Beiträge von Ninma

    Wie so ein Wesenstest aussieht legt der Prüfer fest, also kann das in jeder Gemeinde anders aussehen.
    Ich weiß nur wie es bei Bekannten von uns aussah, mit ihrem Staff. Da ging es nur darum ob der Hund in normalen Alltagssituationen vom Besitzer geführt werden kann. Da wurde kein Hund bedroht oder angegrabscht. Einfach nur vorbeiführen an Menschen, Fahrrädern, Kinderwagen .... Hund durfte ausweichen, alles super. Ich denke das würde selbst mein Angsthund hinbekommen - aber diese gezeigten Wesenstest niemals. Macht für mich auch keinen Sinn.

    Schaut doch mal in die Kleinanzeigenmärkte, wie oft steht da ... habe den Hund seit einer Woche und leider klappt es nicht .... mit tausend anderen Ausreden. In den letzten Monaten häufen sich solche Anzeigen. Auch bei Welpen, 12 Wochen ... versteht sich mit Kindern, anderem Hund, habe keine Zeit ... habe Arbeit gefunden . Da sieht man wo Spontankäufe hinführen. Eine Nacht drüber schlafen ist nicht zu viel verlangt.

    Das kommt sicherlich darauf an, wobei ich mit meinen Pflegehunden da noch nie Probleme hatte. In der Regel wollen die Leute die Hunde überhaupt nicht sofort mitnehmen.
    Es gibt ja mehrere Möglichkeiten : Interessent wohnt nicht so weit weg. Dann kann er den Hund besuchen und mir ist enorm wichtig das die Interessenten eine Nacht darüber schlafen und das in Familie genau bereden. Dann fahre ich mit Hund dorthin und schaue mir an wo mein Pflegie einziehen soll - da fahre ich auch schon mal 200 km, schließlich soll es den Hunden ihr restliches Leben gut gehen. Passt alles kann er gleich dableiben oder er wird zum Wunschtermin bei mir abgeholt. Ausnahme problematische Hunde, die sollten mehrmals besucht werden.
    Wohnt der Interessent weiter weg hatten wir im Vorfeld einige Telefonate, Vorkontrolle ist dann nur pro forma ( gut das macht man als Privatperson nicht ) und dann kann der Hund beim Besuch gleich mitgenommen werden.
    Von Spontankäufen halte ich auch nichts, zumindestens drüber schlafen ist enorm wichtig.

    selma ist eher ängstlich,mit dem spazierengehen klappts noch nicht so.macht aber alles nix.


    lg


    das isse sja..die gehen super spazieren.null probleme.ich hab zwar die schlepp dran,aber eher weil ich übervorsichtig bin.hören tun beide perfekt.leinenführung is 1 a.


    was heißt null probleme..selma weicht mir nicht von der seite,wenn uns wer entgegen kommt,empfinde ich aber nicht als problem


    Schön das sie Fortschritte machen, ihr habt sicher viel erreicht.


    Allerdings habe ich wohl gerade ein Brett vor dem Kopf, im ersten Beitrag klappt spazieren noch nicht und ein paar Minuten später gehen sie super spazieren ?


    Einen dritten Hund würde ich mir nicht holen, gerade wenn einer noch so starke Ängste zeigt - das schaut sich der neue Hund relativ schnell ab.

    Meine Bordermixhündin war auch so eine Kläfflady. Bei Ihr fing es etwas später an, aber ich habe sie auch erst mit 5 Monaten übernommen.


    Leider dachte ich zuerst sie braucht mehr Power, ist unterfordert und ich habe sie soweit getrieben das sie mit 1,5 Jahren nur noch gekläfft hat und sie fand alles und jeden anbellungswürdig, das steigerte sich immer mehr. Irgendwann habe auch ich es verstanden und Ruhe Ruhe Ruhe gesucht, nicht trainiert, einfach nur das dieser Hund lernt sich zu entspannen. Einsame ruhige Spaziergänge, keine Aktion mehr, ruhige Nasenarbeit. An ihrem Bellen fingen wir an gezielt auf Abstand zu arbeiten, sehr kurze Trainingseinheiten. Es heute einige Wochen gedauert bis ihr Stresspegel gesunken ist. Bellfreudig ist sie immer geblieben, aber sie steigert sich nicht mehr so rein und ohne Grund bellt sie überhaupt nicht mehr.


