Beiträge von airheart

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    Unterschätze nicht die Genetik. Wenn Du keinen Hund möchtest, der anschlägt, dann ist die ganzen Spitz-Typen nicht die richtigen Hunde für Dich!


    Der Spitz ist dafür gezüchtet eigenständig den Hof zu bewachen. Der fragt Dich vorher nicht, ob er jetzt Wau machen soll, der tut es. Er ist kein doofer Rumkläffer, aber er meldet, wenn etwas kommt. Auch einen gewissen Radius um die Wohnung.


    Viele Grüße
    Corinna



    Wenn man die Sache so angeht, dann müsste ich aber auch prinzipiell schon im Vorfeld jeden Mischling ausschließen, weil man im Endeffekt nie wissen kann, was an Genen durchkommt, oder? Ich kann schließlich kaum einem Hund Aufgaben in seinem eigentlich Arbeitsfeld bieten. Ich habe keinen Hof, den man bewachen muss, keine Schafe, die man hüten kann, und auf die Jagd gehe ich auch nicht...


    Bisher hatte ich schon gedacht, dass man solchem verstärkten Wachverhalten entgegen wirken kann, indem man den Hund gut auslastet und ein wenig konsequent ist. Also es geht jetzt nicht natürlich auch nicht um ein "Wau", sondern eher um dieses Verhalten mancher Hunde, die den ganzen Tag vor der Haustür oder im Garten sitzen und sich die Seele aus dem Leib bellen, wenn jemand vorbei kommt.


    Im Erdgeschoss gibt es keine Wohnungen, aber neben uns und auf den anderen vier Stockwerken immer jeweils zwei Parteien. Einen Garten haben wir auch nicht (nur einen Hinterhof, aber der wird für den Hund nicht sehr relevant sein, denke ich).
    Mir persönlich wäre es auf jeden Fall wichtig, dass der Hund kein "Kläffer" ist, der jeden verbellt oder bei Schritten auf der Treppen draußen komplett verrückt spielt. Wie du schon sagtest, wird das aber sicherlich auch zu gewissem Maße durch konsequentes Training beeinflussbar sein.
    (Es leben übrigens noch vier andere Hunde hier im Haus, falls das von Bedeutung sein könnte.)


    Ich hab mich schon auf der Seite der Spitz-Nothilfe umgesehen :smile:
    Vor allem ein paar der größeren Mischlinge fand ich optisch wirklich toll.


    Inwiefern das Wachverhalten eines ausgewachsenen Hundes ausgeprägt ist, kann eine gute Pflegestelle wahrscheinlich sehr leicht beurteilen, oder?



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    Ja, das stimmt, die älteren Hunde verzeihen einem schneller Fehler als das Welpen tun. Und gerade alte, große, schwarze Hunde haben in der Vermittlung eigentlich gar keine Chance.


    Wenn du in dem Tierheim bei LL warst, sag mal wies war


    Auf der Homepage habe ich mich schon umgesehen. Leider gab es keine besonders ausführlichen Beschreibungen, aber ein paar der Hund schienen auf jeden Fall in Frage zu kommen.




    Ich werde noch mindestens vier Jahre studieren, von daher bestehen bisher keine konkreten Berufspläne. Da es für mich allerdings niemals in Frage kommen würde, ein Tier aus derartigen Gründen wieder abzugeben, werde ich meine weitere Zukunft darauf ausrichten, dass ich sowohl für meine Katzen, als auch für einen Hund sorgen kann.

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    Da du keinen Welpen willst, würde ich zuerst mal die umliegenden Tierheime und Tierschutzorgas abklappern und da nach einem Hund suchen, der katzenverträglich ist und für Anfänger geeignet. Das grenzt die ganze Suche ja auch schon mal ein. Und wenn du dann mehrere Hunde zur Auswahl hast, würde ich danach gehen, welcher Hund dich von der Rassebeschreibung und dem Aussehen her am meisten anspricht.


