Irgendeiner hat doch immer etwas zu meckern ? Zu kalt, zu warm, zu viel, zu wenig, zu streng, zu nett ............ man kann es nie allen recht machen. Das kennt man doch aus allen Lebenslagen. Bei meinem Hasenfuß weiß auch alle Welt was zu tun ist, da gibt es kein richtig und kein falsch ...... sondern einfach gesunder Menschenverstand. Und wenn ich einen Hund im Auto sehe, der entspannt ist und sich freut, ist alles gut. Wenn ich einen Hund sehe der kollabiert muss ich etwas unternehmen. Und über Kritik denke ich nach, bewerte sie und schaue was ich daraus mache, man muss nicht immer alles persönlich nehmen.
Für mich kommt es halt nicht in Frage meinen Hund über Stunden im Auto zu lassen - damit bewerte ich niemand anderen und jut.
Beiträge von Ninma
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Es geht doch überhaupt nicht darum jeden Hund aus einem Auto zu retten oder die Besitzer der Tierquälerei zu bezichtigen, sondern darum die Menschheit auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Es gibt nämlich immer noch genug Leute die sich keine Gedanken machen, die denn Hund bei 30 Grad im Auto lassen, mit ihm Fahrrad fahren oder stundenlang irgendwo angebunden lassen. Natürlich gibt es dann auch immer wieder andere Leute die übertreiben und eine Gefahr sehen wo keine ist. Aber deswegen ist Aufklärung doch trotzdem wichtig oder ?
Für mich wäre es auch eine Katastrophe wenn mein Angsthund auf der Straße läuft. Aber gerade deswegen mache ich mir immer Sorgen wenn meine Hunde alleine im Auto sind, unabhängig vom Wetter. Was weiß ich wer die Hunde ärgert oder wenn das Auto geklaut wird ......... aber ich kann auch nicht jedes Risiko ausschließen. Deshalb versuche ich die Wartezeiten im Auto immer so kurz wie möglich zu halten, auch im Winter .
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Wie macht Ihr das eigentlich beim Tierarzt ? Der Maverick war komischerweise beim TA immer total unproblematisch. Ich bin immer mit beiden zusammen gegangen und der Hasenfuß immer mit rein. Ich habe ihn auch immer mitgenommen wenn er überhaupt nicht mit musste, er war immer sehr interessiert, hat Leckerlies genommen und fand es spannend, selbst zu Zeiten wo er vor Fremden noch totale Panik hatte. Impfen, in Ohren und Maul schauen, war nie ein Problem ... war aber auch nie etwas dramatisches. Selbst blut annehmen klappte. Nun hatte er im Winter eine schlimmer Pfote und Schmerzen, das Drama nahm seinen Lauf. Er schrie wie im Spieß, die ganze Praxis war voller Kot, Urin, Analdrüse ... die TA wollte erst keinen Maulkorb, weil er sonst immer so brav war . Bei der Nachbehandlung lief es besser, allerdings habe ich dann seine Pfote gehalten und die TA hat vom weiten geschaut. Danach hatte ich ihn noch 2 x mit als Ninie behandelt wurde, alles bestens, er hat sogar Leckerlies genommen. Gestern nun impfen, alles prima, Maverick unbefangen rein und er durfte während Ninie dran war frei in der Praxis schnüffeln. Kaum war er dran fing er an zu brüllen, an anfassen war überhaupt nicht zu denken ... kot und analdrüse
. Dabei sollte er nur abgehorcht werden. Spritze kam irgendwie in den Hund. Maulkorb ab, Hund entspannt und der Doofkopf freut sich .... . Normal ist das nicht oder ? -
Stadt, Hundeplatz, Strand, Parks ....... überall wo viele Hunde sind waren bei meiner Pöbelelli nie ein Problem. Hier auf dem Dorf pöbelt sie viel schneller, klar liegt das manchmal an den unentspannten Dorfhunden, aber nicht immer.
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Vielleicht verträgt er das Futter auch nicht ? Ich glaube ja daran das Hunde wissen was ihnen gut bekommt. Oder es schmeckt einfach nicht, Hunde haben auch ihre Vorlieben. Theoretisch ist es kein Problem das auszusitzen, aber wenn er in anderen Situationen so extrem hungrig ist ..... finde ich schon irgendwie komisch.
