Beiträge von ChatSauvagee

    Ich bin schon kurz davor, hier Pipi-Pads zu platzieren, aber eigentlich möchte ich ihr keinen Freibrief dafür geben, dass die Wohnung eine Toilette ist.

    Ich würde ja sagen, der Zug ist längst abgefahren, haha. Im Ernst: die Pads sind eine Riesenerleichterung, also why not? Teppiche hab ich auch keine mehr seit den Chichis.

    Du hast ja recht... das Problem ist eher meine Mam. Die Hunde sind tagsüber bei ihr und sie würde niiiiiiemals nicht Pads auslegen. Vorher schimpft sie lieber noch 10 Jahre jeden zweiten Tag.

    Drum hab ich Sorge, dass Maja vermehrt auch bei ihr reinpinkelt, wenn ich mir jetzt Pads in die Wohnung lege.

    Ich habe auch mal eine Frage.

    Wir haben Majas IBD seit ungefähr 3 Jahren eigentlich ganz gut im Griff. 5 Jahre hat es gedauert, bis wir wirklich sicher sagen konnten, was sie gut verträgt, was gar nicht geht usw.

    Heißt, sie kommt mit dem aktuellen Futter sehr gut zurecht, auch wenn es kein Spezialfutter ist. Kein Durchfall, immer fester Kot, kein Erbrechen oder nüchternes Erbrechen, weil sie Koliken hat und gar nicht mehr frisst.

    All das passiert nur noch seeeehr selten in leichter Ausführung, wenn ich ihr ein 'falsches' Leckerli gegeben habe, oder sie von jemandem aus der Familie etwas falsches bekommen hat. Kann ich immer schön darauf zurückführen.

    Wir haben schon so viele Futtersorten und Arten durch, so manches hat uns mit blutigem Durchfall und Fieber bis in die Klinik gebracht. Deshalb bin ich eigentlich froh, dass das Vergangenheit ist.

    Aber was uns eisern bleibt ist das Sodbrennen. An machen Tagen hat sie das mindestens 2-3x. Immer nach dem Fressen, entweder direkt danach, oder nach einer kurzen Runde Schlaf.

    Das äußert sich in züngeln, schmatzen, leerschlucken, Dinge belecken, Aufstoßen. Würde man mit ihr Rausgehen, würde sie Gras fressen. Nach 5-10 Minuten ist der Spuk dann vorbei.

    Gibt es etwas, dass ich ihr ohne großen Zwang zum Futter geben und das Sodbrennen damit dauerhaft vorbeugen kann?

    Das Problem ist natürlich, dass sie durch die IBD auch sehr mäkelig ist. Ergänzungen, die schon einen Eigengeruch haben, lässt sie sich schwer unter das Trockenfutter mogeln.

    Nassfutter, Leberwurst und co. verträgt sie absolut gar nicht und ihr täglich etwas unter Zwang geben könnte auch nach hinten losgehen, weil sie super sensibel ist und ich mir dadurch wahrscheinlich wieder andere Probleme in Verbindung mit Stress mit ihr freilege, die wir soweit eigentlich im Griff haben.

    Hilfe... :???: Hat jemand eine Idee?

    Dr. Rückert in Ulm ist ein wahnsinnig engagierter und kompetenter Tierarzt mit sehr vielen Diagnosemöglichkeiten.

    Und Diagnose / Nachforschung schreibt er wirklich sehr sehr groß.

    Wenn weitere Abklärungen nötig sind, leitet er dich an entsprechende und wirklich gute Spezialisten weiter.

    Vielleicht bekommst du dort ja diese Woche noch einen Termin, oder gleich in der Stuttgarter Klinik, die von anderen Usern empfohlen wurde.

    Tut mir echt leid, ich hoffe ich nerve nicht. Aber ich bin ganz stolz auf sie... wir haben schon den ersten Minispaziergang hinter uns (für die Waldrunden fehlt ihr auf jeden Fall noch die Muskulatur). Aber ohne Mantel geht wirklich gar nichts, ich bin saufroh dass ich den schon letzte Woche bestellt hatte.

    Auch die Treppchen zu Bett und Sofa benutzt sie schon wie ein Profi! Schlaues Mädchen.

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    Ohhhweiiiiii ist die süß :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove:

    Und schön, dass bislang alles entspannt funktioniert!

    Faszinierend übrigens, dass das mit dem Gepinkel drinnen wohl mehrere Zwergenhunde betrifft.

