Beiträge von Ninma

    Ich glaube nicht das man mit ignorieren weiter kommt, zum einen ist bellen selbstbelohnend, zum anderen wird das Gegenüber immer reagieren und sei es mit einem Blick. Vielleicht hat sie das auch irgendwie verknüpft. Meine Erfahrung das die Menschen sich gerade dem bellenden Hund zuwenden .... ja was hat du denn, du musst doch nicht bellen, ich mag Hunde und kuck ich habe hier ein Leckerlie und schon haben wir eine Verhaltenskette. Vielleicht hat sie doch Angst. Wie ist es wenn Du einen größeren Abstand zum anderen Menschen wählst ?

    Man müsste das sehen um Euch etwas zu raten. Ich würde versuchen den Hund hinter mir abzusetzen, damit du zwischen Hund und Menschen stehst. Meine Hündin schicke ich schnüffeln, aber da gab es auch viel Vorarbeit. Über Strafe erreicht man beim bellen meist das Gegenteil, bellen kann auch entstressen und wirkt als Belohnung. Lass einen Trainer draufschauen, manchmal ist es nur eine Kleinigkeit.

    Das kenne ich von meiner Bordermixdame. Wobei sie bei Menschen unsicher war und keinen Bock darauf hatte belabbert zu werden, auf der anderen Seite fand sie es blöde irgendwo rumzustehen. Also haben wir an dem Menschenproblem gearbeitet, nachdem sie sicher genug war, hat sie gelernt fremde Menschen zu ignorieren bzw ich kann sie freundlich unterbrechen.

    An dem warten haben wir getrennt gearbeitet. Was macht sie denn wenn ihr ohne fremde Menschen einfach so irgendwo steht ? Oder Euch auf eine Bank setzt ?

    Wie schon gesagt die Schutzgebühr ist völlig in Ordnung, 350 Euro decken nicht mal die Kosten für DIESES Tier. Ich würde eher misstrauisch werden wenn eine Orga eine extrem niedrige Schutzgebühr hat - denn so ist ordentliche Tierschutzarbeit nicht möglich.

    Zur Kastration. Ich habe auch diese Kastrationsklausel für meinen Welpen unterschrieben - kastriert wurde sie mit 2,5 Jahren - was auch gesundheitliche Gründe hatte und das war völlig in Ordnung.
    Mein Rüde wurde relativ jung kastriert, da er im Rudel lebte, ging eben nicht anders.
    Was die Vermittlung angeht, oberstes Ziel ist es Tierleid zu verhindern und dazu gehört auch eine unkontrollierte Vermehrung. Unsere Hunde werden mit ca. 9 - 12 Monaten kastriert, es sei denn sie sind krank oder sehr ängstlich oder sehr alt. Zum einen wegen der Rudelhaltung, zum anderen findet man keine Pflegefamilie die einen unkastrierten Pflegehund aufnimmt. Sollte der Pflegehund ein Welpe sein kommt er natürlich unkastriert.
    Hunde die wir aus der Vermittlung zurückbekommen müssen dann natürlich kastriert werden - Alternative wäre dann nur Unterbringung im Zwinger in Einzelhaltung, anstatt in einer Familie.

    Ja und aufgeklärte Hundehalter sollten aufpassen das sich ihre Hunde nicht vermehren, die Realität sieht leider anders aus, kommt uns immer wieder zu Ohren. Gerade bei Rassehunden aus dem Tierschutz oder kleinen besonders hübschen Hunden, das verschlägt einem manchmal die Sprache, da ist man noch stolz auf die süßen Kleinen und kann ja mal passieren.

    Unser Tierschutzverein hier vor Ort gibt die Hunde in der Regel unkastriert ab und da kenne ich auch so einige die noch Nachkommen bekommen haben. Was meint Ihr denn woher die ganzen Mischlingswelpen in den Kleinanzeigenmärkten und Welpenklappen und Tierheimen kommen ?

    Im Grund entscheidet doch jeder selbst ob der das akzeptiert oder nicht, die Diskussion darüber ist müßig.

    Die Schutzgebühr ist in Ordnung. In meinem jetzigen Verein ist die Schutzgebühr auch für kastrierte Hunde ein wenig höher, aber unwesentlich. Meine Hündin habe ich von einem Verein adoptiert, wo Welpen eine höhere Schutzgebühr hatten, auch das war für mich in Ordnung.

