Ich liebe es wenn ich Abends vor dem TV am Boden rumliege und Hundi sich zu mir bequemt. Manchmal reicht es ihm schon aus, wenn sein Poppes mein Bein berührt. Aber an manchen Abenden muss er richtig nah bei Frauchen liegen (ich lieg meistens seitlich und stütze meinen Kopf am Arm ab und dann legt sich der kleine Kringel so richtig nah an meinen Bauch ) oder wenn er übermütiger ist wird „Kopf voran“ zuerst am Boden dicht neben mir gewälzt bis der ganze Hundekörper liegt. Kann es nicht gut beschreiben aber wir nennen es auf Schweizerdeutsch immer „er macht wieder es Spiessli“
Beiträge von halcyon
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Also jetzt muss ich mal für den Golden Retriever in die Bresche springen.
Nicht nur weil ich selber einen habeEs käme mir niemals in den Sinn, einen Hund als „schlichtes Gemüt“ (aka „dumm“) zu bezeichnen. Egal welche Rasse. Da würd ich mich erstmal fragen, was ICH da grad nicht begriffen hab.
Jap, Goldies sind wenn man so will die Sanguiniker unter den Hunden. Aber weisst du was? Die meisten Goldies werden meiner Meinung nach unterfordert. Denn ein Goldie liebt es, eine Aufgabe zu bekommen (darum funktionieren die auch so gut im sozialen Bereich). Hast du schon mal einen Goldie aus Arbeitslinie gesehen? Mit welcher Hingabe, Ausdauer und Geduld die arbeiten können?
Wie hingebungsvoll die da sind? Wie schnell die sich motivieren lassen?Ja, die sind verfressen. Aber im übrigen ist auch ein Labbi, den du ja anscheinend als deiner würdig einstufst, ein verfressener Zeitgenosse. Ganz allgemein sind Labbis und Goldies recht ähnlich im Verhalten, das ist dir schon klar oder?
Dass mein Hund gerne frisst, find ich super. Kann ich nämlich im Training gezielt einsetzen.Du hast das Wesen der Golden Retriever null komma null verstanden. Ich liebe es, dass mein Hund mich anlacht. Das Leben ist ernst genug, mir tut das unendlich gut so einen Hund an meiner Seite zu haben, der alles so auflockert und leichter macht.
Das heisst übrigens nicht, dass er nie eine Herausforderung für mich ist. Im Gegenteil!
Gerade weil er eine Arbeitslinie ist, kostet es viel Zeit und Schweiss, seine Energie einschätzen zu lernen. Sein Potential zu erkennen und in die richtigen Bahnen zu lenken. Und dass so ein Hund sehr ernsthaft arbeiten kann, hab ich oben schon geschrieben.Trotzdem: Hol dir bloss keinen Golden, du hast überhaupt kein Verständnis oder Gespür für die Rasse.
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Also ich werd in dem fall das Rückwärtsgehen auch Shapen. Shiloh macht das relativ oft von sich aus, brauch mir ja nur noch den Clicker zu schnappen!
Heute ham wir nen Chihuahua getroffen. Nen recht alten. Shiloh wollte ums Verrecken hin. Durfte nicht. Hat gezogen und gejammert als wärs grad nen Weltuntergang. Z&B klappt in solchen Situationen auch nicht.
Bei mehr Distanz gehts, aber so nah, niemals. Ich wünschte mir ja, dass wir das irgendwann hinkriegen, aber gerade hab ich so meine Zweifel. -
Wie baut ihr das auf, dass der Hund checkt rückwärts zu gehen? Oder sogar mit den Hinterpfoten wo draufzusteigen?
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Bei unserem Hund hab ich das wegbekommen indem ich konsequent jedes Mal ein Abbruchsignal gesagt habe und die Leine subito irgendwo festgemacht habe (an einem Zaun, Laternenpfahl oder ähnliches), und mich selber entfernt habe und erstmal ihn nicht beachtet habe. Nach 4-5 mal war das vorbei.