    Ich würde nicht unbedingt sagen, dass ich keinen Welpen möchte. Also im Endeffekt geht es mir nicht um die Mehrarbeit oder den Zeitaufwand. Das könnte ich schon leisten.
    Aber ich habe eben schon so oft gehört, dass davon abgeraten wurde als Ersthund einen Welpen aufzunehmen, da man wohl anfangs möglicherweise noch Fehler macht, die sich nachher nicht mehr so leicht ausbügeln lassen.
    Außerdem finden die kleinen Zwerge wahrscheinlich auch immer sehr viel schneller eine neue Familie. Alte Katzen will zumindest selten jemand haben...

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    Ja das stimmt wohl. Dann würde ich dir höchstens einen Hund aus dem Ausland empfehlen, der vorher schon in einer Pflegefamile war bzw ist. Die können das Verhalten des Hundes auch sehr gut einschätzen.


    Warst du schon mal in dem Tierheim Landsberg am Lech? Das ist von München ja auch nicht so weit entfernt und dort sitzen viele Hunde, bei denen bezüglich der Verträglichkeit mit Katzen nichts steht.


    Ich bin öfter ins Landsberg, da meinen Eltern dort ein Haus haben, aber im Tierheim habe ich noch nicht vorbei geschaut. Das ist eine gute Idee :smile:


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    Für wirklich gezielt nach einem Hund zu suchen, würde ich zuerst mal die Rassen/Mischungen verschiedener Rassen eingrenzen. Danach kannst du super auf den Not-Seiten der einzelnen Rassen suchen.


    Das ist auch einer der Gründe, wieso ich diesen Thread eröffnet habe. Bevor ich verschiedene Vereine kontaktiere möchte ich auf jeden Fall wenigstens ansatzweise sicher sein, wonach ich suche und mich auf ein paar Rassen (oder Mixe) beschränken, die zu mir passen könnten.



    In München selbst haben wir leider nur ein Tierheim. Dort bin ich aber leider nicht wirklich "fündig" geworden. Die meisten Hunde dort waren für Anfänger nicht geeignet, aggressiv gegenüber Katzen oder sollten nur in Haus + Garten vermittelt werden.
    Als ich nun versucht habe meine Suche auf Tierschutzvereine auszudehnen, ist mir eben aufgefallen, wie viel schwieriger es im Hundebereich ist. Einen Auslandshund habe ich für mich jetzt eigentlich auch eher ausgeschlossen. Unter anderem auf Grund der von dir eben schon genannten Gründe. Außerdem gibt es leider im Auslandstierschutz immer noch so viele Verein, die einfach absolut unseriös arbeiten.

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    Als Rasse mal in den Raum geworfen: Spitz.
    Gibt es übrigens auch welche in der Spitz-Nothilfe, die von diesem Forum hier sogar unterstützt wird, ist also seriös ;)


    Über den Spitz bin ich während meiner Suche auch schon gestolpert :smile:
    Gibt es hier generell große Differenzen zwischen den einzelnen Unterarten? Bis jetzt habe ich mich hauptsächlich über Shiba Inus und Eurasier informiert.


    Hallo Anna :smile:


