Ich schicke mal meinen Schnappschuss, ganz bequem beim Abendessen aus dem Garten gemacht
Dabei sein ist alles ![]()
Beiträge von Ninma
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Es macht aber trotzdem einen Unterschied aus ob ich einfach nur einen Bürojob habe oder größtenteils am Telefon arbeite und ganz für den Anrufer da sein muss. Wenn ich Akten o.ä abarbeite kann ich mich zwischendurch mal kurz dem Welpen widme. Wenn ich aber z.B. an einer Hotline arbeite, was heutzutage im Homeoffice durchaus üblich ist, arbeite ich stundenlang hochkonzentriert und agiere mit Menschen am Telefon. Da ist nichts mal mit schnell raus oder mit dem Hund spielen oder den Hund ins Körbchen schicken- alle Sinne sind am Telefon und die Hände tippen - jede Sekunde Aufmerksamkeit die weg vom Kunden ist verärgert den Kunden. Ein Anrufer hat aufgelegt und der nächste Anrufer ist sofort dran. Ein anstrengender und undankbarer Job. Dieses Szenario würde ich mit einem Vollzeitjob und Hund nicht wollen. Erkundige dich vorher genau wie deinen Arbeitsabläufe sein werden und gewöhne Welpi daran.
Ansonsten hast du hier gute Tipps bekommen. Hier lernt auch jeder Hund ganz schnell, PC ist an und Ruhe. So wie jetzt gerade, alles pennt. Aber kaum klappe ich den Laptop zu springen die Hunde hoch.
Viel Spaß mit deinem Welpen.
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Was steht denn in deinem Arbeitsvertrag ? Ich arbeite auch viel am Telefon, für unsere Leute im Homeoffice ist eindeutig ein störungsfreier Raum vorgeschrieben, ohne die Anwesenheit von Kindern und Haustieren. Und wenn ein Hund bellt beschwert sich ganz schnell ein Kunde. Mit meinem Hundeopa könnte ich das machen, aber selbst der bellt wenn es klingelt. Außerdem sind bei uns die Pausen fest vorgeschrieben. heißt mal schnell mit dem Welpen raus weil er muss ist nicht. Wäre auch schlecht wenn ich gerade telefoniere. Und so ein Welpi hält sich nicht an Pausenzeiten. Das kommt eben darauf an wie Eure Arbeitsabläufe organisiert sind.
Hier haben es auch alle Junghunde geliebt wenn ich telefoniere. Beste Zeit um an Hosenbeinen zu zerren, Mülleimer auszuräumen, Socken zu verschleppen, Kabel anzubeissen

Wie dein Welpe genau tickt kann dir keiner sagen, da hängt auch nicht immer von der Rasse ab. Gut organisiert kann das aber klappen.
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Mich erschüttert eher wie viele Hunde hier sehr jung gestorben sind. Mein jetziger Rüde ist 10 und wirkt keinesfalls alt. Ich bin wirklich sehr dankbar dafür , es ist ein Geschenk wenn Hunde einen so lange begleiten.
Zwei meiner Mädels wären wahrscheinlich innerhalb weniger Stunden von alleine gestorben, ich war es ihnen schuldig sie nicht länger leider zu lassen, keine Stunde. Für mich sind sie an Altersschwäche gestorben, auch wenn die Statistik das vielleicht anders liest. Große Hunde über 13 bzw mit 15 sind einfach sehr alt. Dank moderner Medizin werden unsere Hunde auch immer älter, deshalb tritt auch häufiger Krebs oder Demenz auf - je älter die Hund desto größer die Wahrscheinlichkeit. Aber junge Hunde sollten ihr Leben leben

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Meine Hunde sind bisher alle recht alt geworden.
Meine erste Schäferhündin starb mit 13 Jahren an Nierenversagen.
Auch die nächste Schäferhündin wurde 13 - Cauda Equina so daß sie am Ende nicht mehr laufen konnte.
Ninie Border-Samojedenmix starb mit 15 an Alterschwäche, Demenz - rein körperlich war sie fit, aber die Demenz hat sie selbst das fressen vergessen lassen. Sie wäre verhungert.
Alle wurden durch den Tierarzt bei uns Zuhause erlöst.
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Er reagiert mit Ängsten wenn du Erwartungen an ihn hast , habe ich das richtig verstanden ? Mein Rüde war früher ein echter Angsthund, der hat geschrien wenn er 100 m entfernt einen Menschen gesehen hat. Wobei er auch vor mir nie Angst hatte, aber er ist ein Hund der massiv auf Druck oder Erwartungen mit Panik reagierte. Es reichte schon ihm ein Leckerlie vor die Nase zu halten oder hinzuwerfen .... oh Gott, die will etwas von mir Hilfe. Dagegen wenn er selbst entschied zum kuscheln zu kommen war alles gut. Weisst du was ich meine ? Erwarte nichts vom Hund , lass ihm Zeit, eine Woche ist nichts. Wir haben erst nach einem Jahr mit Kommandos angefangen und vorher nur am Alltag gearbeitet.