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Ich brauch hier auch kurz mal Aufklärung, auch wenn das ein bisschen OffTopic geht. Unsere Trainerin hatte uns empfohlen, den Hund seeeehr kleinschrittig an eine Box zu gewöhnen, damit wir die manchmal unterwegs dabei haben können und er da drin zur Ruhe kommen kann, wenn mal was zu aufregend ist (zB wenn wir wo auf Besuch sind)
Nun steht die Box (an 3 Seiten offen) bei uns im Wohnzimmer und er geht da immer wieder rein, kann aber auch jederzeit raus.
Ich habe aber schon vor, langsam zu üben dass er da drin auch mal entspannt ist, wenn die Box zu istWie gesagt, sehr sehr kleinschrittig, aber ich dachte das wäre das Ziel. Ist das jetzt auch tierschutzrelevant?
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Mir war die Erziehung von Shiloh auch von Anfang an sehr wichtig, aber manchmal macht man mit eigenem Ehrgeiz auch zu viel und lässt dem Hundi zu wenig Zeit zur Verarbeitung :-)
Lernen passiert während den Ruhephasen und wenn nicht dauernd berieselt wird. Darf sie denn auch manchmal einfach draussen ihr Ding machen, ohne dauernd Anweisungen zu bekommen?Gibt es auch Zeiten zu Hause, wo sie wenig bis gar nicht beachtet wird und das auch "aushalten" muss?
2 x Hundeplatz pro Woche fände ich persönlich zu viel. Muss aber nicht heissen, dass es für euren Hund auch zu viel ist. Hör da einfach auch auf dein Bauchgefühl.
Und denk dran dass in der Pubertät der Lernstand plötzlich wieder fast bei 0 sein kann (vordergründig, weil zu viel anderes im Gehirn abläuft) und da ist es dann VIEL wichtiger, auf der Erziehung zu bestehen. Geniess jetzt die Welpenzeit und lass Hund auch mal einfach Hund sein.Sowie ich das von Freunden mit Kindern mitgekriegt habe, gibt es durchaus viele Parallelen zwischen Hunde- und Kindererziehung
Ich habe daher für mich erstmal entschieden, die nächsten 2-3 Jahre sicher nicht mal an Kinder zur DENKEN
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Hallo Chris
Erstmal Glückwunsch zum neuen Familienmitglied
Kann es sein, dass ihr schon recht viel "macht" mit der Kleinen?
Sie scheint ja schon ordentlich Programm zu haben, wenn sie, wie du sagst, bereits die Grundkommandos kann und Aus und Leinenführigkeit etc.
In dem Alter sollte der kleine Fratz sehr viel Ruhe haben, geübt werden sollte vor allem einfach der stinknormale (langweilige) Alltag, ich finde das schon arg viel was sie da offenbar alles schon leisten (muss?).
Kommandos und das Ganze drum und dran kann sie früh genug lernen!Ich sage das deshalb, weil dieses Anspringen und in den Ärmel knappen halt durchaus auch aus einer Art Überforderung entstehen kann. Dann weiss sie nicht wohin mit sich und schnappt halt rein wos grad geht und die Kids sind halt viel weiter unten als die Erwachsenen
Und das sind oft minimale Reize, die für den Welpi grad zuviel sind und die sich in so einem Verhalten dann entladen, weil halt generell sonst zuviel gemacht wird und sich da wahrscheinlich schon was angestaut hat.Hat sie denn auch so die "wilden 5 Minuten" ?
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Unsere TÄ hatte damals gesagt, dass eine Wurmkur beim Welpen sogar entlastend für den Organismus sein kann, weil der sich dann "nicht auch noch mit den Würmern befassen muss". Beim Welpen hat das Immunsystem ja schon recht viel zu tun.
Wie auch immer, schliesse mich hier dem Konsens an, dass es nicht "DIE" Wahrheit gibt, sondern man die gute Mitte finden muss die für einen selber stimmt. Und für den Hund das Beste ist natürlich.
@Leiia
BHs haben ne Anziehungskraft auf Hunde, Shiloh hat die auch immer liebend gerne rumgetragen. Mittlerweile lasse ich sie nicht mehr aufm Boden rumliegen haha. Es sah aber echt witzig aus wenn er damit rumgelaufen ist.