Beiträge von ChatSauvagee

    Ohje, ich kann dich SO gut verstehen!

    Bei uns fängt es jetzt erst im Alter an, aber die Geräuschangst artet seit einem Jahr ca. wirklich stetig aus.

    Gestern sind wir in ein Gewitter gekommen, eher hat es nur leicht gegrollt und der Hund sofort in Panik geraten. Das war noch NIE ein Thema.

    Sie verknüpft diese Angst auch ganz schnell mit den jeweiligen Gassistrecken, das ist momentan wirklich Spießroutenlaufen. Im eigenen Dorf können wir schon gar nicht mehr gehen, wegen dem ansässigen Schützenverein.

    Bei mir fängts auch schon langsam an, dass ich Zuhause schaue, ob sie Geräusche von draußen beunruhigen, oder auch draußen schaue ich, ob sie auf andere/weitere Geräusche reagiert.

    Das macht das Ganze nur leider nicht besser, weil Nicki sich ganz arg in meinen Emotionen und Gedanken spiegelt.

    Ich hoffe, wir finden da so wie ihr auch den richtigen Weg...

    Ich hatte vor Emma immer Hamster, Kaninchen und vor allem Katzen. Keines des Tiere hat mich je gebissen und die Katzen haben ab dem Kittenalter nicht mehr absichtlich gekratzt. Im Spiel gibt's mal aus Versehen Kratzer, aber absichtlich hat mich bisher kein Tier verletzt.

    Echt? So verschieden sind sie.

    Meine Katzen würden kratzen und auch beißen. Sind aber auch so nette Exemplare aus dem Tierschutz, die keiner haben wollte und dem Menschen nicht wirklich zugewandt sind. Aber auch mit denen kann man, wenn man sich halt höflich verhält und sie nicht bedrängt. Beim Tierarzt geht es nur in einer speziellen Kiste, wo man die Katze zum impfen an die Wand drücken kann.

    Wollte auch grade schreiben, dass das bei unseren Katzen schon immer ganz anders war. Bis auf unsere erste vom Bauernhof und meinen Kater vom Züchter hätten ausnahmslos alle richtig zugepackt und auch gebissen, wenn man sie nur mal falsch / zu doll gestreichelt oder hochgenommen hat. Sind aber auch alles Tierschutzkatzen bzw. eingesammelt von draußen.

    Die jetzigen beiden sind drin geboren worden auf der Pflegestelle und mit Kindern, zwei Hunden und 20 anderen Katzen aufgewachsen. Eine davon kann trotzdem ein Biest sein und findet die Hunde bis heute unnötig, die andere lässt alles mit sich machen und ist auch mit den Hunden super relaxt.

    Sir Specki muss wegen dem Training hier bleiben, unseren Oldi würde mein Mann nicht aus der Hand geben dann könnte ich noch unseren Ponyhengst anbieten. Da muss man aber mit Hunden aufpassen. Wenn man dabei ist und streng nein sagt/selbstsicher auftritt, ist das kein Problem dann macht er nichts.

    Der vor kurzem verstorbene :( :( Hannoveraner hätte sich gefreut. Den hätte auch jeder ohne Probleme überall reiten können.

    Lg
    Sacco

    Find ich ja echt lieb, wie du darüber nachdenkst, aber ich würde mich gar nicht an die Verantwortung trauen, ein fremdes Pony mitzunehmen. :sweet:

    Dann lieber wandern, obwohl reiten + Hund + tolles Land schon das non plus ultra wäre. :herzen1:

    meine Hunde sind Unterwegs auch permanent an der Leine, ich würde mich deswegen aber nicht als Helikoptermutti bezeichnen 😉

    Und Nein, bei mir wurde noch kein Hund überfahren, aber ich kenne etliche Fälle wo schlimmeres hätte verhindert werden können, wenn der Hund angeleint gewesen wäre...

    Wenn die Hunde anderweitig genug Freilauf haben, bringt sie das zwischendurch mal anleinen nicht um...

    Wie definierst du anderweitigen Freilauf?

    Der Otto Normal-Hausbesitzer hat aller meistens keinen Garten, der ausreicht, damit der Hund wirklich die Beine länger am Stück strecken und den Po dabei unter den Bauch nehmen kann.

