Beiträge von ChatSauvagee

    Ich kenne tatsächlich kaum bis keine Huskys, die gern alleine sind. Wenn, dann eher, wenn sie mindestens zu zweit sind, also einen Artgenossen haben. Im Bekanntenkreis haben das alle Huskybesitzer mit einem zweiten Husky oder einer Zwingeranlage gelöst, nachdem es trotz Training, Hilfe und Geduld nie richtig was werden wollte. Da musste der Hausrat dran glauben und die Nachbarn wurden mit Wolfsgeheule beschallt. Noch dazu wurde eurer so oft rumgereicht, dass er gar kein Vertrauen mehr haben wird und ständig in Sorge lebt, euch wieder zu verlieren.


    Warum kastrieren? Eine Kastration kann im blödsten Fall sogar nach hinten losgehen und das alles verschlimmern. Verbessern tut es in den seltensten Fällen etwas. Ihr habt da einen Hund, der grade erwachsen wird (Huskys sind eh Spätzünder), der braucht seine Hormone dafür. Man kann übrigens wunderbar auf seinen Hund aufpassen und läufige Hündinnen sollten halt nicht mit unkastrierten Rüden spielen und Rüden, egal ob kastriert oder nicht, sollten keine Hündinnen besteigen. Das ist Erzieheung. Darin sehe ich keinen Grund für eine Kastration, den Hund mit passenden anderen Hunden spielen lassen kann man ja trotzdem. Ohne Aufsicht ist das für mich IMMER ein no-go, da geht's ja nicht nur um Nachwuchs. Knallen kann es aus 1000 versch. Gründen. Meine Hunde, die zusammen leben, sind nicht mal unbeaufsichtigt im Garten.

    Könnt ihr ihn nachts nicht mit ins Schlafzimmer nehmen und ihm dann von dort aus die Wahl lassen, ob er bleiben oder wieder gehen möchte? Hört sich so an, als würde er gezielt warten, bis ihr schlaft um keine Regeln zu brechen., um sich dann zu versichern, dass ihr halt noch da seid. Und dann geht er wieder, weil er weiß, er soll eigentlich im Wohnzimmer schlafen. Eine Nacht, die für den Hund zur Erholung dienen soll, hört sich anders an..

    Was er jetzt braucht ist Sicherheit und Zeit. Er ist erst so kurz bei euch und mit dem ganzen Besitzerwechsel würde ich an ein Allein-Bleib-Training noch gar nicht denken. Ich hoffe, ihr habt da Ausweichmöglichkeiten und könnt das erst mal hinten anstellen.

    Mit den versch. 'Rassen' kenne ich mich nicht aus, aber die, die hier rumrennen, sind massenhaft vertreten

    Schön, dass du um die 20 Arten von Mäusen und Spitzmäusen so sicher unterscheiden kannst. Da kann der ein oder andere Biologe noch was von dir lernen :hust:

    Im ernst: So einfach ist es nicht. Maus ist nicht gleich Maus und Bauer ist nicht gleich Bauer. Denn wo der eine tatsächlich berechtigterweise eine Lösung für eine Plage sucht, freut sich der andere, weil er statt zehn Mäusen auch lieber gar keine hätte und sich für Biodiversität mal so gar nicht zuständig fühlt. Ich vermute mal, die Bauern, die sich über Fedhamster freuen würden, sind auch nicht gerade in der Überzahl. :pfeif:

    Brauchst dich nicht lächerlich machen, nur weil ich eine andere Ansicht habe. Danke :smile: Außerdem ist es doch dann super, dass wir nur auf einer einzigen Gassistrecke 'mäuseln', also auf unserer Hausstrecke. Und hier auch nur ein einziger Bauer seine Felder hat, den ich super gut kenne. Warum, wieso und weshalb der keine Mäuse, Hamster oder was auch immer auf dem Feld haben möchte, ist ja nicht meine Sache. Die hunderte anderen, die meine Hündin nicht fängt, wird der sicher anders versuchen zu 'beseitigen'. Ich denke auch eher weniger, dass die 10 Mäuse, die Nicki in 8 Jahren erwischt hat, ausschlaggebend für den Bestand dieser 20 Arten sind. Und dass es mir in diesem Ausmaß nichts ausmacht, ist halt so.

