Ich finde es toll, dass ihr einen Senior aufnehmen wollt! Die sind so schlecht zu vermitteln und eigentlich ganz tolle Hunde im besten Alter! 
Eine Hunderampe kann ich euch leider nicht empfehlen, da haben andere sicherlich mehr Ahnung. Ich habe es bei meinem Althund so gemacht, dass er die Vorderpfoten auf die Kofferraumkante gestellt hat und ich hab ihn dann hinten hochgehoben, dann konnte er mit den Vorderpfoten reinlaufen. Als das auch nicht mehr ging, habe ich ihn gehoben, aber er hatte auch "nur" 27kg (für mich eigentlich viel, aber man gewöhnt sich dran).
Teppiche für die Stufen haben wir damals einfach bei Real gekauft. Ob die hübsch sind, naja... sie sind dunkelblau und erfüllen ihren Zweck. Ich finde sie super für die Hunde. Klar, die Treppe wird auch geschützt, aber vor allem ist es für die Hunde wesentlich leichter und sicherer.
Kann er Treppen denn selbst noch gut laufen? Falls nicht: Unser Senior bekam am Ende ein Geschirr von Grossenbacher (gibts sicherlich auch von anderen Herstellern) mit einem prima Griff zur Unterstützung beim Treppenlaufen. Das saß so gut, dass ich ihn praktisch schweben lassen konnte, sein Gewicht habe ich dabei kaum gespürt (am Ende habe ich ihn auch die Treppen hoch und runter getragen, da kommt man dann aber schon an seine körperlichen Grenzen...). Kann solche Geschirre sehr empfehlen. Er hatte auch Hüftprobleme (wodurch auch alle anderen Gelenke betroffen waren), daher habe ich dieses Geschirr nicht nur im hohen Alter benutzt, sondern generell im Alltag. Ist bei Hüftproblemen einfach gut, wenn man den Hund bei Treppen stützen kann, unabhängig vom Alter. Würde mir noch zu dem Thema einfallen, da es in unserem Alltag eine große Rolle gespielt hat und das Geschirr war Gold wert.
Für einen Hund mit Hüftproblemen (und ggf Arthrose oder Spondylose) finde ich die orthopädischen Betten eigentlich sehr sinnvoll, aber das ist sicher Ansichtssache. Wir haben beides zu Hause und unser Althund hat das orthopädische Bett vorgezogen, hatte allerdings auch einen katastrophalen Bewegungsapparat, da war nicht nur die Hüfte betroffen. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, wenn ich mich in beide Betten lege, ist das orthopädische Bett wirklich wesentlich schonender. Man liegt eben wie auf einer guten Matratze, die Gelenke werden entlastet. Ich bin jung und kann auch auf einem Feldbett oder einer Isomatte schlafen. Meine Oma hätte da am nächsten Morgen schon arge Probleme an allen möglichen Stellen. Man merkt definitiv einen Unterschied.
Wir hatten übrigens immer Betten von Sabro (Kudde), da sind die "normalen" schon sehr empfehlenswert bei Gelenkproblemen (und auch generell), weil sie sehr gut entlasten. Die Visko-Modelle sind da evtl. noch einen Ticken besser, das kann ich nicht gänzlich beurteilen. Ihr Geld sind sie definitiv wert. Das erste Kuddebett hat zwei Welpen und entsprechend zwei Hundeleben ausgehalten und sieht prakisch aus wie neu, nicht durchgelegen trotz täglicher Nutzung, sehr empfehlenswert.
Was hat er denn für eine Erkrankung, dass es ihm weh tut, wenn es warm ist? Normalerweise haben Hunde eher Probleme bei nassem, kalten Wetter oder wenn es lediglich kalt ist, da merkt man es normalerweise sehr deutlich.
Unser Althund wurde auch mit Meta behandelt, ein gutes Schmerzmedikament. Als es schlimmer wurde, bekam er Trocoxil, ein Retard-Medikament, das recht stark ist (auch in Bezug auf Organbelastung, daher bei jungen Hunden nicht so der Bringer, bei alten Hunden sicherlich eine gute Option für mehr Lebensqualität), aber sehr sehr gut wirkt, auch bei stärkerer Arthrose und größeren Hüftproblemen.
Ich wünsche euch viel Spaß mit eurem Senior und dass er euch noch viele Jahre begleitet! 