salopp gesagt ja. nur was bedeutet reizarm? ein hund wächst zb. auf einem bauernhof auf, kennt traktore, die familie, pferde, schafe usw. ein strassenhund kennt vielleicht autos, fahrräder, das getümmel der stadt, aber keinen sozialkontakt mit menschen.
es gab einen test mit katzenkinder, diese wurden mit einer "brille" aufgezogen welche horizontale balken hatte. ergebnis: die katzen konnten ihr leben lang vertikale, visuelle reize wie zb. tischbeine nicht erkennen, die sind immer dagegen gelaufen. horizontale dinge, wie regale, liegeflächen konnten diese aber ganz normal wahrnehmen.
ganz schlimm ist wenn tiere in einem dunklen raum ohne irgendwelche reize aufwuchsen.
ein deprivationsschaden kann ausgeschlossen werden wenn man die masse des gehirns messen würde, und dieses mit einem vergleichbaren hund vergleichen würde.
ok danke
ich weiß bei meiner eigenen Hunden nämlich auch nicht wirklich, wie sie in den ersten Wochen aufgewachsen ist und was sie so alles erlebt hat.
Aber sie zeigt eben keinerlei depriviertes Verhalten. Kommt im Dorf genauso gut klar wie in der Großstadt, drinnen genauso gut wie draußen.
Und so war schon von Anfang an bei uns. Wir haben sie bekommen, als sie 20 Wochen alt war. Sie war auch nie besonders ängstlich. Bei 2 Dingen ist sie vorsichtig (wirklich ängstlich würde ich das nicht mal nennen) und da das absolut nachvollziehbar ist, habe ich da auch nie gegen an trainiert.