    Als Auslastung oder Beschäftugung sehe ich das auch absolut nicht. Sie macht es immer mal wieder für ein paar Minuten beim Spaziergang 'nebenher' am Wegrand, ich schicke sie ja nicht gezielt los oder steh daneben, während sie buddelt und freu mich, dass der Hund was zu tun hat. (weil buddeln eh verboten ist). Aber dort wo andere beim vor sich hintrödeln nur Zeitung lesen und schnüffeln, mäuselt sie eben und das darf sie.

    Gegen Lepto wird sie schon allein deshalb regelmäßig geimpft, weil wir hier viele stehende Gewässer haben und sie viel badet, dabei auch aus den Gewässern säuft. Entwurmt werden meine Hunde auch in regelmäßigem Abstand, sie schlafen bei mir im Bett, knutschen mich, sind mit Kleindkindern und Babys in Kontakt. Mit Flöhen oder anderen Parasiten gab es bislang nur durch die vielen Igel im Herbst Probleme, aber bestimmt nicht wegen einer handvoll gefressener Mäuse über die Jahre...und selbst wenn, regelt das Bravecto.

    Katzen generell nur als Wohnungs- oder Hauskatzen zu halten funktioniert einfach nicht. Es gibt sie sie sicher, die, die drin zur Welt gekommen sind oder von klein an nur drin gewohnt waren und damit keinerlei Probleme haben. So war mein letzter Katzer auch. Wenn man sie noch dementsprechend auslastet und nicht alleine hält, finde ich das völlig in Ordnung. Aber wie viele Katzen kommen 'wild', auf dem Bauernhof oder sonstwo draußen zur Welt, lebten schon länger draußen... im Tierheim mit Außengehege etc.. die brauchen Freigang, sonst gehen die daheim die Wände hoch. Und dann jagen sie nunmal, was nicht heißt, dass ich das generell für gut befinde. Aber ich finde doch, dass es einen Unterschied macht, ob die Katze (oder der Hund) jetzt 1-2x im Monat ne Maus fängt oder fast täglich Mäuse, Kaninchen, Eichhörnchen... Einer solchen Katze aber deshalb z. B. ein Halsband, vielleicht sogar noch mit Glocke umzuhängen oder sie daheim einzuknasten finde ich nicht weniger besch*****, als dass sie so viele Tiere jagd und tötet. Der große Unterschied zum Hund ist halt einfach auch der, dass Katzen nicht annähernd so auf den Menschen fixiert sind und sich so erziehen lassen. An der Tatsache lässt sich schwer was ändern, deshalb ist es schon ein bisschen wie der Vergleich zwischen Apfel und Birne.

    Meine Hündin (übrigens Akita Mix, aber ich kenne auch zig andere Mischlinge und Rassen die das können) darf mäuseln. Dafür brauche ich keine Rechtfertigungen und unerzogen ist sie deshalb auch nicht, ganz im Gegenteil. Wenn ich es ihr verbieten würde, würde sie es sofort lassen. Wir haben hier sicher kein Problem mit wenigen Mäusen, im Gegenteil. Ehrlich gesagt sind die Bauern sogar froh, wenn die Hunde (und Katzen) das ein bisschen eindämmen. Mit den versch. 'Rassen' kenne ich mich nicht aus, aber die, die hier rumrennen, sind massenhaft vertreten. Sie darf nicht buddeln, nicht hängen bleiben, nicht in die Felder rennen und sie darf auch keine Hasen, Rehe oder anderen Wildtiere jagen. Sie wollte, sie könnte, aber sie darf nicht. Gegen Ende unserer täglichen Runden stolziert sie halt die Feldränder entlang und ab und zu macht sie ihren Mäusesprung. Und ich würde lügen, wenn ich es nicht auch praktisch finden würde, dass sie sich automatisch nicht mehr auf den Rest der Umgebung konzentriert (Für mich ist sie trotzdem IMMER ansprech- und erreichbar). Grob geschätzt hat sie mit ihren 8 Jahren vielleicht insgesamt 10 Mäuse erwischt, die sie z. T. dann auch frisst. Entwurmung hinterher natürlich selbstverständlich. Wie gesagt, ich will mich auch gar nicht dafür 'rechtfertigen', für uns ist es so wie es ist einfach in Ordnung.

