Wir hatten auch schon einen Vermehrerhund (=aus keiner Zucht, die dem VDH oder einem Verein mit ähnlich strengen Zuchtrichtlinien angehört) und Hunde aus Zucht (=Zucht, die dem VDH oder einem Verein mit ähnlich strengen Zuchtrichtlinien angehört). Der Vermehrerhund wird immer mein Seelenhund bleiben, aber es werden sicherlich nur noch Zuchthunde einziehen (Ausnahme TS). Nicht grundlos.
Weil's hier so langsam echt OT wird... Lieber TS, setz dich doch einfach noch mal mit der Verkäuferin des Welpen in Verbindung. Sprich sie auf die Anzeige an, die ihr gefunden habt und frag nach, was das soll bzw. was das zu bedeuten hat. Sie wird dir sicherlich eine Antwort geben. Entweder ehrlich und plausibel (wie bereits gesagt wurde, ein Welpe wurde dem Zuchtwart evtl. nicht vorgestellt o.ä.) oder sie wird sich was zusammenreden, das werdet ihr sicherlich merken, wenn ihr euch vorab informiert habt. Ist eher letzteres der Fall, würde ich definitiv weiter nachhaken. Wie hier bereits gesagt wurde... der Welpe ist jetzt gekauft und es kann sein, dass soweit alles ok ist für eine "Nicht-Zucht". Es kann aber auch sein, dass da etwas ganz bös im Argen liegt (das lässt sich aufgrund deiner Erzählungen zumindest vermuten) und dann wäre es ggf. wichtig für euch zu wissen, wo genau denn nun euer Welpe her kommt, wer die Elterntiere sind (Warum hat sie diese Verpaarung gewählt, wenn sie denn seriös ist, hat sie sich sicher etwas dabei gedacht? Wäre eine meiner Fragen an die Frau),... Klar ist der Welpe jetzt da und man könnte es dabei belassen. Wenn mein Hund aber insgeheim aus dem Osten nach Deutschland gebracht wurde oder es sich um eine Verpaarung naher Verwandter handelt etc... wüsste ich das gerne, allein schon aus gesundheitlichen Gründen. Man hat einfach Hintergrundinformation, die wichtig werden kann.
Was spricht denn dagegen, die Frau einfach darauf anzusprechen?
Ich wäre eben skeptisch. Papiere in CH, in der BRD aber nicht... kurios. Und hätte das einen guten Grund, hätte ein seriöser Züchter das vorab vermutlich von sich aus erklärt. Zumindest kenne ich es so von Züchtern, dass sie von sich aus Dinge ansprechen, die Fragen aufwerfen könnten. Beispielsweise habe ich mich für eine ganz bestimmte Verpaarung interessiert aufgrund der jagdlichen Leistungen des Rüden. Die Züchterin züchtet im VDH, der Rüde hat aber ausländische Papiere. Das hat sie von sich aus sofort dazu gesagt, einfach, damit da gar nicht erst Fragen aufkommen und der Käufer vorab informiert ist.
Ich würde nachhaken, das wäre mir wichtig. Wie wollt ihr nun weiter vorgehen?
Luna stimmte ich in allen Punkten zu. Aber auch hier denke ich, hätte eine seriöse Züchterin vermutlich von vorne herein angesprochen, dass die Welpen in der BRD keine Papiere haben und vor allem warum. Das verschweigt man dann ja nicht einfach. VDH hin oder her (auch meine erste Anlaufstelle), es gibt schon noch andere Vereine, denen viele Zuchten angehören und die in ihren Zuchtauflagen ähnlich streng sind wie der VDH. Wenn eine Züchterin sowas klar stellt, lässt sie das eher positiv als negativ dastehen... zumindest ist es ein wesentlich besseres Bild als eine Verkäuferin, die einfach Hunde verpaart gänzlich ohne Verein und Auflagen.