    Vielen Dank für deine Antwort. Für mich wäre es natürlich schön einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen zu können, aber wie bereits gesagt, habe ich diesbezüglich eben noch Bedenken. In meiner "Katzenecke", wo ich mir sehr gut auskenne, spielen Rassen eher eine untergeordnete Rolle. Außerdem habe ich hier genug Erfahrung, um auch mit schwierigen Fällen zurecht zu kommen.
    Was Hunde betrifft, schätze ich mich jedoch als zu unerfahren ein, um mögliche "Fehler" bei der Vermittlung direkt aufdecken zu können. Eine Bekannte beispielsweise hat von einem Verein einen angeblichen "Anfängerhund" vermittelt bekommen, der sich letztendlich als Mix aus Hüte- und Herdenschutzhund herausgestellt hat. Außerdem war er auch nicht wie angegeben ausgewachsen, sondern noch ein Welpe.
    Trotz Hundeschule, verschiedenen Therapien und sehr viel Mühe, musste sie ihn dann schlussendlich wieder abgeben, weil er vollkommen unterfordert war und sie ihm nicht die nötige Auslastung bieten konnte.
    Ich habe mich in letzter Zeit schon auf vielen Tierheim- und Tierschutzseiten umgesehen, aber fast alle Hunde dort werden explizit nur an erfahrene Halter vermittelt.
    Außerdem stellt sich mir natürlich die Frage, worauf man bei der Rasseauswahl besonders achten sollte. Bei einem Mix ist es wahrscheinlich recht schwierig zu erkennen, welche Gene durchschlagen, oder?
    Hierbei wäre es dann wohl von Vorteil einen ausgewachsenen Hund zu wählen, um den Charakter besser einschätzen zu können. Am besten natürlich von einer Pflegestelle, da hast du recht. Im Tierheim fehlt leider wohl doch oft die Zeit alle Tiere, die noch dazu oft unter Stress stehen, richtig kennenlernen und einschätzen zu können.

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    Also ich finde, dass sich da doch alles gut anhört. Jetzt muss ich allerdings mal fragen... du bist nur 12-15 Stunden in der Woche in der Uni und arbeitest nicht?
    Wie möchtest du denn alles finanzieren?
    Ich bin selber Studentin und weiß wie teuer so eine Fellnase werden kann und ohne Job wäre das wohl weniger möglich.


    LG =)



    Hallo Laura!
    Diese Frage ist natürlich auf jeden Fall berechtigt. Momentan arbeite ich ca. 6-8 Stunden in der Woche (400€ Basis), allerdings bin ich auf dieses Geld nicht zwingend angewiesen. Termintechnisch ist das auch vollkommen flexibel, so dass ich mir längere frei nehmen kann und auch keine festen Arbeitstage und -zeiten habe.
    Die Wohnung (ich lebe hier mit meinem Bruder) gehört meinen Eltern, so dass ich für Miete nicht aufkommen muss. Auch für Lebensmittel, größere Anschaffungen, etc. müssen wir nicht bezahlen, so dass ich ausreichend Geld zur Verfügung habe.
    Meine Katzen werden gebarft (was ich auch gerne für den Hund so übernehmen würde) und für eventuell anfallende Tierarztkosten gibt es ein extra Konto mit ausreichend hohen Rücklagen. Das würde ich natürlich auch noch entsprechend aufstocken, wenn ein Hund hier einzieht :smile:

    Hallo ihr Lieben,



    Ich bin Mitte 20 und absolute Hundeanfängerin. Da der Wunsch nach einem allerdings schon länger besteht, informiere ich mich nun seit einiger Zeit recht intensiv und bin mir diesbezüglich besonders über die Auswahl der richtigen Rasse sehr unklar.


    Ich würde die Situation gerne anhand dieses Fragebogens (den ich hoffentlich verwenden darf) ein wenig näher erläutern und hoffe, dass ihr mir ein paar gute Ratschläge geben könnt.


    1. Habt ihr Hundeerfahrung, oder wäre es euer Ersthund?
    Ich habe bisher keine Erfahrung mit Hunden.


    2. Wollt ihr einen Welpen, einen Junghund, einen Erwachsenen Hund oder würdet ihr auch einem Senior ein Plätzchen geben?
    Ich denke, dass für mich als "Anfänger" ein älterer Hund vernünftiger wäre?


    3. Wollt ihr einen Hund vom Züchter oder könntet ihr euch auch mit einem Hund aus einem Tierheim oder einer Tierhilfe anfreunden?
    Prinzipiell bin ich immer für den Tierschutz (woher auch meine Katzen kommen), aber in Bezug auf Hunde habe ich von sehr vielen negativen Erfahrungen berichtet bekommen. In den meisten Fällen wurde ein völlig unpassender Hund vermittelt, das wahre Alter und Krankheiten verschwiegen, etc.
    Deswegen bin ich mir momentan noch sehr unsicher, ob ich mir als Anfänger einen solchen Hund zutrauen würde.