Vielleicht wurde er vorher auch über Strenge erzogen und erkennt das wieder ? Mein Rüde ist übrigens inzwischen recht alltagstauglich, klar hat er noch Baustellen, Ängste, aber er führt ein ganz normales glückliches Hundeleben.
Im Ausland erkennt man auch nicht immer das ein Hund Problemverhalten zeigt, wie auch im Tierheim. Oder umgekehrt, meine jetzige Pflegehündin ist mir als unsicherer Schnappi angekündigt worden und ist das unkomplizierteste aufgeschlossenes aufgewecktes Mädel das je bei mir war. Die lief von der ersten Sekunde im Alltag mit.
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Das hört sich doch ganz gut an. Auspowern wird auch oft überschätzt - man kann auch an der Leine fröhlich und ausgelassen sein und den Hund beschäftigen. Viele Hunde die ohne Leine laufen sind dichter am Menschen als Hunde an einer 10 m Leine. Wobei ich anfangs nur 3 m leinen nehmen, mehr Freiheiten bekommt der Hund erst wenn alles gut klappt.
Mir persönlich sind auch vernünftige Leinenkontakte wichtig, ein Hund kann lernen erst nach Aufforderung einen anderen Hund ruhig an der Leine zu begrüßen. Sonst hätten nicht ableinbare Hunde null Kontakte . Das kommt auch immer auf den Hund an und eine allgemeine Weisheit gibt es nicht.
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Ihr lasst einen unsicheren schreckhaften Hund der seit 3 Wochen bei Euch ist ohne Leine laufen ?
Oder haben wir das falsch verstanden.Ich habe im Moment seit 2 Wochen eine kleine Pflegehündin hier, die echt easy ist. Das sie mir im Haus hinterhertippelt empfinde ich als normal, das haben all ihre Vorgänger auch gemacht. Die Hunde sind verunsichert, natürlich halten sie sich an ihren Menschen. Das legt sich mit wachsendem Vertrauen, dann findet Hund auch zur Ruhe. Meine kleine Motte ist wirklich unkompliziert , deshalb geht sie auch schon normale Gässigänge. Die hört auch super, mir ist aber klar das dies Verunsicherung ist - ich sage immer wenn der Hund das erste mal Unsinn macht geht es vorwärts
. Die kann noch nix, keine Kommandos , wozu jetzt schon ? Sie spielt auch nicht, kennt sie nicht ... wird sie wahrscheinlich lernen oder auch nicht
Beschäftigung ? Die hat genug mit kucken, schauen und verarbeiten zu tun. Kontakt zu fremden Hunden ? Vermeide ich noch, außer Hunde die ich kenne . Bei uns läuft es derzeit sehr ruhig ab, ruhige Spaziergänge und Garten, keine Aktion , inzwischen kommt sie auch gut zur Ruhe. Klar lernt sie auch vieles kennen, aber kurz und dosiert. Und das auch nur weil das ein unkompliziertes liebes freundliches Dingelchen ist.Also lass es langsam angehen, mach weniger. Wie soll der Hund im Haus zur Ruhe kommen wenn draußen Aktion ist. Kennt du das nicht auch ? Nach einem anstrengenden Tag, auch wenn es positive Erlebnisse waren kommt man abends kaum zur Ruhe - man ist aufgedreht und hibbelig.
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Wo genau wart ihr denn, Ninma?
Ilsenburg . Ist allerdings auch eine der direkten Brockenaufstiege, am Wochenende schon sehr voll, unter der Woche recht ruhig. Wir waren aber teilweise früh morgens oder abends unterwegs - gerade abends haben wir niemanden getroffen. Morgens nur tapfere nette Wanderer. Ansonsten findet man im Harzvorland bestimmt viel ruhigere Ecken und man kann trotzdem schön entspannt wandern.
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Wir waren gerade im Harz, das war richtig toll, auch mit dem Hasenfuß. Klar es waren mehr Menschen als sonst unterwegs, aber wenn man wandern will verläuft sich das. Es sei man will auf den Brocken. Aber rundherum viele einsame Gipfel.
Dagegen waren wir heute kurz am Strand , wir wohnen an der Ostsee. Wir sind geflüchtet, woher kommen all die Menschen ?
