Beiträge von einsammy

    Wow.. so viele Antworten, besten Dank erstmal!

    Sämtliche Ablenkungstricks habe ich natürlich schon ausprobiert, von Lieblingsspielzeug über Leckerlies in Masse über Übungen... er ist in der Situation einfach ein anderer Hund. Am ausgepowert oder nicht kann es auch nicht liegen. Selbst wenn wir davor x- Stunden im Wald oder auf der Hundewiese waren, an der abendlichen Situation ändert sich nichts.
    Tagsüber kann ich an gleicher Stelle ohne Probleme mit Cooper ohne und mit Leine dort langlaufen, er lässt sich super abrufen, mit anderen Hunden gibt es keine Probleme (außer dem einen).

    Wenn ich die Situation nochmal analysiere...:
    Es handelt sich auch nach meiner Meinung um Angst und Unsicherheit. Er schnüffelt und riecht Abends eine Menge durch die Gegend, Hunde, mit denen er am Tag spielt oder ignoriert, werden in der Nacht auf Entfernung erstmal sehr kritisch beeugt oder angebellt (das ändert sich dann normalerweise, wenn wir dem anderen Hund näher kommen und Cooper die Situation einschätzen kann - so meine Meinung). Vor vielen Sachen im Dunkeln hatte er am Anfang auch Angst, das ist aber meist schnell vergessen, wenn diese Sachen sich einmal näher angeguckt werden.

    Die Leine, die ich verwende, ist bis 5 Meter lang. Den Tipp mit dem Geschirr werde ich auf jeden Fall berücksichtigen, eventuell dann mit einer 20 Meter Schleppleine (ist vorhanden).

    Abends dort nicht langzugehen... nicht ganz so einfach, da es direkt vor meiner Haustür ist, und selbst wenn ich eine andere Runde gehe, muss ich ein winzige Stück dieser Route gehen. Aber auch das ist ein super Tipp, ich werde es definitiv ausprobieren diese Stelle mal für 2 Wochen komplett zu meiden.

    Ein Problem bei der Sache ist leider, dass dieser eine Hund (den er def. nicht leiden kann) IMMER frei rumläuft bei uns in der Gegend und sein Herrchen ihn auch quasi nicht abrufen kann, der Hund macht was er will. Er ist nicht aggressiv oder ähnliches, aber die Anwesenheit reicht Cooper leider schon aus (wie gesagt, als Welpe hat er mit dem nicht die besten Erfahrungen gemacht).

    Hallo.

    Ich habe ein kleines Problem mit meinem 7-Monate alten Aussie Rüden namens Cooper. Generell ist seine Erziehung astrein, wir sind sehr zufrieden. Tagsüber gibt es quasi keine Probleme (klar er hört mal nicht, aber er ist ja noch jung *g).

    Abends haben wir allerdings ein Problem beim Spazierengehen. Ich gehe in der Regel bei uns vor dem Haus eine kleine Runde mit ihm. Jeden zweiten Tag dreht er etwa 5 Minuten komplett durch, ich habe sogar Angst, er stranguliert sich mit seiner Leine... er ist überhaupt nicht mehr er selbst, bellt ohne Ende, springt wild hin und her etc.

    Er hat eine Abneigung gegen einen Hund in der Nachbarschaft (den sieht er ausschließlich Abends). Der kam, als er noch ein kleiner Welpe war, immer wild auf ihn zugelaufen (der ist immer unangeleint) und war generell recht stürmisch. Seitdem hat Cooper panische Angst vor dem und sobald er ihn sieht, dreht er durch. Ich habe die Vermutung, dass Cooper Abends, wenn er durchdreht, irgendwie diesen Hund riecht oder wahrnimmt.
    Er steigert sich inzwischen allerdings immer mehr rein, so dass er inzwischen Abends auch andere Hunde anbellt und stark in die Leine springt (Tagsüber ist dieses Verhalten überhaupt nicht zu sehen, dort verhält Cooper sich vorbildlich gegenüber anderen Hunden).

    Unsere Hundeschule meinte nun, wir sollten ihm mehr Freiraum Abends geben, sprich längere Leine. Das habe ich probiert, allerdings ohne Erfolg.

    Ich bin sehr unsicher, wie ich mich in der Situation, wenn mein Hund so durchdreht, verhalten soll. Ich habe schon versucht mit dem Besitzer des anderen Hundes zu sprechen, aber da beiße ich auf Granit wenn es um die Leine Abends geht.
    Was könnte ich tun?

    Danke und Gruß
    Jan