    Wir wohnen hier auf dem Land, da gibt's auch keine dafür vorgesehenen, gesicherten Hundeausläufe. Und sowas setze ich auch nicht mit Freilauf gleich, da werden ja nur ein dutzend Hunde aufeinander geworfen und es geht oft gefährlicher zu, als wenn ich mit meinen draußen in der Pampa offline spazieren bin.

    Du schreibst zwischendurch anleinen bringt den Hund dann nicht um. Aber wenn man jetzt nicht in der glücklichen Lage ist, ein riesiges Privatgrundstück zu besitzen, dann verbringt der Hund ja doch die allermeiste Zeit an der Leine, wenn er sonst nie in den Freilauf darf.

    Identisch geht es mir mit meinen Hündinnen.

    Ob die Große z.B. den Tierarzt angehen würde, wenn ihr bei einer Behandlung etwas arg wehtut, wüsste ich im Extremfall nicht.

    Aber ich kann zu 100% sicher sagen, dass wenn ICH sie derweil festhalte, sie MICH niemals nichts packen würde. Auch nicht, wenn ich an Wunden und co. rummache.

    Wenn ich bei ihr Grenzen überschreite, passiert nicht viel mehr, als Meideverhalten oder aufjaulen bei Schmerzen.

    Bei der Kleinen genauso, aber auch da wäre ich mir bei Fremden nicht sicher. Sie hat Angst vor Kindern und ich denke schon, dass da bei übergriffigem Verhalten mal die Zähne fliegen würden.


    Ich kannte als Kind eine Schäfermix-Hündin, die geschnappt hat, wenn man aufhörte sie zu streicheln.

    Die hat auf dem Bauernhof gelebt, wo ich früher täglich meine Freizeit verbracht habe. Auf den Hof durfte ich problemlos, aber streicheln und eigenständig aufhören und den Hof verlassen waren kritisch.

    Da hatte ich dann den ersten Biss so mit 10 Jahren. Der zweite und bisher letzte war noch nicht lange her, das war der Hovi Rüde eines Vereinskollegen, als ich sein Haus betreten habe. Unsicherer Kamerad, hat sich, während die anderen 4 von vorne beschmust wurden, von hinten angeschlichen und mich in den A**** gebissen. :ugly:

    Ganz faszinierend und mit wirklich langer Zündschnur ausgestattet fand ich den Mali, der 2 Jahre bei uns am Platz war.

    Beute wegnehmen hat ihn regelrecht zum eskalieren gebracht, ich habe selten einen Hund gesehen, der so viel, so oft, so körpersprachlich direkt und so laut droht und fixiert, ohne aber zuzubeißen.

    Und sein Besitzer war der Knaller vor dem Herren, denn wenn so eine Situation entstand, hat er den Hund samt Spielzeug im Maul mit beiden Händen am Halsband gepackt und ihn sich ganz dicht vors Gesicht gezogen. Natürlich trug der Hund keinen Maulkorb (weshalb er heute auch nicht mehr bei uns ist). Ich war jedes mal schon mit der Hand am Handy, um den Notruf zu wählen. Passiert ist aber tatsächlich nie was.

    Auf Löserunden im Dorf, wo die Leine ggf. noch dran bleiben muss bis zum Feld, laufen meine einfach an möglichst lockerer Leine vor / neben / hinter mir. Dürfen auch wechseln, ganz egal.

    Hab auch öfter die Flexi dran, klappt einwandfrei, auch mit zwei Hunden.

    Ich möchte sie da einfach auch nicht zwingen, bis zum Freilauf zu warten, wenn's ggf. schon dringend ist.

    Da kommt dann schon auch mal etwas Zug auf die Leine (Flexi nie, aber bei der normalen kann es sicher passieren, wenn die z. B. recht kurz ist), das korrigiere ich halt und fertig.

    Zur anderen Frage.

    Maja (unsicher bis ängstlich mit ihrer Umwelt, aber mit Rückwärtsgang) läuft am liebsten direkt neben oder direkt hinter mir.

    Im Freilauf geht sie nur voraus, wenn meine Zweithündin auch voran geht.

    Nicki (sehr selbstsicher, aber kompetent und sozial), geht generell immer einen Tick vor mir, im Freilauf ein gutes Stück voraus.

    Außer sie ist platt, was jetzt mit 11 schneller mal passiert, dann sortiert sie sich von allein neben mich.