Beiträge von Ninma

    Die Giardiendiät sollte ja nicht Monate dauern :D Ich füttere bei Giardien immer einige Tage morosche möhrensuppe, sobald der Kot fester wird Fleisch und Hüttenkäse dazu. Bleibt alles gut nach spätestens einer Woche s Reis dazu und dann kann wieder auf das normale Futter umgestellt werden. Die Behandlung aber unbedingt konsequent durchführen. Sprich 7 Tage Panacur o.ä. 5 Tage Pause und dann wieder 7 Tage Panacur - auch wenn Hundi keinen Durchfall mehr hat. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Mach Dir nicht so viele Gedanken, Giardien hocken überall, wichtig ist das Immunsystem des Hundes zu stärken, damit er sie alleine bekämpfen kann.

    Trockenfutter würde ich in der ersten Zeit überhaupt nicht geben, denn Kohlenhydrate sind auch in den getreidefreien Sorten.

    Wie sieht das denn in Bundesländern aus in denen lt Hundeverordnung keine Chippflicht gilt ? Bei uns ist die nur für "gefährliche Hunde " vorgeschrieben. Meine Hunde sind natürlich trotzdem gechipt. Aber die ganzen Dorfhunde hier mit Sicherheit nicht.

    Würde das dann nicht auch für Katzen gelten ?

    Es gibt ja nicht mal eine Impfpflicht, aber der Chip muss ausgelesen werden ? Irgendwie alles nicht logisch.

    Ist auch immer schwierig zu beurteilen was nun richtig ist. Ich wohne hier ja auf dem Dorf, viele Höfe und noch einige Hunde in Zwinger-und Gartenhaltung. Ich glaube meine Hunde sind die einzigsten die eine Hundeschule besuchen und die haben leider so ihre Problemchen.
    Wenn ich mir mal unsere beiden Nachbarn anschaue, alles Hunde ohne Papiere, Sozialisierung lief da nicht viel, halt Garten, Zwinger und vielleicht 2 mal die Woche kurze Spaziergänge übers Feld. Trotzdem sind diese Hunde überaus verträglich, freundlich zu Mensch und Hund. Gerade unsere direkten Nachbarn, haben jetzt nacheinander 3 Schäferhunde, die bekommen höchstens mal Spaziergänge wenn sie ausreissen, aber mit anderen Hunden gibt es Null Probleme. :ka: Ist jetzt natürlich nicht zur Nachahmung empfohlen, ich finde das trotzdem erstaunlich. Ist das jetzt nur Glück ?

    Naja aber wenn ich einen kranken Hund habe und öfters mal im Monat zum Tierarzt muss können auch aus 3 Euro ganz schnell 30 werden und das ist nun mal teuer.

    Wenn ich bedenke wieviel Zeit sich unserer Tierarzt für meinen Angsthund nimmt . Ich nehme ihn immer mit wenn einer der anderen Hunde krank ist und jedes mal bekommt er sein Training und das dauert nicht nur 2-3 Minuten. Es gibt schon tolle Tierärzte.

    Das der Tierarzt das Chip-Auslesen berechnen kann ist klar. Mag auch sein das es beim impfen oder für irgendwelche Gesundheitszeugnisse wichtig ist und dokumentiert werden muss. Aber wenn Hund ne schlimme Pfote hat ist doch vollkommen egal wer mit welchem Hund kommt. Oder nicht ?

    Ich habe mal eine Hündin kennengelernt die all ihr Futter über den Futterbeutel erarbeiten musste. Diese Retrievermaus war der gestressteste Retriever den ich je kennengelernt habe. Nur diesen Beutel im Kopf, purer Überlebenskampf. Irgendwann haben die Besitzer das eingesehen und dann wurde Hunde wieder normal.

    Meine bekommen natürlich ihr eigentliches Futter aus dem Napf, ich finde das auch wichtig. Meine Hündin wäre total übermotiviert wenn ich ihr Futter nur unterwegs geben würde, sie würde nicht mehr denken können und mir nur am Rockzipfel hängen. Meinem Rüden wäre das schnurze, gibt es halt nichts bzw er könnte unterwegs auch oft nichts fressen. Barf bzw Dose füttert sich unterwegs auch schlecht :D Eine ruhige Mahlzeit zuhause finde ich enorm wichtig, diese ständige Erwartungshaltung draußen möchte ich nicht haben.

    Leckerlies variieren bei uns häufig, sie wissen nie was es gibt. Reines Trockenfutter wäre für sie keine Belohnung. Wir haben aber einen relativ hohen Leckerlieverbrauch, gibt es auch so zwischendurch, mal was suchen, mal was für ein Kommando, mal werfen und an machen Tagen gibt es auch nichts.

    Ich denke es kommt auch immer auf den Hund an, ob er in einer Raufergruppe was lernt.

    Meine Hunde sind grundsätzlich verträglich, ich habe ja auch sehr oft Pflegehunde da, in allen Größen, jeglichen Alters und Geschlecht, da gibt es keine Probleme. Wobei ich sehr darauf achte soziale und ausgesprochen verträgliche Hunde aufzunehmen. Anfangs wird kurz gezickt und dann ist klar das Ömi das sagen hat :D Bei meinem Rüden muss ich manchmal darauf achten das er nicht zu sehr erzieht. Bekannte Hunde sind super und man kann sie auch an jeden anderen Hund gewöhnen, wobei Doggen und ä. Hunde können sie nicht leiden, warum auch immer. Mein Rüde ist an der Leine super verträgliche, ohne wird er oft unsicher oder wird zu heftig wenn er bedrängt wird. Ninie ist draußen ne Oberzicke. In einem größeren Rudel sind beide aber völlig unauffällig. In einer Raufergruppe würde das Problem nicht auftreten. Alles nicht so einfach, finde ich :muede: