich brauche. Klar, es ginge auch noch deutlich weniger, "brauchen" ist ja doch immer serh relativ... aber im Vergleich zu anderen, was ich so mitbekomme, ist mein Kleiderschrank sehr leer und vor allem beständig. Ist mir auch wichtig.
    Aber wo wir grad bei Kleidung sind - ich trage ja sogar Leder. Ich liebe, liebe, liebe Lederjacken. Kunstleder geht für mich gar nicht, finde das sieht billig und unschön aus. Aber meine Lederjacken hab ich auch wirklich ewig und trage sie mit Respekt... dasselbe bei Schuhen, auch da kauf ich Leder, weil ich es einfach besser und schöner finde.
    Tja, und ich rechtfertige das für mich eben so, dass ich die Produkte jahrelang trage und auch bewusst trage.

    Ganz allgemein versuche ich mein Bestes, möglichst bewusst zu leben. Habe selbst kein Auto und benutz das von meinen Eltern möglichst selten. Kaufe fast ausschließlich bio und bevorzugt regional. Brauche nicht immer den neuesten Technik-Kram.
    Aber dass ich noch GANZ weit von "perfekt" entfernt bin, weiß ich.

    @Chatterbox Man blendet es einfach aus, man hat beim Essen keinen Bezug mehr dazu, dass die Wurst mal ein Tier war und es ist einfach so selbstverständlich, dass man nicht das Gefühl hat, was falsches zu tun. Es liegt an unserer Kulutur unserer Erziehung, unserer Distanz zur Herstellung von zierischen Produkten. Ich habe ewig damit gekämpft eigentlich zu wissen, wie schlecht es den Tieren geht und trotzdem Fleisch zu essen. Es wird schlicht und einfach ausgeblendet und nicht drüber nachgedacht, weil man seine eigene Lebensqualität nicht einschränken mag und die lebenslang liebgewonnen Essgewohnheiten nicht aufgeben will.

    Ich bin noch nicht mal der Ansicht, dass man Tiere nicht töten dürfte, um sie zu essen, das ist ein Prozess, der von der Natur vorgesehen ist. Es ist nur verwerflich, wie wir das tun.

    Und genau das Ausblenden verstehe ich nicht. Wie man dazu als denkender und fühlender Mensch imstande ist.
    Aber wie man sieht, ist das ja der Normalfall. Veganer sind ja (noch?) sehr, sehr stark in der Minderheit.

    Ich kann auch ehrlich gesagt nicht verstehen, wie SO viele Menschen Tierprodukte essen können.
    Klar, es gibt Leute, die scheißen auf alles, denen ist alles egal, die haben keinen Bezug und kein Gefühl für Tiere - okay. Dass diese Personen Tierprodukte essen, ist logisch. Die haben ja auch kein Problem, es für sich selbst zu rechtfertigen, weil sie einfach kein schlechtes Gewissen dabei haben. Kann ich nicht nachvollziehen, aber diese Menschen sind zumindest auch auf eine Art und Weise konsequent.
    Was nicht in meinen Kopf geht, sind all die ach so tierlieben Leute, die bei jeden Küken/Lämmchen/Kälbchen in Entzücken ausbrechen, die Tiere "sooo gerne" haben, für die Tierschutz so wichtig ist etc. pp. - und DIE konsumieren dann fröhlichTierprodukte. Also bei DIESEN Menschen, die eigentlich Tiere lieben, die sie nicht gequält sehen wollen - bei all diesen verstehe ich einfach nicht, wie sie weiterhin Tierprodukte konsumieren können/wollen.
    Das ist für mich einfach falsch, feig und ich kann diese Menschen absolut nicht ernst nehmen. :ka:

    Wie und wann seid ihr eigentlich vegetarisch oder Veganer geworden? Und was war der Auslöser?

    Vegetarierin wurde ich mit 10 Jahren.
    Es gab eigentlich keinen wirklichen Auslöser. Ich hab Tiere schon immer total geliebt und respektiert und als "gleich" angesehen irgendwie. Und tja, ich weiß nicht, ob ich dann zum ersten Mal richtig gecheckt habe, was da passiert, wenn man Fleisch isst oder weshalb ich wie darüber nachgedacht hab... eines Tages kam dann jedenfalls der Entschluss und ich bin zu meinen Eltern hin und hab gesagt, ich ess ab heute kein Fleisch mehr. Intuition irgendwie.
    Und ab dann war's ne Selbstverständlichkeit. Ich liebe Tiere, also ess ich sie nicht.

    Vegan kam dann erst später. Ich hab Veganer sogar viele Jahre selbst belächelt. Habe immer gedacht, dass ich kein Fleich esse, ist ja logisch, da sterben die Tiere ja. Aber Veganer übertreiben's nun echt mit "Tiere werden ausgebeutet" etc. Bei Milch, Ei & Co. stirbt doch keiner, tut doch keinem weh. Ich wusste es echt nicht besser.
    Mit 16 hatte ich ein einscheidendes Erlebnis mit einem Ei. Habe mein Frühstücksei gegessen, welches schon schlecht war. Hab das Schwefelige erst nach paar Löffeln bemerkt. Mir war so kotzübel und ich fand es so widerlich, dass ich dann mit 16 aufgehört hab, Eier (und Produkte daraus) zu essen. Aber da war einfach Ekel die Motivation.
    Mit 18 habe ich dann nach und nach erfahren, wie das so mit der Milch funktioniert, mit den Eiern. Wie das abläuft und was damit alles zusammenhängt. Habe mich dann mehr informiert und ab dem Moment, wo ich wusste, dass die Veganer NICHT übertreiben, war für mich völlig klar, dass ich auch vegan leben "muss". Ich konnte und kann gar nicht fassen, wie ich da selbst so viele Jahre lang so unwissend und blauäugig sein konnte.
    Genau, also dann mit 18 (seit 6 Jahren jetzt) komplett vegan. Aus ethisch/moralischen Gründen. Ich könnte den Konsum vor mir niemals rechtfertigen und für mich ist es selbstverständlich, vegan zu leben.

    Genau, was schert mich Gesundheit des Hundes, wenn ich doch viel lieber nen runderen Hund mag und so jeden Tag ne Hand mehr füttern kann.

    Wenn ich mir anschaue, was hier sonst teilweise für ein Aufwand "Zum Wohle des Hundes" getrieben wird und was man alles nicht machen "darf", gerade mit einem Junghund, dann ist diese Sorglosigkeit zu Gunsten eigener optischer Gewohnheiten/Wünsche wirklich etwas seltsam.

    Es ist echt frech und irgendwie auch bisschen dumm (sorry) gleich so Unterstellungen rauszuhauen à la was schert mich die Gesundheit meines Hundes.
    Es geht auch nur bedingt um optische Gewohnheiten oder Wünsche. Klar - auf total dünne Hunde steh ich nicht, sonst hätte ich hier einen Windhund oder Viszla oder sonst was grazileres sitzen. Ich mag die Dampfwalzen-Retriever und Molosser optisch sehr gerne. Aber das heißt doch nicht, dass ich DICKE Hunde mag und dass ich meine Hunde fett füttere, weil ist ja schöner.
    Erstens finde ich zu dicke Hunde optisch überhaupt nicht schon (sondern breitere, kräftiger gebaute Hunde!) und zweitens, selbst wenn ich es schöner fände, würde ich das aus Gesundheitsgründen nie tun.
    Ich bin einfach der ganz festen Überzeugung, dass eine normale, dem Körperbau entsprechende Figur am gesündesten ist, in jeder Altersstufe des Hundes.

    Wirklich lachhaft, was einem hier vorgehalten wird.