Ihr scheint das hier alle so lustig zu finden, wenn der Hund besoffen ist.
Das ist nicht lustig, das ist kreuz gefährlich - und zwar für eure Nerven.
Mein Anekdötchen hierzu:
Es war eine lustige Grillrunde nach der Heuernte, wir alle hatten schwer gearbeitet - der Hund auch, er musste rumsitzen und glotzen. Nunja, dass Bier und der schnaps flossen in Strömen und wie ich gerade von meinem Libsten erfuhr, hatte der Hund nicht nur ein halbes Bier :zensur:
Aber nacheinander: Die Herren tranken ihr Bier und der Wursthund bettelte darum, doch nur einmal kosten zu drüfen. Nunja, die Herren können ein leidendes männliches Wesen nicht sehen und so durfte er überall die letzten Schlucke trinken und er bekam ne halbe Flasche Bier, die keinem mehr gehörte (von dieser wusste ich). Zudem wurde zwischen durch die Bratwurst brüderlich geteilt.
Leider ist das benehmen von besoffenen Hunden und besoffenen Männern sehr ähnlich: Es wird gerülpst, gefurzt und vor sich hin gestunken was das Zeug hält. Hunde können sich über die eigenen und fremden Fürze übrigens genauso freuen wie Männer - ich bemerke, dass man die Evolution irgendwo vll. nochmal überdenken sollte
Nachdem die Frauen geflohen waren, wurde dem Hund auch noch das Auslecken der letzten Schnapsrunde gewährt. Mittlerweile dürfte der Alkoholwert von zwei Flaschen Bier in den Hund hinein geflossen sein - jedenfalls haben sich sowohl Hund und Herrchen gegenseitig bis auf die Couch gestützt.
Dort angekommen, blieben sie liegen und Frauchen schaute nochmal nach, ob dass alkoholbedingte Koma irgendwie gefährlich erscheinen könnte. Beide schnarchten und stanken vor sich hin und Frauchen begab sich zufrieden zu Bett.
Leider bekommt Alkohol in Verbindung mit viel Bratwurst auch Hunden nicht so gut und so hat der Hund mitten in der Nacht das würgen angefangen - leider wurde davon Herrchen wach, der soetwas nicht hören kann. Tja, im angesicht der ruinierten Couch wurde laut lallend nach dem Frauchen gerufen. Sowohl ein stinkendes männliches, wie auch stinkendes hündisches Wesen wurden in die Dusche gestellt, abgeduscht und dann ins Gästezimmer verfrachtet, wo beide glücklich vor sich hinstinkend den Schlaf der Besoffenen schliefen.
Frauchen dagegen durfte die ruinierte Couch und den kompletten weg vom Wohnzimmer über die Küche ins Flur (der Wursthund musste nochmal zurück in die Küche) zum Bad wischen. Zudem wurden Unmengen an Febreze und Klospray nachts um drei im Haus verteilt. Danach ging auch Frauchen noch duschen, da der Wursthund ja vor lauter Freude noch Frauchens Beine mit :kotz2: voll schmieren musste.
Am nächsten morgen sah der Hund allerdings sehr viel fitter aus als das Herrchen - wenn auch deutlich verknitterterter als sonst. Über die Menge an Alkohol, die die beiden an jenem Abend zu sich genommen haben, breiteten allerdings alle beide bis heute den Mantel des Schweigens. :aufsmaul: Jetzt gibt's erstmal ärger, für alle beide....
Fakt ist jedenfalls, wenn ihr besoffene Männer schon nicht mögt, dann findet ihr besoffene Köterchens auch nicht niedlich.