Beiträge von Ninma

    Hat der Yorkie denn jemals als Zweithund gelebt ? Es ist schon ein Unterschied ob Hund zu Besuch ist oder er sie draußen trifft. Wenn nicht würde ich es nicht machen.

    Ich habe auch eine alte Hündin hier und nehme öfters Pflegewelpen. Anfangs ist sie genervt, da liegt es an mir sie zu schützen. Und ich habe noch einen anderen Hund hier der die Papafunktion übernimmt. Insgesamt ist es viel Management, die Welpen merken aber auch schnell das sie in Ruhe gelassen werden möchte.
    Auch habe ich oft sehr kleine Hund hier, zu meinen größeren Hunden, das klappt prima. Ich würde ihnen aber niemals einen größeren Hund vor die Nase setzten, da hätte ich Bedenken. Gerade ein Dobermann ist ein anspruchsvoller Hund, der auch gerne körperbetont spielt. In der Welpenzeit wird das evt. noch kein Problem sein, aber in der Sturm und Drangzeit wahrscheinlich.

    Wichtig ist das Ihr genug Zeit und Platz habt um zwei Hunden mit so unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

    Also meine Hunde lieben sich heiß und innig, aber spielen so gut wie nie miteinander. Mit anderen Hunden gelegentlich gerne ;)

    Wenn es dir so sehr ums spielen geht, welche Hunde mag denn Dein Hund besonders gerne ? Dann würde ich bei diesen Rassen schauen was zu Dir am besten passt.

    Wenn es nur eine kleine Verletzung ist und der andere Hundehalter kein Drama darum macht wird es keine Folgen haben. Das es nur eine kleine Verletzung ist zeigt das ihr vieles richtig gemacht habt.

    Und zu der Frage gefährlicher Hund, wenn man Wasser so hört wären fast alle Hunde gefährlich, denn ein Auseinandersetzung hat fast jeder Hund mal in seinem Leben. Wobei ich das hier nicht schön reden will, aber die Threadstellerin scheint mir sehr umsichtig.

    Ich frage mich echt, was für Macken ein Hund haben muss, damit man niemandem zutraut mit ihm spazieren zu gehen. Das einzige was mir einfällt, wäre dass er extrem ängstlich ist, aber sonst? Maulkorb drauf, kurze Leine dran und dann kann doch nix passieren?!

    Da Du direkt unter meinem Beitrag kommentiert hast, antworte ich mal brav. Jooo Panikhund. Klar kann nichts passieren, der braucht auch keinen Maulkorb, außer das er, wenn er nicht richtig geführt wird, in seine alten Ängste verfällt. Der letzte Spaziergänge mit meiner Mutter endeten so das er wegen einem Radfahrer an der Leine über einen Gartenzaun sprang und nur noch schrie. Das wirft uns im Training zurück. Klar könnte man sagen Hund muss da durch, aber warum das Risiko eingehen ? Für den allergrößten Notfall hätte ich sicher jemanden, der allerdings weiter entfernt wohnt, für so eine kurze Zeit würde ich das nicht nutzen.

    Bin ich mal einige Tage krank, fordern meine Hunde nicht so viel - sie verstehen mich, sind kluge Tierchen :D

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung bei der Vermittlung von älteren Hunden berichten. Die meisten Interessenten unterschätzen wie aktiv auch ein 12 jähriger Hund noch sein kann. Da wird ein armes Hoscherle erwartet und es kommt ein Springdichinsfeld . Ältere Hunde sind wunderbar, wenn man sie nehmen kann wie sie sind und sich auf alles einstellt. Die meisten haben schon viel erlebt und der Altersstarrsind ist keine Legende - oder nennt man es klug :D Meine eigene Hündin ist 14 Jahre, sie braucht noch 2 Stunden Auslauf, geht in die Hundeschule und möchte beschäftigt werden, kommt auch mit den Jungspunden hier prima klar.
    Bei meinen vorherigen alten Hunden war es nur so das sie im letzten halben Jahr nicht mehr mithalten konnte, das fand ich schon etwas schwierig ... gerade weil alte Hunde oft nicht mehr so gerne alleine sind.
    Nicht zu unterschätzen sind die Kosten, die meisten Oldies haben irgendein Zipperlein, damit muss man einfach rechnen.
    Ansonsten finde ich es wunderbar einen alten Hund an meiner Seite zu haben. Kommt auch darauf an was man alt nennt, z.B. mit 8 Jahren haben viele Hunde heute noch ihr halbes Leben vor sich.

    Naja in unseren Pampa-Wiesen werden mir neuerdings auch einige Tierchen angezeigt, aber egal wie kreuz und quer ich laufe, sie sind nicht zu finden. Die Hunde kucken schon ganz blöd :D

    Ich kann mich nur wiederholen, Straßenhunde sind auch im Ausland extrem selten. Die meisten spanischen Streuner die man dort sieht gehören jemanden. Ein echter Straßenhund lebt in der Regel nicht lange genug um eine Kastration nötig zu machen. Der Rest wird innerhalb weniger Tage von der Polizei ins Tierheim gebracht. Die meisten Hunde in unserem spanischen Tierheim sind Abgabehunde aus Familie, übrigens sehr viele von Deutschen und Engländern, die in ihre Heimat zurückkehren. Der Rest ehemalige Jagd-oder Zuchthunde.

    Gerade für einen Angsthund braucht man Zeit und gute Nerven. Wobei ich auch schon Hunde hier hatte die als Angsthund angekündigt waren und sich dann super schnell integriert haben. Außer der Maverick, der war mir einfach zu ängstlich zum vermitteln, also habe ich versagt :D Deshalb wird auch kein weiterer Hund hier bleiben und ängstliche Hunde nehme ich nur, wenn es keine andere Option mehr gibt. Meine beiden Pflegewelpen dieses Jahr waren schon eine Versuchung, so toll und lieb, aber was nicht geht, geht nicht.

    Einen echten ängstlichen Hund lasse ich auch trotz Umzäunung nicht ohne Leine im Garten. Ich hatte letztes Jahr so eine ängstliche Maus hier, die konnte ich wochenlang kaum ins Haus bekommen, sie war in Panik im Garten so schnell, das ich selbst eine 10 m Schleppleine nicht greifen konnte. Die ersten Tage ist sie an der Leine nur panisch im Kreis um mich rumgelaufen, das war schon eine Kröte. Hat sich aber auch super toll entwickelt und ist jetzt relativ unkompliziert.