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Naja wenn man auf dem Land wohnt ist nix schnell mit einkaufen, man muss ja erstmal zum Laden kommen. Egal wohin, wir fahren in der Regel eine halbe Stunde und die Fahrten verbinden wir mit Spaziergängen. Die Hunde wollen ja auch was sehen von der Welt. Im Sommer ist das halt nur möglich, wenn einer mit den Hund am Auto wartet oder ne kleine Runde dreht und der andere einkaufen und co erledigt. Und mein Rüde ist zu ängstlich um ihn mit in irgendein Cafe zu nehmen, aber darauf verzichten wir ihm zuliebe sowieso, wird halt ein Eis in der Hand gekauft.
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Ich bin jemand der seine Hunde sehr viel im Auto mitnimmt und sie warten dort auch brav und gerne. Aber im Sommer würde mir das nicht im Traum einfallen, außer vielleicht zum bezahlen an der Tanke. Während der Arbeit steht mein Auto auf einem schattigen Parkplatz und ich bin immer wieder erstaunt wie sehr das Auto mittags aufgeheizt ist, selbst bei 20 Grad. Hunde sind natürlich im kühlen Haus.
Natürlich kann es immer mal Situationen geben ... ich wollte letztens nur ein Rezept vom Arzt holen. Es war 20 Grad bewölkt, das Auto in einer überdachten Parkterrasse geparkt, Scheiben aufgelassen, als ich nach 10 Minuten zurückkam hechelten die Hunde - es war ok, aber gerade so grenzwertig und meine Hunde sind nicht hitzeempfindlich.
Einen Hund bei über 25 Grad allein über längere Zeit im Auto zu lassen ist völlig indiskutabel. -
Täglich nein, aber ich denke zweimal die Woche kann man das managen. Die Frage ist eher woher sie wissen will das der Hund alleine bleiben kann. Ich hatte schon viele Auslands-Pflegies, einige konnten wirklich vom ersten Tag ein paar Stunden alleine bleiben, aber von den ängstlichen Hunden nicht einer. Die meisten ängstlichen Hunden binden sich so stark an ihre Bezugsperson, das sie erst langsam lernen müssen alleine zu bleiben. Sie sollte einen Plan B haben.
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So ein Anfall ist sicher nichts schönes, aber wenn es selten auftritt kann man damit leben. Es gibt Hunde die haben nur 1 oder 2 Anfälle im Jahr, sind also quasi anfallsfrei. Ich denke das teuerste ist die Erstdiagnose, gut eingestellt werden für so einen kleinen Hund die Kosten übersichtlich sein. Medis und Spezialfutter, ein stressfreies Leben, ansonsten sind das normale Hunde. Eine Garantie gibt es nicht, aber wo gibt es die.
Man sollte aber nicht nur schauen wie man selbst damit klarkommt, sondern auch der eigene Hund. Ich hatte mal einen Pflegehund mit Epilepsie, meine Hündin hat beim ersten Anfall nur dumm gekuckt und dann war das erledigt. Mein Rüde hatte panische Angst, er hat die Anfälle auch stundenlang vorher gespürt und war mehr durch den Wind als der Epihund. In der neuen Familie ist das allen Hunden egal.Ich fände es toll wenn ihr dem Hund eine Chance gebt.
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Unsere Hunde haben bei Fotoaufnahmen auch meist nur einen Strick oder Schlaufe einer Leine um den Hals, einfach um die Hunde kurz ruhig zu halten, Halsband angelegen lohnt nicht und ist auch nicht immer passend zu haben. Die Hunde leben nackt im Rudel.
Natürlich kann es sein das er schnell auftaut, wie gesagt ich hatte schon beides in Pflege. Ängstlicher Hund in Spanien, der sich nach 4 Wochen in Deutschland unkompliziert zeigte und mutiger wirkender Hund in Spanien, der hier in Deutschland total überfordert war. Mehrere Wochen zum einleben brauchen die meisten.Aber nun nochmal zur eigentlichen Frage, ohne den Hund zu bewerten. Ich würde auch keinem offen, fröhlichen, aufgeschlossenen Hund (egal ob Tierschutz, Züchter oder Privatabgabe ) in den ersten Wochen so ein Programm zu muten. Das wäre nicht im Interesse des Hundes. Stell Dir mal vor, Du ziehst bei mir ein, ich wohne in China, Du kennst mich nicht, kennst meine Sitten und Gebräuche nicht, verstehst meine Sprache nicht, weißt nicht zu wem du gehörst und ich schleppe Dich gleich auf Partys, lasse dich ohne Erklärung bei fremden Leuten, fliege mit dir nach timbuktu und wir erleben jeden Tag etwas neues. Wie kannst Du Dich da einleben ? Du brauchst erstmal Routine, Beständigkeit, Sicherheit, musst die Sprache lernen, die Menschen kennenlernen und dann sehen wir weiter.