Beiträge von firstclue

    Ja, es sind noch einige offene Fragen für mich - leider habe nicht ich selbst mit dem TA telefoniert, da ich gerade nicht zu Hause war. Deshalb weiß ich nun auch nicht ob der Tumor I, II oder III gestuft ist, aber ich glaube das kann man ohne den Test, ob er gestreut hat, noch garnicht wissen, da die Klassifizierung soweit ich gelesen habe u.a. davon abhängt ob Metastasen da sind.
    Ja ich hab schon das ganze Internet durchforstet, aber wie das meistens so ist, man ist im besten Falle weder schlauer noch dümmer und im schlechtesten Falle total verängstigt. Ich glaube ich bin ersteres.
    Ich kann nur nicht glauben dass ein Hund 5 Monate (ca) mit Tumor und (evtl) Metastasen rumläuft und trotzdem keinerlei verändertes Allgemeinbefinden zeigt. Alles was ich bisher gelesen habe deutet eher darauf hin, dass innerhalb solcher 5 Monate vieles sein Ende finden kann... Die Hoffnung bleibt, dass er nicht gestreut hat und mein geliebter erster Hund, der mich nun seit genau der Hälfte meines ganzes Lebens begleitet, mich noch nicht so schnell verlassen muss.

    Hallo,
    leider gibts es schlechte Nachrichten.
    Heute waren wir zum Verbandswechsel beim TA und alles sah so verblüffend gut aus.
    Die Pfote ist abgeschwollen und komplett verschlossen, da genug Ballenhaut da war.
    Vorhin kam der erschreckende Anruf, der jegliche Euphorie vernichtet hat:
    Die Gewebeprobe war ein bösartiger Mastzellentumor.
    Und wir haben gute 6 Monate dumm rumgedoktort anstatt zu handeln...
    Ich stehe gerade ziemlich unter Schock - alles was ich jetzt noch weiß ist, dass jetzt noch eine Untersuchung durchgeführt wird ob dieser Tumor bereits gestreut hat oder nicht... es gibt Medikamente die man wohl verabreichen muss, da diese Tumorart immer wieder kommt.
    Ich wäre glücklich wenn jemand damit Erfahrung hat und mich vlt etwas beruhigen kann...
    Ich habe was von 4 Monaten Lebenserwartung gelesen aber das kann doch nicht sein?
    Ihm geht es soweit doch so gut...

    Danke für eure guten Wünsche und Tipps, ihm geht es schon besser, er liegt ruhig und möcht sogar Leckerlis (darf er lt. TA auch). Hat auch vorhin eine halbe Rimadyol 50 bekommen, das ist auch ein Schmerzmittel. Ich hoff auch sehr dass es sich endlich bessert und bin vor allem gespannt was bei der pathologischen Untersuchung des Gewebes rauskommt. Auftreten tut er heute garnicht, aber er übt sich im 3-beinigen Hoppeln :)
    Er hat jetzt seine Hundetasche für sich entdeckt, liegt nun da drin und lässt sich immer mittragen wenn man den Raum wechselt. Super, so muss er seinen Fuß nicht belasten, denn er will immer dabei sein.

    Hallo,


    heute um 11:00 Uhr war die OP.
    Hat etwa 45min gedauert und die Ärzte meinten es wäre alles sehr gut verlaufen, besser als sie es vorher abgeschätzt hatten.
    Das entfernte Material wird jetzt in die Pathologie geschickt um endlich rauszufinden, was zur Hölle diesen Alptraum verursacht hat. 320€ hat es uns gekostet, und er war schon kurz nach dem er aufgewacht ist schon wieder ziemlich munter.


    Er liegt jetzt rum und hat einen ziemlich dicken Verband (Wunde wurde genäht). Leider steht er jede Minute auf und legt sich irgendwie anders hin. Hat er vielleicht Schmerzen? Ich weiß nicht genau was ich von diesem Verhalten denken soll. Ist natürlich nicht so toll dass er nun plötzlich meint er müsse ständig auf die Naht an seinem Ballen treten... die Ärztin hat uns schon gewarnt, dass sowas auch aufgehen kann, wenn man zu oft belastet.


    Ein Foto wird jetzt schwierig, da der Verband nun fest ist und nur von der Ärztin (Mittwoch) gewechselt wird :/

    Hallo, muss gleich los, möchte aber noch kurz anmerken dass die eingestellten Bilder nicht von der Pfote meines Hundes, sondern eines anderen Users stammen :) Kleine Verwechslung ist da passiert.
    Ich gehe stark davon aus, dass das Gewebe was entfernt werden soll (es steht auch inzwischen zu weit über den Restballen hinaus) auch untersucht wird - aber ich werde das auf jeden Fall auch nochmal ansprechen und ggf extra veranlassen, denn es muss jetzt einfach beseitigt und im besten Falle geklärt werden, was die Ursache ist.


    Ich sagte der TA auch, dass ja Sektret aus dem "Ballen", aus dieser Stelle austritt und man deshalb vielleicht eben doch Keime feststellen kann, die dadrin sind - aber sie meinte eben "Ich kann das machen wenn Sie darauf bestehen, sehe aber keinen Sinn und denke es wird keinen Aufschluss bringen".