    4. Eure Rassevorstellung in Bezug auf den Charakter (Wachsamkeit, Schutztrieb, Jagdtrieb, Verhalten gegenüber Fremden, etc?) Gibt es bestimmte äußerliche Merkmale die man berücksichtigen sollte (wie Größe oder Fell)?
    In Bezug auf das Aussehen bin ich nicht wirklich festgelegt. Allerdings wäre es schön, wenn der Hund zumindest mittelgroß ist. Optisch gefallen mir zum Beispiel (Border)Collies, Samojeden, Huskies, Setter und Kooiker sehr gut, aber ich weiß, dass die meisten dieser Rassen nicht zu meinen Lebensumständen passen. Von daher sollte der Charakter eine übergeordnete Rolle bei der Auswahl spielen.


    5. Wie würdest Du Dich (und ggf. Deine Familie/Partner) einschätzen? Bist du eher Nachgiebig Konsequent, Kompromissbereit? Bist Du eher ruhig oder temperamentvoll?
    Ich bin sehr ruhig und geduldig. Allerdings wäre es mir auf jeden Fall wichtig, dass der Hund anständig erzogen ist/wird.


    6. Wollt ihr eine Hundeschule/-verein besuchen? Wenn ja, nur bis der Hund erzogen ist/wenn ihr Problemen habt oder würdet ihr dieses Angebot auch über längere Dauer nutzen?
    Ich würde auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen. Gerne auch über einen längeren Zeitraum.


    7. Würdet ihr Sport mit eurem Hund machen? Wenn ja, welchen? Hier bitte nicht verwechseln: Fahrradfahren, Spazierngehen, Joggen oder Reiten ist kein Hundesport!
    In diesem Bereich habe ich ebenfalls noch keine Erfahrung, aber falls der Hund sich dafür begeistern kann, wäre ich auf jeden Fall bereit mit ihm verschiedene Hundesportarten auszuprobieren, um herauszufinden, was uns beiden am meisten Spaß macht.


    8. Hier könnt ihr alle sportlichen Betätigungen (die bei 6. keinen Platz gefunden haben), bei denen euer Hund euch begleiten soll anmerken.
    Ich würde gerne lange Spaziergänge mit ihm unternehmen und auch Fahrrad fahren.


    9. Ein Hund möchte nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet (Erklärung siehe unten) werden. Ist dafür Zeit sowie Lust/Kreativität da um auch nach neuen Denkaufgaben für den Hund zu schauen?
    Da ich mit meinen Katzen klickere und auch immer wieder neue Fummelbretter für sie baue, würde ich das mit dem Hund ebenfalls sehr gerne ausprobieren.


    10. Wieviel Zeit plant ihr für die täglichen Spaziergänge des erwachsenen Hundes ein?
    2-3 Stunden täglich.


    11. Lebenssituation: Leben Kinder mit im Haushalt? Wenn ja, wie alt sind diese?
    Nein, keine kleinen Kinder.


    12. berufliche Situation: Seid ihr noch Schüler, schon in der Ausbildung oder habt ihr eine feste Arbeit?
    Ich bin noch Studentin (ca. 12-15 Stunden in der Woche)


    13. Wohnsituation: Wohnung (welcher Stock, Lift vorhanden, Erlaubnis vom Vermieter?) oder Haus?
    160qm Wohnung im ersten Stock.


    14. Leben noch andere Tiere mit im Haushalt? Wenn ja welche?
    Ja, momentan leben hier drei Katzen.


    15. Wie lange muss euer Hund täglich alleine bleiben?
    Maximal 5 Stunden.



    16. Könnte sich im Krankheitsfall/Krankenhausaufenthalt/Sonstigem jemand zuverlässiges um den Hund kümmern?
    Ja, auf jeden Fall.



    Liebe Grüße,
    Amelia