    Es sind viele Kohlenhydrate enthalten und wenig Fett im Verhältnis zum Protein.

    Um die Nieren würde ich mir zunächst nicht allzu viele Sorgen machen, da eben viele KH enthalten sind, aus denen der Energiebedarf gedeckt wird.

    Kohlenhydrate machen allerdings weniger lange satt als Fett und ich würde wohl mindestens mit einem 369-Öl ergänzen um die wenig vorhandenen Fettsäuren auszugleichen.

    Danke dir für die Erklärung. Mit Ölen ausgleichen fällt hier raus, dann rühren meine Hunde den Napf nicht mehr an. Ist gut zu wissen!

    Meine Große ist Allergikerin und hat eh schon trockene Haut + extremen Fellverlust. Da brauch ich eigentlich keine Unterversorgung an Fettsäuren.

    Belcando kam für Diego nie in Frage, da mir Hersteller und Futter nicht zusagten.

    Zwischen Naßfutter und Naßfutter liegen oft auch Welten was die Qualität und Zusammensetzung angeht.

    Darf ich fragen, warum dir Belcando nicht zusagt?

    Wir hatten 3 Hersteller an Nassfutter durch, die eigentlich oft und viel empfohlen werden und immer die gleiche Problematik. Zu viel testen kann ich nicht, die liegt sonst ganz schnell wieder in der Klinik..

    Ui, das hat aber ziemlich wenig Fett im Verhältnis zum Protein...

    Da hab ich drauf gewartet. Ist das schlimm? Wenn ja, was hat das für Auswirkungen? Nur Gewichtsabnahme? Meine Hunde sind nämlich, ich sag mal, genau richtig. Neigen aber wenn sie zu wenig fressen, was sie jetzt bei der Hitze öfter mal tun, eher schnell zum abnehmen. Und die Kleine halte ich zwecks ihrer Magen- Darm Problematik lieber an der oberen Grenze. Zu schlank ist da nix, wenn sie doch wieder akut krank sein sollte.

    Diego vertrug ja so ziemlich alle Trockenfutter die ich für ihn bestellte, egal ob es gebackenes, extrudiertes oder kaltgepresstes Futter war.

    Aber ich kaufte nur Sorten die meinen Kriterien standhielten, der Preis spielte da eine eher untergeordnete Rolle.

    Trockenfutter machte aber nur einen kleinen Teil seiner Fütterung aus.blushing-dog-face

    Das ist auch toll, wenn der Hund so ziemlich alles veträgt. Meine Große ist auch ne Müllschluckerin. Das Belcando ist zwar nicht schlecht und ich bin aktuell zufrieden, aber es ist doch recht teuer. Hat zum Teil weniger Fleischanteil als die MAMPF Sorten und die sind schon gut günstiger. Wenn ich da was finde, wär ich nicht böse, aber ich zahl auch gerne mehr wenn der Inhalt passt und Maja es vor allem verträgt.

    Nassfutter haben wir aktuell hinter uns gelassen. Dachte eigentlich, ich tu ihr was Gutes, aber das schmatzen, schlucken und lecken nach dem Fressen hat immens zugenommen. Dazu kamen Blähungen und ganz leckere Ausdünstungen. Barfen lass ich gleich sein, ich glaub, das wär nix für ihr Sodbrennen :fear: