Alles Gute für Euch und Rowdy. Wir denken auch Euch. Habt eine tolle Zeit
Beiträge von Ninma
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Wundervolle Fotos

Danke das ich mitmachen durfte

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Das tut mir sehr leid

Komm gut rüber Baccio
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Du verlangst aber Abitur bevor der Hund das einmal eins beherrscht. Jeder setzt aber auch andere Prioritäten, das hat nichts mit antiautoritär zu tun. Kommandos kann der Hund ein Leben lang lernen, gerade Dinge wie Sitz. Sitz und Platz brauchen wir im Alltag selten, dafür Bleib und auf Entfernung Halt - da ist mir schnurze ob der Hund sitzt, liegt oder steht. Sitz auf Entfernung hat er erst mit 7 oder 8 gelernt, dagegen klappte Platz ohne jegliches Training - ist für uns aber auch eher ein Trick.
Bei einem jungen Hund sind mir andere Dinge wichtig : Umweltgewöhnung, Sozialkontakte, Bindung, Vertrauen. Erziehung wäre Leinenführigkeit, abrufen, weiter, halt, damit kämen wir durchs Leben. Alles andere ist Zugabe.
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Wenn es mehrere Interessenten für einen Hund gibt wird zwangsläufig niemand enttäuscht. Nimm das nicht persönlich, die Entscheidung hat wahrscheinlich nichts mit Euch persönlich zu tun. Auf Euch wartet irgendwo der richtige Hund, nur Geduld.
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Der Hund soll ja eine neue Strategie lernen. Selbstständig Distanzvergrößern statt pöbeln. Wenn er erst pöbelt und ICH dann die Distanz vergrößere kann der Hund das falsch verknüpfen. Das ist ja bei Alma auch kein Problem.
Optimal wäre ich merke erst am Verhalten des Hundes das sich ein pöbelobjekt nähert. Mein Hund ist z.B. in Gruppenspaziergängen dafür bekannt das er ein Fahrradradar hat. Fängt er an einen Bogen zu gehen oder auf den Seitenstreifen/Graben auszuweichen wissen alle das gleich Fahrradfahrer kommen ( er hört sich schon ca 1 Minute vorher, sie sind nicht sichtbar). Sehr praktisch, denn alle können rechtzeitig anleinen
Natürlich klappt das nicht immer, dann greift halt das Management. Das ist für mich auch der Unterschied zum zeigen und benennen. Bei dem Wort "Fahrrad" sucht mein Hund das Fahrrad und holt sich seine Belohnung. Ich agiere. Weicht er selbstständig aus, agiert der Hund. Für uns klappt das gut. -
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Ich bin auch so eine die immer alles verstehen muss. Das bringt Trainer zur Verzweiflung

Ich persönlich finde das der Unterschied zwischen BAT und erwünschten Verhalten verstärken nicht mal so groß ist. Zumindest bei uns. Ich dachte BAT würde uns ganz viele neue Erkenntnisse bringen und auf dem Seminar habe ich dann erkannt das wir das schon seit Jahren machen

Ich habe von Anfang an bestätigt wenn der Hund Bögen geht oder die Distanz selbst vergrößert. Maverick brachte dieses Verhalten aber auch von selbst mit. Unser Problem ist das er bei Kontrollverlust in Panik gerät, das bedeutet Flucht oder Angriff. Ich habe quasi von Anfang an bestätigt wenn er Flucht gewählt hat, so blöd wie das klingt. Mein Ziel war immer, niemals geht dieser Hund nach vorne, die Tendenz hat er dazu. Ist mir zwar nicht zu 100 % gelungen, ich denke aber zu 80 % Er hat gelernt zu gehen, er hat gelernt das er durch gehen die Kontrolle behält, das gehen sich gut anfühlt, das gehen funktioniert, im gehen stellt sich sein Verstand wieder an. Das ist bei uns schon automatisiert, da denkt weder Hund noch ich drüber nach. Wenn etwas unvorhergesehnes passiert legt er immer zuerst denn Rückwärtsgang ein, das ist definitiv unser Vorteil. Kann er nicht gehen greift mein Management. Wir haben noch 10 % wo Frauchen gedödelt hat , das erinnert mich einfach das ich ein Hundeleben aufpassen muss.
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Das stimmt. Meine Pflegewelpen habe ich nie bewusst erzogen, die haben Dinge wie Sitz und Platz, komm allein durch zuschauen gelernt.
Als meine erste Zweithündin dazu kam meinte meine Althündin plötzlich nach Jahren wieder das man der Junghündin das jagen zeigen müsste. Damit hätte ich nie gerechnet, weil das eigentlich vorher kein Thema mehr war. Genau wie pöbeln kann man zu dritt viel besser. Den gegenteiligen Effekt hatte ich am Gartenzaun - kläffte hier ein neuer Hund am Gartenzaun, überließen die Altehunde dem Jungspund gerne diesen Job und hielten sich ruhig im Hintergrund.
Alleine bleiben mit anderen Hunden hat hier bisher nur bei meinem Rüden sofort funktioniert. Allen anderen Hunden war das völlig egal ob hier nur zwei anderen Hunde waren.
Ich glaube das ist alles recht individuell und hängt von der Hundezusammensetzung ab.
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Für meinen Rüden ist Distanzvergrößerung auch die größte Belohnung ( allerdings bei Menschen, Kindern, Fahrrädern usw) Mein Rüde hat gelernt das er selbst die Distanz vergrößern kann in dem er geht. Er löst also das Problem ganz alleine und behält die Kontrolle. Kombiniert habe ich das mit zeigen und benennen. Dafür brauche ich nicht mal mitgehen, er läuft den Bogen und sobald der Reiz vorbei ist kommt er zu mir und holt sich eine Belohnung. Die 5 m Leine reicht dafür aus. Bei Hundebegegnungen ist das sicher schwieriger umzusetzen, aber machbar.