Ach Patrick,
das kenn ich auch und das ist auch mit einer der Gründe, warum ich irgendwann aufgehört habe mit der Hundeschule!
Da ich mich ständig geärgert habe über so Aussagen wie:
"Dein Hund MUSS näher ans Bein"
Ich dann meist "Warum, er geht doch Fuss"
"Weil das eben so sein mus"
Oder "Du musst dem Hund mal zeigen, wer der Herr ist"
Ich habe einen Akita, und bei denen kommt man eben mit Gewalt und Zwang gerade mal so weit, wie ich aus dem Stehgreif pinkeln könnte - also nicht sehr weit.
Obwohl, ohne mich selber zu loben, aber beide meine Hunde waren die besten auf dem Platz und in unserer Gruppe - trotzdem wurde immer noch gemeckert!
Wenn ich armen Hunde von den Trainern gesehen habe, die mit eingezogenem Schwanz auf dem Platz liefen - kam mir das Grauen - und somit auch immer öfter Streit mit den Trainern.
Ich hatte das "Glück" einen Trainer auch privat zu kennen, und als ich mal zu HAuse bei denen war, konnte ich mit eigenen Augen sehen, dass deren Hunde zu HAuse überhaupt nicht folgsam waren - sondern NUR auf dem Platz - das wollte ich aber auf gar keinen Fall.
Ich blieb weiter bei meiner Art von Erziehung und bin mit Dai-yu ne BH vom feisten gelaufen, da war er 15 Monate - zwar ausser Konkurrenz, da ich in keinem Hundeverein Mitglied war, aber dennoch hätten wir bestanden.
Nachdem ich dann immer wieder mitbekommen habe, dass Hunde von anderen Besitzern fast gebrochen wurden und ihnen Dinge wie Leinenruckeln und Nackenschläge vermittelt wurde, bin ich irgendwann nicht mehr hingegangen, obwohl mir die Arbeit mit dem Hund auf dem Platz sehr viel Spass gemacht hat.
Es ist schade, dass es immer noch so Hundetrainer gibt, obwohl sie sehen, dass es auch anders gehen würde.