Beiträge von Ninma

    Wichtig ist die Ursache zu finden warum er knurrt. Knurren ist erstmal nur Kommunikation und ein Symptom. Ein Symptom zu bestrafen wird nichts bringen. Gut ihr könnte das knurren abtrainieren, danach folgt schnappen und wenn Hund das auch verboten wird beissen. Aber man sollte natürlich schauen warum ein Hund es nötig hat zu knurren und dann schauen was man verändern muss.

    Mein Hund knurrt wenn er sich bedroht fühlt, wenn er in die Ecke gedrängt wird und Angst hat. Er geht dabei aber rückwärts. Das ist für mich ein Zeichen das ich einen Fehler gemacht habe und die Situation verändern muss und daran arbeiten muss. Weißt du was ich meine ?

    Wie sieht denn sonst die Körpersprache des Hundes aus wenn er knurrt ? Ohren, Rute, Körperhaltung , Augen , Lefzen usw

    Tierarzt ist natürlich das Wichtigste.

    Ich habe auch einen nur Lesen Account mit einem Foto von der Ostsee, mit nix drauf. Eigentlich kuck ich nur, kommentiere nie. Und trotzdem habe ich wildfremde Follower :ka:. Ich überlege ja immer noch ob ich mal Fotos hochlade.

    Also wir hatten in unserem alten Haus überhaupt keine Klingel :ka:. Das war ein einsames Hofgrundstück und die Hunde sollten schon anschlagen, aber eigentlich nur wenn sie draußen waren und auch dort abrufbar sein. Im Haus habe ich sie in ein anderes Zimmer gebracht, entweder weil ich wusste das fremder Besuch kam oder jemand fremdes auf den Hof fuhr. Wenn er schon bei der Klingel so abdreht würde ich die abstellen.

    Im neuen Haus ist aufpassen nicht erwünscht und das einem alten Hund abzutrainieren ist schon eine Aufgabe , an der wir noch arbeiten. Die Klingel im neuen Haus habe ich positiv konditioniert, so daß es grundsätzlich nichts schlechtes ist. Bisher bellt er auch nicht wenn es klingelt :applaus:. Draußen haben wir einen Deal , er darf anschlagen, aber nicht kläffen.

    Für meine Hunde war es immer entspannter in einem anderen Raum zu sein. Auch für mich. So handhabe ich das immer noch bei meinem älteren Rüden, zumindest bei Leuten die nur einmal kommen oder selten - wozu uns den Stress machen. Bei Leuten die er kennt ist es eh kein Problem, da darf er dabei sein. Inzwischen ist er soweit das auch klingeln , z. B. der Postbote kein Problem ist - anfangs haben wir mit einem Kindergitter gearbeitet - das ist nicht mehr nötig. Er wartet ruhig, kuckt und weiss das der Postbote nicht rein kommt. Auf die Decke schicken hat bei uns überhaupt nicht funktioniert, obwohl gut trainiert. Die Situation hat ihn in völlige Panik versetzt, weil er das Gefühl hat nicht weg zu können. Er ist aber auch ein eher ängstlicher Hund. Heisst er führt sich auf wie ein Wachhund, will aber eigentlich nur weg. Und er darf weg und wartet super lieb im Nachbarraum.

    Ich denke der Tenor lautet nicht dass ein Trainer fehlerfrei und seine Meinung unantastbar ist. Ich habe selbst leider mehr als nur einen schlechten persönlich erleben dürfen. Aber diese Trainerin wird die Gesamtsituation mit hoher Wahrscheinlichkeit besser einschätzen kann als jeder von uns hier, da keiner von uns Yuna live erlebt hat. Wir „ratschlagen“ anhand dessen was wir beschrieben bekommen, als Ferndiagnose.

    Ich nehme mal nur den Teil raus, weil ich glaube ihr habt mich falsch verstanden. Ob die Trainerin recht hat oder nicht kann ich überhaupt nicht beurteilen. Es kann sogar der richtige Weg sein. Aber wenn ich diesen "richtigen" Weg nicht leisten kann oder es für mich nicht der richtige Weg ist , dann komme ich nicht zum Ziel. Und dann erwarte ich von einem Trainier das er mir dabei hilft und nicht einfach sagt weitermachen. Ich glaube das wichtigste im Training ist das man sich ernstgenommen und verstanden fühlt und vertraut. Hier hatte ich das Gefühlt das es nicht so ist. Wenn der Hund jetzt noch 5 Tage in diesem Zustand verbleibt tut mir das so unendlich leid, deshalb verstehe ich den späten Termin nicht.

