Beiträge von ChatSauvagee

    Wir gehen seit 8 Jahren 1x die Woche in die UO bei uns im Verein und das hat schon sein Gutes zum Grundgehorsam beigetragen bzw. ist dort mit eingeflossen. Das klappt aber natürlich nur, wenn man im Alltag auch einen gut sitzenden Grundgehorsam haben möchte und da konsequent dranbleibt. Die Regel, wie ich es bei uns im Verein erlebe, ist eher die, dass die HH im Alltag bei der Grunderziehung nachlässig sind. Welpen- und Junghundekurse sind für mich keine UO, sondern die Hilfestellung zum Grundgehorsam (den man halt Zuhause dann auch umsetzen sollte, ein Kind geht auch nicht nur 1x die Woche in die Schule und daheim passiert nichts mehr weiter) inkl. Alltagssituationen und Sozialkontakt. Wild durch die Gegend ballern mit Hunden jeglicher Art oder riesige Gruppen, in denen sich keiner mehr konzentrieren kann gibt es bei uns nicht.

    Ich übernehme sicher gelegentllich Dinge aus der UO in den Alltag, zum Beispiel das Ablegen / Absetzen auf Distanz und zuverlässige Bleiben, wenn uns etwas kreuzt oder entgegenkommt. Meine Hündin genießt dank sehr gutem Grundgehorsam einen größeren Radius, da ist das super praktisch. Und ich merke schon, dass die vielen Jahre UO als Team auf dem Platz auch unsere Bindung im Alltag gestärkt haben. Dinge wie den Hund Voraussenden oder passgenaues bei Fuß gehen, akurates Ablegen, Anhimmeln, wie man es halt in der richtigen Arbeit macht und kennt, nutze ich im Alltag nicht. Da werden solche Dinge abgewandelt bzw. gelockert, es darf sich schief hingelegt werden, es gibt kein 'Fuß' sondern ein 'Komm mal ran' usw... Aber so generell ist UO für mich in erster Linie Arbeit, Spaß und Auslastung mit und für den Hund und eher weniger mit unserem sonstigen Ablauf außerhalb der HuPla zu vergleichen.

    Das freut mich jetzt, dass ich da ein bisschen aufklären konnte :smile:

    Habe es ja selber lange falsch gemacht bzw. gedacht, ich tu den Vögeln was Gutes. Meine Tätowiererin betreibt eine Aufzuchtstation und hat mich dann mal zufällig drauf aufmerksam gemacht.

    Kaum stell ich die Frage, schon hab ich die erste Leiche auf dem Boden liegen sehen. Das gefällt mir auf jeden Fall besser, als sie einem unruhigen Hund aus der letzten Ecke rausziehen zu müssen.

    Ist angenehm ja. Meine Yorkihündin fummelt da sonst auch selber ewig rum und beißt / kratzt die sich raus. So sind die meistens schneller tot, als sie rummachen kann.


    So lernt man immer wieder dazu, ich habe die Unterwolle extra auf der Wiese liegen lassen, damit die Vögel Näster bauen können, so habe ich es von meiner Mutter gelernt.

    Also wandert es in Zukunft in den Müll.

    Bei uns in der Familie hat man das auch immer extra liegen lassen. Man lernt nie aus :smile:

    Ich hab mal eine blöde Frage zu Bravecto, da steht:

    "Flöhe und Zecken müssen am Wirt anheften und mit der Nahrungsaufnahme beginnen, um dem Wirkstoff ausgesetzt zu werden. Die Wirkung beginnt [...] bei Zecken (I. ricinus) innerhalb von 12 Stunden nach Anheftung."

    Fallen die toten Zecken denn dann von alleine ab?

    Ja, aber meistens bemerke ich sie noch tot am Hund hängend und pflück sie ab.

    Meine nehmen echt viele Zecken mit, gestern waren es glaub ich wieder... knapp 30, die ich noch krabbelnd runtergesammelt hab, die ein oder andere erwische ich natürlich nicht. (Und ganz toll, zwei haben sich direkt nebeneinander festgebissen und nen tollen, blutenden Krater gebildet :fear:)

    Aber die sind so wahnsinnig schnell tot mit Bravecto... da bin ich echt zufrieden.

    Übrigens, heute gelesen. Bei chem. Zeckenprophylaxe über die Haut (Spot-on / Halsband) bitte niemals den Hund draußen bürsten und Fell liegen lassen. Ich denke das machen die meisten eh nicht, weil ja auch die Hundehaare an sich zum Erstickungstod von Vogelküken führen. Aber Untersuchungen an Meisenküken haben wohl gezeigt, dass die an den Giften eben gestorben sind...

    Boah, wenn ein Hund die Bude zusammenkläfft, weil er Futter will, gäbe es bei mir ein ordentliches Donnerwetter |)

    Mal bitte konkret- wie sieht das denn aus?

    Meine Hündin würde, wenn sie dürfte, nur in einer Situation bellen und das ist, wenn jemand am Zaun vorbeigehrt. Anschiss / Abbruch war oft zwecklos, sie hat dann immer wieder nachkommentiert und ich war manchmal nicht schnell genug, bis sie hinter der Hecke verschwunden war. Nach ein paar Duschen mit der Wasserspritzflasche, die nachhaltig gesessen haben, wird nicht mehr gebellt am Zaun. Ich mache das immer vom jeweiligen Hund abhängig, wie sensibel oder nicht der ist und das soll auch kein Patentrezept für alle Probleme sein, den Hund nass zu machen. Es kann auch ein verbales Kommando ausreichen, oder den Hund körpersprachlich einschränken. Und ich gebe meinen Hunden dann ein Alternativverhalten, in deinem Fall eben, dass sie wieder auf die Decke / ihren Platz gehen soll, statt euch anzukläffen. Und wenn das klappt, kannst du sie dafür loben.

    Nicht reagieren bzw. ignorieren? Und wenn mir der Hund dann arg auf den Keks geht, würde ich ihn aus dem Zimmer verbannen. Ich weiß jetzt nicht, wann ihr abends das letzt mal rausgeht, aber meine konnten in dem Alter beide locker 8 Stunden + aushalten. Selbst wenn ihr kurz rausgeht, würde ich danach einfach über Gerhorsam wieder Ruhe einfordern.

    Kenne schon welche, die ihre Hunde mit dem Anti Brumm für Kinder einsprühen (das Grüne). Aber ich finde es auch nix, wenn die Hunde dem beißenden Geruch ausgesetzt sind und sich dann vielleicht noch ablecken. Ethanol, Dimethyloctan, Eukalyptus ... hat eigentlich nix im Hund verloren.