    Mir ist das ja suuuuper unangenehm, weil meine Hunde eigentlich 1a draußen und drinnen funktionieren und ich bei der Großen keinerlei Probleme mit der Stubenreinheit hatte.

    Die hat uns genau 5 oder 6 mal reingepinkelt, als sie mit 8 Wochen eingezogen ist, danach nie wieder.

    Maja ist ganz anders, sie hat von Tag 1 ohne Hemmung reingemacht. Bei der Züchterin war sie an Pinkelpads gewöhnt. Meine Große am Anfang auch, später waren die Welpen aber dank Sommer auch sehr viel im Garten.

    Maja pinkelt wo sie geht und steht. Ja, zu Anfang auch einfach neben mir im Bett, wenn nachts der Wecker 5 Minuten zu spät geklingelt hat. Die Box hat uns auch nicht geholfen, sie pinkelt und schläft weiter. Sie meldet nicht.

    Ich bin mir eigentlich absolut sicher, dass sie weiß, wo sie zu pinkeln hat, aber es ist ihr schlicht egal. Ist das Wetter in ihren Augen schlecht, nutzt sie jede unbeobachtete Möglichkeit, um ihre Geschäfte drin zu erledigen.

    Für das kleine Geschäft werden bevorzugt Teppiche hergenommen, oder das Körbchen der Großen, oder auch ihr eigenes oder ihre Box, die hier offen rumsteht..

    Manchmal liegt es an der Aufregung, dass sie beim Spaziergang nicht macht, dann muss ich sie Zuhause im Garten nochmal dran erinnern. Sonst wieder Unfall drin.

    Sie hält auch generell nicht lange aus, habe ich das Gefühl. Vielleicht maximal 8 Stunden, an schlechten Tagen nur 5-6 Stunden.

    Sie macht es NIE, wenn man in der Nähe ist, also findet man so manche Pinkelstellen erst recht spät und sie dann jemals dafür zu ermahnen ist auch super schwierig.

    Mittlerweile gibt es kaum mehr Teppiche bei mir und wenn ich sie unbeaufsichtigt lasse, werden diverse Türen geschlossen.

    Ich bin schon kurz davor, hier Pipi-Pads zu platzieren, aber eigentlich möchte ich ihr keinen Freibrief dafür geben, dass die Wohnung eine Toilette ist.

    Bei uns gibt es tatsächlich so im 1-2 Stunden Umkreis ein paar Vereine, die zwar Hunde aus dem Ausland nach DE holen, aber eben auch viele 'Welpen'.

    Die sind dann bei Vermittlung so 16-20 Wochen alt.

    Bei einem war ich erst vor kurzen, um mir für die Zukunft mal ein Bild zu machen. Dort kommen die meisten Hunde aus der Smeura.

    Vielleicht gibt es das bei euch ja doch auch, muss man ein bisschen suchen.

    Ansonsten spricht für MICH ganz persönlich auch nichts gegen einen Unfall-Wurf, wo man wirklich liest und merkt, dass es ein echter Unfall war und die Hündin ab dato besser im Auge behalten, oder kastriert wird.

    Damit meine ich keine (Doodle-)Vermehrer, Hobbyzüchter, keine 'ich will 1x mal Welpen haben' oder dergleichen.

    Meine Herzenshündin, meine erste Hündin und die tollste, die man sich dafür vorstellen kann, ist so ein Fall.

    Ich kannte ihre Mutter, sogar sehr gut und ich kenne auch ihren Vater. Ihre Mutter wurde im Anschluss kastriert und wurde 16 Jahre alt, der Papa lebt noch und ist jetzt 13. Meine Nudel wird im Juli schon 11.

    Ist natürlich nicht einfach, sowas zu finden und man kann Leuten auch besser vertrauen, wenn man sie kennt und auch die Elterntiere dazu kennt. Aber es kommt trotzdem immer mal wieder vor.

    Ich würde es wahrscheinlich ganz genauso machen.

    Klingt nach der besten Lösung für eure Situation. :smile:

    Ja, es ist möglich. Aber eure Grundvoraussetzungen dafür sind, um es mal ganz direkt zu sagen, extrem schlecht.


    Wenn ihr jung und alt weiter regelmäßig zusammen alleine lasst, kann es schnell passieren, dass der Kleine genauso ungern alleine Zuhause bleibt und sich vom Großen anstecken lässt, bevor ihr mit dem Großen überhaupt irgendwelche Erfolge feiert.