    Ich kann Dir nur raten JETZT gegenzusteuern, bevor das wirklich zur Gewohnheit wird. Agility haben wir auch mal angefangen, nicht das sie nur im Parcour gekläfft hat, nein auch im Alltag fiel sie in alte Verhaltensmuster zurück. Klar die agility Leute waren begeistert über so einen "triebigen" Hund, aber wollte ich das im Alltag ? Nein auf keinen Fall. Muss bei Deinem Hund nicht so sein, aber achte einfach darauf.

    Ich mein das das noch zu früh ist.
    Meiner Meinung nach ab der 16.ten Woche.
    Dann ist der Welpe angekommen zu Hause und kann neue Situationen entspannter geniessen.
    Haben wir zumindestens immer so gemacht.

    Gute Welpenspielstunden gehen doch nur bis zur 16. Woche :D Sollten dort auch ältere Hunde sein würde ich die Finger davon lassen, Welpenspielstunden machen nur Sinn wenn sie von guten Trainern durchgeführt werden. Ansonsten lieber Kontakte zu gut sozialisierten erwachsenen Hunden.


    Beisshemmung erlernen Welpen von Mama und Geschwistern ca ab der 7. Woche, das muss im neuen Zuhause natürlich noch weiter trainiert werden. Ansonsten verhält sich Welpie völlig normal und Welpenspinnen gehört dazu. Den Schließmuskel kann er erst mit der 14. Woche kontrollieren, deshalb hat die Stubenreinheit noch Zeit.
    Viel Spaß mit dem kleinen Verrückten

    Wichtig ist es zu reagieren bevor es zum Angriff kommt, d.h. Ihr müsst Körpersprache lesen und schon reagieren sobald Amira angespannt wirkt, fixiert, die Ohren nach vorne legt - womit auch immer sie anzeigt, das sie angreifen wird. Selbst das kann schon bedrohlich auf Lilli haben und negative Auswirkung auf sie haben.
    Wenn ihr rechtzeitig agiert, Verhalten positiv umlenken, so daß bisher negativ besetzte Situationen toll für die Mädels werden. So habe ich das damals mit meinen Hündinnen gemacht und irgendwann wurden sie zum Dreamteam.
    Einwirken sollte auf Amira aber nur ihre Besitzerin, Deine Aufgabe ist es Lilli zu schützen.
    Ich würde erstmal nur angeleinte ruhige Spaziergänge machen. Und auch nur wenn beide Mädels entspannt und gelassen sind. CM Methoden werden Verhalten nur unterdrücken, aber die Mädels nicht zu Freundinnen machen.

    Wie ich reagiere hängt davon ab welche Hunde ich dabei habe. Rüde darf guten Tag sagen, meine alte Lady hängt von der Tagesform ab. Beide Hunde dabei und Pflegehund da lasse ich keine Hunde reindonnern - immer sehr schön, da die Leute meinen wenn man 3 Hunde dabei hat darf jeder guten Tag sagen. In der Regel blocke ich genauso ab, bei Hunden ohne Besitzer drehe ich mich um und verschwinde - was weiß ich wie der Hund tickt und ich werde mich nicht mit einem herrenlosen Hund anlegen. Meistens laufen sie dann auch nicht hinterher.


    In der o.g Situation kann man nur blocken. Ich wohne ja an der Küste, an einem Wochenende auf der Promenade ist sicher kein Platz für Hundebegrüßung u.ä.
    Hundestrände meide ich im Sommer ebenso, dafür genießen wir sie in Rest des Jahres.

    Mag sein das sie untypisch war, das waren dann aber alle Schäferhunde in unserem Bekanntenkreis die als Familienhunde gehalten werden . Die anderen habe ich eher auf den typischen Hundeplätzchen kennengerlernt, aber das waren mehr Hofhunde oder Arbeitshunde. Schäferhunde sind eher schissbuxen und schlagen deshalb an, gut sozialisiert lassen sie sich super lenken. Leider sieht man die Rasse inzwischen hier kaum noch, deshalb kann ich nur sagen wie es vor 6 Jahren war, in den richtigen Händen eine tolle Rasse. Der Hovi aber genauso.