    Achja wegen Cortison:
    Er hat ja erst sehr spät in der Krankengeschichte Cortison bekommen. Erst nach Monaten anderer Versuche mit Lasertherapie, Creme und weiteren, teilweise alternativen Methoden. Dann hat er Cortison bekommen, immer über ca 2 - 3 Wochen, dann nach Ausschleichen wurde es wieder schlimmer - dann versuchten wir es nochmal.
    Das Problem ist, dass der Ballen unter Cortison schön abschwillt und erstmal friedlich aussieht - reduziert man dann aber die Dosis, kann man regelrecht zusehen wie es von Tag zu Tag wieder schlimmer wird. Egal was man sonst versucht und wie gut man pflegt und aufpasst...

    Hallo,
    vorhin waren wir beim Tierarzt. Ich habe meine Bedenken bei der Biopsie angebracht und anstatt das Gewebe anzustechen, haben wir uns erstmal für Röntgen entschieden. Dort war dann eigentlich auch nicht viel zu sehen. Man konnte die Entzündung erkennen, die fast im ganzen Ballen ist, Knochen etc sind aber zum Glück völlig ok. Auch konnte man zumindest keinen Fremdkörper und keine Abkapselung o.ä. sehen.


    Da man diese entzündete Pfote nun schon chronisch nennen kann, sieht der TA keine andere Möglichkeit mehr, als zu operieren und das Gewebe zu entfernen, in der Hoffnung, dass es dann endlich heilen kann. Das Problem ist eben einfach, dass diese Entzündung auf nichts richtig anspricht - selbst wenn man eine Biopsie nimmt und Keim XYZ feststellt, wird es höchstwahrscheinlich trotzdem auf eine OP herauslaufen.


    Zum Abstrich meinte sie, dass das in ihren Augen keinen Sinn macht, denn sie sagt der Prozess findet innen statt, das würde man mit einer Probe von außen einfach nicht erreichen.


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll, aber ich bin in der Situation wo die Möglichkeiten ausgeschöpft sind und dem Hund endlich geholfen werden muss. Sollten wir länger warten, kann es sein dass sich der Prozess weiter ausbreitet und am Ende einfach kein Ballen mehr gerettet werden kann, weil das Gewebe soweit Zerstört ist. Das würde dann wohl die Amputation bedeuten.
    Ich kann nur beten, dass diese OP gut verläuft - die TA meinte schon es sei a) nicht einfach zu operieren, b) eine blutige Angelegenheit und c) danach mit einer großen, schwierigen Wunde verbunden.


    Nun am Montagmorgen haben wir den OP-Termin auch schon vereinbart. Er bekommt jetzt bereits ein anderes Antibiotikum und hat vorhin jede Menge Schmerzmittel bekommen. Eins davon war Metacam, und da liegt er, wie immer, total apathisch rum und sieht eigentlich aus wie narkotisiert :(
    Schlimme Sache...

    Zum TA geht es morgen (Freitag) um 9:30 gleich. Ich denke auch dass der Abstrich noch eine Idee wäre die dem Hund immerhin auch eine Narkose ersparen könnte - bin gespannt ob der Arzt irgendwelche Gründe hat, die dagegen sprechen.


    Also an "alternativer" Medizin, wenn man es so nennen will, haben wir schon Calendula Urtinktur und Traumeel ausprobiert, beides hat leider nicht geholfen. Oh und noch etwas flüssiges in 7 kleinen Plastikpipetten zum Eingeben in den Mund, obwohl auf der Packung stand es wäre zur Injektion - mir fällt er Name nur leider absolut nicht ein...
    Nach all den Versuchen - habe ihn auch eine Zeit lang lecken lassen, weil mir aufgefallen ist, dass die Pfote danach meistens (leider nicht immer) eher "gut gepflegt und gereinigt" aussah als zerstört. Auch haben wir ihn lecken lassen, danach dann den Speichel abgewaschen und mit Betaisadona versucht zu desinfizieren um damit zu unterstützen. Leider erfolglos. Bepanthen bringt leider auch keine Erfolge. Wunde offen und "trocken" halten bringt auf Dauer auch nichts, da die Stelle dann rissig und blutig wird und richtige Hautfransen abstehen.


    Ich werde es auch nach der Biopsie weiter versuchen müssen die Wunde zumindest vom schlimmer werden abzuhalten - aber ich bin inzwischen der Überzeugung nahe, dass es nicht zuheilen KANN weil dort drinnen im Ballen irgendein Prozess vorsich geht der nicht ok ist - sei es wildes Fleisch, ein anderer gutartiger Tumor (da das Gewebe auf Corti anspricht) oder ein Bakterienherd.
    Auf jeden Fall schreibe ich mir auch deine Tipps auf meinen Zettel :)

    Hallo, danke für die Antwort.
    Diabetes ist unwahrscheinlich - er pieselt eher selten und trinkt auch normal. Auch sonst hat er ein gutes Allgemeinbefinden - bis auf seine Pfote, die sicherlich manchmal schmerzt und juckt. Blutuntersuchung wurde ja auch gemacht.


