Beiträge von Ninma

    Ich habe ja oft ängstliche Hund in Pflege und dieses Verhalten ist völlig normal. Sie binden sich erstmal an eine Bezugsperson, die ihnen Sicherheit gibt und der sie vertrauen ( das bin hier immer ich) .... ich glaube einfach alles andere überfordert einen ängstlichen Hund. Er muss sich mit so viel neuem zurechtfinden, neue Wohnung, neue Umgebung, alles ist neu ... da orientiert man sich halt erstmal an dem der sich am meisten kümmert. Was nicht heißt das es so bleibt, mit der Sicherheit kommt auch das sie sich mit dem Rest der Familie auseinandersetzten können. Zeit und Geduld ist das Zauberwort und man muss es wirklich wollen.
    Ich glaube aber auch das es für die restlichen Familienmitglieder nicht leicht ist das Gefühl zu haben nicht gemocht zu werden. Mein Rüde war / Ist ja nun ein extremer Angsthund, er hat fast 3 Jahre gebraucht um mit allen warm zu werden. Ich bin wirklich froh das hier alle so viel Geduld hatten.

    Wenn ihr unsicher seid lasst doch einen Profi schauen was für Tiere das sind. Wühlmäuse wären harmlos, Ratten können schon ein großes Problem sein.

    Bei uns haben sich im Winter Ratten in die Zwischendielen zum Keller gegraben, die Schäden war nicht ohne und dieses Gequieke und nächtliche getippel nichts für meine schwachen Nerven - sah sie schon auf meinem Bett hüpfen :verzweifelt: Die vermehren sich auch rasant, gegraben haben sie ganz schön an der Häuserwand und da wir sie gesehen haben waren es sicher Ratten. Das meine Hunde damit im Maul rumlaufen hätte ich nicht so gerne, aber ich habe ja auch keine Terrier :hust:

    Ich hatte Hunderassen auf meiner Liste die mir zwar optisch super gefallen, aber denen ich nicht gerecht werden könnte. Also stand fest hier wird niemals ein Bordercollie , Schlittenhund oder Podenco einziehen.
    Da wir direkt am Wald wohnen sollte Hund wenig Jagdtrieb haben, verträglich mit allen Hunden, Katzen und freundlich zu Menschen. Hundesport wie Agilty wären toll, aber kein Ausdauersportler.
    Ääähm ja, jetzt habe ich hier Bordercollie-Samojedenmix und Podenco-Huskymix :headbash: . Meine Hündin habe ich als Colliemix mit 5 Monaten übernommen, das Border davor bemerkten wir erst später, entwickelt mit dem erwachsenwerden einen wahnsinnigen Jagdtrieb, zickig zu anderen Hunden und fremde Menschen mussten erstmal angekläfft werden. Für Agility war sie zu überdreht, sehr intelligent und anstrengend. Mein Rüde ist eine Angstnase, den ich mir aber nicht bewusst ausgesucht habe und optisch überhaupt nicht mein Hundetyp.

    Also beide das Gegenteil von dem was ich wollte, ABER sie sind meine Traumhunde und passen perfekt zu mir :herzen1: Den Jagdtrieb können wir händeln, Wachsamkeit ist hier in der Pampa erwünscht und mit der richtigen Führung sind sie einfach perfekt so wie sie sind.

    Ich kann nur sagen wie es beim Menschen ist ... die Anzeichen einer Gesichtsnervlähmung wirken zwar wie ein Schlaganfall, haben aber nichts damit zu tun. Auslöser kann alles sein, vom Tumor bis Herpes. Durch die Lähmung funktioniert der Lidschluss nicht mehr, das Auge muss also feucht gehalten werden. Der Gesichtsmuskel muss trainiert werden und seine Funktion neu erlernen - was beim Hund natürlich nicht geht. Theoretisch geht die Lähmung in den meisten Fällen nach einigen Wochen von alleine zurück. Meist wird aber hochdosiert mit Cortison behandelt. Alles was sich nach einem Jahr nicht zurückbildet bleibt wahrscheinlich so. Ich weiss nicht ob es beim Hund ähnlich ist.

    Die 2 m Leinen nehme ich eigentlich nur zum Tierarzt. Ansonsten habe ich 3 m Leinen, die ich bei Bedarf ja einfach kürzer fassen kann - gerade mein ängstlicher Rüde braucht oft Platz zum Ausweichen. Ich nehme aber auch gerne 5 m Leinen. Egal wie lang die Leine ist, die Hunde sollten das schon akzeptieren, wobei ein kurzes Anziehen ok ist, die Wuffel korrigieren sich meist selbst.

    Einzig die 1 m Leinen finde ich total unnötig, gerade bei Kleinhunden, die sich dann nicht einen mm bewegen können.

    Ich frage mich gerade wo Ihr alle lebt ? Die Tage wo wir hier im Norden mal über 20 Grad haben kann man zählen.

    Beim Mantrailing warten die Hunde auch im Auto, das ist einfach entspannter, da die Arbeit für die Hunde sehr anstrengend ist. Bei sehr heißem Wetter fällt das Training aus oder wir schauen das immer jemand bei den Hunden ist bzw. man geht zwischendurch spazieren. Kommt aber vielleicht 2 x im Jahr vor.

    Das Geschirr sollte mit den Achseln überhaupt nicht in Berührung kommen. Es sollte perfekt sitzen und gut gepolstert sein, dann scheuert auch nichts. Das Fell unter dem Geschirr heller wird habe ich noch nie gehabt, klingt eher so als ob es wirklich zu eng ist. Obwohl die Trixi Geschirre relativ schnell ausleiern und dadurch evt. scheuern könnten. Ich investiere lieber etwas mehr Geld in ein Geschirr was dann perfekt sitzt und Hund viele Jahre tragen kann.

    Mich stört es auch eher wenn meine Hunde am Zaun kläffen. Sie machen das auch nicht weil sie bewachen möchten, sondern weil sie Schissbuxen sind. Stress für die Hunde und das brauche ich nicht. Alleine sind sie nicht im Garten und wenn ich da bin sollen/dürfen sie kurz anschlagen und sobald ich sie rufe sollten sie ruhig sein.

    Meine frühere Schäferhündin hielt überhaupt nix vom bewachen, allerdings wirkt so ein Hund schon allein durch seine Präsenz. Diese ewigen Kläffer sind für mich keine guten Wachhunde, meistens steckt auch nichts dahinter. Ein souveräner Hund wird anders wirken, vielleicht drohen, knurren und dann gelassen, selbstbewußt stellen - das wäre meine Meinung.

    Übrigens wenn jemand unbefugt Dein Grundstück betritt und Dein Hund angreift haftest Du als Besitzer.

    Ich empfinde es als völlig normal das nur ein Vereinsmitglied die Angebote nutzen kann.

    Der Mitgliedsbeitrag ist ja eher gering und von NUR 15 Stunden Vereinsarbeit kann ich nur träumen. Ich trainiere aufgrund meiner Schichtarbeit mit meinen Hunden in einer Hundeschule, das sind dafür aber auch mindestens 10 Euro die Gruppenstunde. Man muss halt wissen was man möchte und kann.... alles kann man niemals haben.