    Bei uns sind erwachsene Hunde grundsätzlich kastriert, soweit gesundheitlich dem nichts entgegensteht. Unsere Hunde leben vorher in Rudeln, da bleibt nichts anders.

    Keine Ahnung. Meine Hündin würde knurrend und bellend nach vorne gehen, aber wenn das nichts bringt schnellstens das weite suchen. Mein Rüde ist ein Angsthund, er würde wahrscheinlich versuchen zu fliehen, unter sich machen, schreien, wenn das nichts bringt beissen. Also ganz klassisch Kampf oder Flucht. Wenn er soweit in Panik ist, schaltet sein Gehirn aus, er ist dann nicht mehr in dieser Welt. Das sind aber alles nur Spekulation. Ich hoffe wir kommen nie in so eine Situation und wenn doch werde wahrscheinlich ICH beissen :D

    Ist ja auch nun nicht so gemeint das alle rotblonden Hunde eigenartig sind, sondern eher das es zu vielen Puzzelteilchen gehören könnte die Einfluss haben. Bei den Tierschutzhunden ist es vielleicht so das die hellen Welpen eher am Leben gelassen werden und es deshalb mehr ängstliche unter ihnen gibt. Oder das es bei Rassehunden mehr Vermehrer gibt, die gezielt helle Hunde züchten. Oder weil helle Welpen mehr angekrabbelt werden ?

    Bei Katzen kenne ich es so das die roten Kater die schlimmsten sind, genauso wie die tricolor Mädels :D

    Sofern das Umfeld des Hundes stimmt wird das beissen besser.

    Schlafbedürfnis sicherlich auch, ich arbeite auch in Schichten und meine Hunde haben sich daran gewöhnt. Morgens um 4 pennen sie einfach weiter und wenn ich Spätdienst hatte pennen sie mit mir :D Im Grunde sind sie in Aktion wenn ich es bin, das lernen die meisten Hunde.

    Leineziehen - wird sicher nicht von alleine besser. Das ist ja selbstbelohnend, warum sollte Hund das ändern ? Da würde ich jetzt schon konsequent dran arbeiten, dann siehst Du bald den Erfolg.

    Zur Überschrift, ich glaube nicht das im alter alles besser wird, dann gibt es halt andere Probleme oder Hund lässt sich andere Sachen einfallen. Selbst meine Hundeoma lässt sich immer was neues einfallen, das macht das Leben spannend.

    Sowas ähnliches habe ich schon einmal in Bezug auf Angsthunde gelesen. Da ich vorwiegend ängstliche/unsichere Hunde vermittele, ist mir dann schon aufgefallen das ich übermäßig viele rotblonde und weiße Hunde in der Vermittlung habe :???: Wobei diese Hunde aber keine gesundheitlichen Probleme haben, Schissbuxe reicht ja auch aus. Mein eigener Rüde ist ein Angsthund, seltsam passt bei ihm ausgezeichnet :D

    Wie das in der Zucht aussieht kann ich natürlich nicht sagen, fände aber Erfahrungswerte auch sehr interessant.

    Manchmal findet man auch die Ursache nicht. Meine beiden Hunde hatten vor einigen Wochen offene Stellen, mein Rüde kahle Stelle am Ohr, meine Hündin am ganzen Körper. Allerdings waren sie krustig und meine Hündin hatte Juckreiz. Milben wurden ausgeschlossen, beide Hunde gleichzeitig eine Allergie ? Gefüttert werden sie schon seit Jahren gleich. Also wurden sie trotzdem gegen Milben behandelt und haben eine Aufbauspritze bekommen, nach 6 Wochen war der Spuck vorbei. Was das nun genau war ? Keine Ahnung.

    Na so ein Staubsauger ist ja auch ein Monster, er ist laut und läuft durch die Wohnung :D Hier mochten die meisten Hunde den Staubsauger nicht, genau wie das Bügelbrett. Sie können ausweichen und sich in einen anderen Raum zurückziehen, was natürlich nichts daran ändert das sie den Staubsauger blöd finden. Er gehört aber nun mal zu uns und ich mache keine Drama darum, die Welt ist ja auch gleich wieder in Ordnung wenn er weggeräumt wird.

    Wenn Du das wirklich trainieren möchtest würde ich ihn wahrscheinlich erstmal einige Wochen einfach so rumstehen lassen. Danach anfangen in der Nähe zu füttern, in einem Abstand in dem sie keine Angst zeigt. Danach kurz anstellen und langsam desensibilisieren.