    Das alleine bleiben bei einem 10-jährigen Hund aufzubauen, der bislang immer an Herrchen kleben durfte, funktioniert nur extrem kleinschrittig und selbst dann ist nicht gesagt, wie lange und wie entspannt er alleine bleiben können wird.

    Meine Hündin (ebenfalls 10) hat wahnsinnige Probleme mit dem alleine sein, seit sie Welpe ist. Sie musste nie täglich für mehrere Stunden alleine bleiben, aber trotzdem regelmäßig und tut sich bis heute schwer. Sie wandert umher, sie jault, sie hechelt, ist gestresst. Wir müssen heute noch regelmäßig an gewissen Stellschrauben drehen, Entspannung konditionieren usw., wenn sie wieder schlechte Phasen hat.

    Du könntest für die nächste Zeit versuchen, die Hunde räumlich zu trennen, wenn ihr das Haus verlasst und einzeln mit beiden üben.

    Wenn der Hund Stress hat (glotzt, hechelt, wandert, jault..), war es schon zu viel, dann geht es wieder einen Schritt zurück. Bevor man den Hund überhaupt alleine lässt, sollte er entspannt in anderen Räumen schlafen können, ohne seine Menschen.

    Danach verlässt man das Haus erstmal nur zum Müll rausbringen, für eine Runde um den Block (mit Blick auf die Kamera) usw.

    Man kann Entspannung konditionieren, zum Beispiel mit dem Relaxopet über Geräusche, oder über einen Geruch etc. Zu Anfang in Gesellschaft der Menschen, später werden die Hilfsmittel dann eingesetzt, wenn der Hund alleine ist.

    Da kann man sich einlesen.

    Rituale können helfen, (sich verabschieden, den TV anlassen usw) können den Hund aber auch noch verrückter machen. Das muss man testen.

    Genauso wie räumliche Begrenzung, oder 100x den Schlüssel nehmen, die Haustüre öffnen, ohne wirklich zu gehen.

    In eurem Fall klingt es für mich rein aus dem Bauchgefühl heraus nicht nach Kontrollverlust, sondern wirklich nach Verlustangst und die ist schwer zu besiegen, vor allem in dem Alter.

    Realistisch eigentlich nur dann, wenn ihr die Möglichkeit habt, die Hunde in der ganzen nächsten Zeit nicht alleine lassen zu MÜSSEN, um es Stück für Stück zu üben. Denn jedes MUSS wirft euch im Trainingsstand wieder zurück.

    Hier leben auch zwei Hunde und ich hatte einfach nur das ganz ganz große Glück, dass sich die Kleine nicht von der Großen anstecken lässt. Das ist aber wirklich KEIN Normalfall. Die Große geht trotzdem mittlerweile wieder fast überall mit, auch in die Arbeit, weil wir es nie soweit geschafft haben, dass sie nicht unter dem alleine bleiben leiden würde.

    Meine Hunde sind es gewohnt und tolerieren es, wenn ICH ihnen als erwachsene Person und Besitzerin Fressbares wegnehme.

    Das gehört für mich aber nicht zum normalen Alltag bzw. den Hauptmahlzeiten, sondern passiert vorrangig in Notsituationen, falls sie etwas falsches erwischen, sich verschlucken etc.

    Und selbst das ist vorab mit einem Kommando verknüpft und geschieht nicht unvorhersehbar aus heiterem Himmel.

    Kinder, vor allem kleine Kinder, agieren aber einfach gerne unkoordiniert, unvorhersehbar, grob. Da passieren schnell unschöne Unfälle.

    Deshalb würde ich solche Situationen definitiv versuchen zu vermeiden.

    Wenn dein Sohn den Hund füttern möchte, dann macht das doch zusammen und der Hund wartet solange. Dann kann dein Sohn ihm das go geben und sich wieder vom Napf entfernen.

    Auch gegen eine Handfütterung zwischendurch spricht ja nichts, wenn diese angeleitet wird.

    Aber für mich persönlich haben (vor allem kleine) Kinder nichts am Hundenapf verloren, wenn dieser frisst. Und auch nichts am oder im Hundekorb, wenn der Hund schläft. Oder am Spielzeug, wenn sich der Hund allein damit beschäftigt.

    Wäre mir einfach zu gefährlich.