    Ich kann und möchte hier auch keinen Rat geben, außer die Daumen drücken das der Tierarzt in Zusammenarbeit mit der Trainerin helfen kann.

    Ich habe einmal einen kreiselnden Welpen kennengelernt, dieser Hund lebte kreiselnd und konnte nicht unterbrochen werden. Ich habe niemals in meinem Leben etwas schlimmeres gesehen. Ich weiß nicht was aus diesem Hund geworden ist, aber ich glaube niemand der sowas nicht erlebt hat kann sich vorstellen wie grausam das ist. Diesem Hund muss schnell geholfen werden, gibt es keinen früheren Termin beim Tierarzt ? Das ist doch ein Notfall. :ka:

    Und was ich in all den Jahren gelernt habe das Trainier nicht immer recht haben. Sogar die Guten sind manchmal auf dem Holzweg. Es ist immer etwas anderes mit einem Hund zusammenzuleben, als einen Hund nur im Training zu erleben. Es ist mein Hund und wenn mein Gefühl mir sagt das dieses Training nicht das richtige für ihn ist, dann ist das so. Es ist dann Aufgabe eines guten Trainers andere Wege für uns zu finden, die wir auch gehen können.

    Ansonsten zum Thema Abgabe ... Ja die Frage ist wirklich wohin mit einem solchen Hund . Das stellt man sich immer so einfach vor. Im Bekanntenkreis gab es letztens so eine Diskussion das man ja jedem noch so verhaltensgestörten Hund helfen kann und es ja genug Menschen gibt die solche Hund nehmen. Als ich fragte : Wer ? Kam als Antwort, na Menschen wie Du :shocked:. Nö niemals . Ja ich habe hier einen unvermittelbaren Hund, den ich inzwischen über alles liebe, aber der reicht mir für mein Leben . Und meine nachfolgenden Pflegehunde habe ich immer sorgfältig ausgewählt. Und mein nächster Hund wird ein Easy Going Hund.

    Ich drücke Euch die Daumen, danke das Du am Ball bleibst. :bussi:

    Wie Ihr Euch Vorkontrollen immer vorstellt ... ich sage übrigens auch immer Besuch xD. Meine letzter Vorbesuch lief so ab das ich meinen Hund und meine Pflegehündin ins Auto gepackt habe und wir sind 2 Stunden gefahren. Pflegehund ist gleich aufs Sofa gesprungen und hat die Kissen durcheinander geworfen, hat Tempos unterm Tisch rausgezogen und begutachtet, mein Rüde hat den ganzen Teppich vollgehaart während die Kleine in der Küche verschollen war. Pflegehund hat Oma als Test angeknurrt und mein Rüde hat gekuckt ob sie kuscheln kann. Hunde durften Körbchen probeliegen, Spielzeug probieren und Leckerlies kassieren. Ich habe einen Kaffee bekommen und viel alte Geschichten . Nachdem die Interessenten das überlebt haben wohnt der Hund jetzt da :ugly:

    Für unangekündigte Besuche habe ich keine Zeit :ka:

    Puh also ich betreibe seit 10 Jahren 'Auslandstierschutz, aber sowas habe ich noch nie gehört. Das tut mir sehr leid. Ich würde auch einfach behandeln und den Verein ignorieren. Hat der Verein seinen Sitz in Deutschland und den §11 ? Würde mich ja mal interessieren.

    Zum Eigentumsvorbehalt - den haben fast alle Sicherheitshalber . Aber das bedeutet nicht das man einen Hund einfach mitnehmen kann. Der greift nur wenn es massive Verstöße gegen das Tierschutzgesetzt gibt. Kam im meinem Vereinsleben einmal bei 24 Stunden Kettenhaltung vor . Und selbst dann ist das nicht so einfach.

    Und zu Vor- und Nachkontrollen - die sind zwingend in fast allen Erlaubnissen für die Vermittlung von Hunden vorgeschrieben. Und die Erlaubnis gibt das Veterinäramt und kontrolliert auch ob diese durchgeführt werden. Also hilft da kein meckern. Diese sind immer angekündigt.