    Also ein Abstrich von der Wunde wurde nicht gemacht. Ich weiß nicht genau warum, das kam noch nicht zur Sprache. Ich werde es aber vor der Biopsie ansprechen. Habe am Telefon eh vereinbart, dass wir uns den Fuß erst nochmal ansehen und dann die endgültige Entscheidung Biopsie ja / nein treffen.
    Bisher gemacht wurden Zugsalbe 1 Woche + Antibiotika 2 Wochen, dann Behandlung mit Laser zur Wundheilungsunterstützung (oder sowas) 4 Sitzungen, dann schließlich Cortisontherapie mehrmals nach Verbesserung und anschließender Verschlechterung nach Absetzen + Blutbild zwischendrin.
    Ergebnis: nichts.
    Zumindest eben keine Autoimmunerkrankung oder Organprobleme als Auslöser.

    Hallo zusammen,
    ich hole meinen Beitrag mal aus der Versenkung, da sich leider noch immer NICHTS verbessert hat.
    Wir haben vor den Weihnachtsfeiertagen nochmals Cortisontabletten bekommen, da es einfach nicht anders ging.
    Wir haben wirklich alles durch, Pfötchen mit allen möglichen Dingen waschen, Salben, alle Arten von Verbänden und Schuhen, er war wirklich wochenlang vom Knabbern abgehalten. Es hat nichts gebracht.


    Der Ballen ist nachwievor einfach eine große, exakt abgegrenzte, geschwollene, offene Wunde ohne JEGLICHE Ballenhaut. An den Rändern fängt es immer wieder an zu Nässen - immer wieder an den selben Stellen auf der Wunde. Die werden dann richtig orangefarben und sehen aufgequollen aus. Es fängt auch immer wieder an, stark zu bluten, einfach aus irgendwelchen Stellen, wo man nicht einmal sehen kann warum / woher es kommt.


    Vorhin habe ich beim Verbandswechsel mal keine Salbe / Creme benutzt. Vielleicht ist es besser, wenn die Wunde etwas "trocknen" kann - so gut dass in einem leichten Verband eben möglich ist.


    Ich habe nun (nachdem Cortison wieder 2 Wochen abgesetzt ist) für morgen um 9:30 Uhr einen TA-Termin (leider wieder bei unserem alten - es gibt hier keine anderen Ärzte, und die beiden Tierkliniken haben im Internet wirklich haarsträubende Bewertungen).
    Die letzte Möglichkeit, die es laut TA gibt, ist eine Biopsie vom Ballengewebe. Unter einer leichten Vollnarkose.
    Das soll wohl dann morgen gleich gemacht werden und kostet 150€.


    Die Sache ist nur, dass ich gestern nachgelesen habe, wie genau die Biopsie abläuft.
    Ein Stück aus den unteren Hautschichten wird praktisch "ausgestanzt".
    Aber die Pfote ist schon in einem so schlimmen Zustand, dass ich Angst habe, die Biopsiewunde gibt ihr dann den Rest. Schließlich geht es ja seit Monaten darum, dass es nicht heilt.
    Ich bin auf jeden Fall ratlos. Habe das ganze Internet durchforstet und nicht einen Beitrag gefunden, wo ein Hund ein ähnliches Problem hatte. Ich vermute inzwischen es ist ein Tumor oder soetwas. Aber wenn dem so wäre, was könnte man dann tun? Da der Hauptballen betroffen ist, müsste man wohl seinen ganzen Fuß amputieren... Schöne Aussichten für uns. Ich wünschte nur ich wäre an diesem einen verfluchten Tag niemals aus dem Haus gegangen....

    Ah ja also das mit dieser Ballenhaut drumherum sieht bei uns genauso aus wie auf dem Bild vom 26.11. - nur leider nicht so schön abgeheilt und friedlich :( : man sieht dem Ballen irgendwie an bei uns, dass er nicht zur Ruhe kommt.
    Soeben hat die TA mich angerufen - zum Glück sind seine Blutwerte "bestens" (!) bis auf zwei, was aber wohl vom Cortison kommt. Einzig ein Autoimmuntest steht noch aus, der wohl erst am Montag fertig sein wird.
    Auf der einen Seite finde ich das klasse, auf der anderen sind wir nun natürlich leider wieder genauso ratlos.
    Also ich frage mich ernsthaft wieso es unter Cortison so gut abheilt und sobald man das drosselt fängt das ganze wieder an an manchen, stecknadelgroßen, Stellen zu nässen und allgemein einfach etwas anzuschwellen.
    Achja - wir sollen uns nun noch für das Wochenende (Fr / Sa / So / Mo) noch ein Antibiotikum abholen.
    Ich hab zwar jetzt auf die Schnelle nicht verstanden warum aber ich frage nochmal nach wenn ich die Tabletten abhole. Vielleicht provisorisch aber sollte man damit nicht ein wenig vorsichtig tun, wegen Resistenzen und auch damit der Hund nicht zu arg belastet wird...? Hmm :/