Beiträge von Zucchini

    Ich finde dieses extreme "Hintenliegen" des Bauchgurts auch nnicht sinnvoll.
    Hab's neulich mal getestet- AnnyX so fest verschnallt, daß es nicht rutschen kann und ich eine flache Hand ohne große Wurschtelei unter den Bauchgurt schieben kann.
    Wenn ich dann Zug an der Leine simuliere (leicht nach hinten, oben), kommt nur ein Teil davon vorne an den Brustgurten an. Der andere Teil landet direkt auf dem Bauchgurt.
    Irgendjemand brachte hier mal den berechtigten Einwand, daß ein Geschirr nicht bis zum letzten Rippenpaar gehen sollte sondern nur bis da, wo die echten Rippen enden (also höchstens bis zur 9. Rippe)- also die, die komplett geschlossen sind. Das kann ich so nur unterschreiben.
    Klar, Geschirre die viel zu eng hinter den Vorderläufen sitzen sind auch nichg gut- aber man sollte nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben und in's andere Extrem fallen.

    Welche Probleme? Ooooch, weißt du, am Anfang habe ich da gaaaanz viele gesehen-aber schlussendlich war das einzige Problem mich für EINEN der vielen möglichen Kandidaten zu entscheiden.
    Es wird alles etwas schwieriger- Mietwohnungen und Ferienhaus finden, du wirst öfter angesprochen als nur mit einem, du brauchst gerade anfangs die Augenbeweglichkeit eines Geckos und ab sofort auch ein breiteres Bett.
    Hat sich aber alles gelohnt. ;)

    Das klingt ja so, als hätte sie schon einen Hund für 100 € gefunden und den wieder abgegeben- evtl. weil er die Grundkommandos nicht beherrscht? Sie will ja in jeder Anzeige irgendwie was anderes.
    Hoffentlich endet es wie im Märchen- und wenn sie nicht gestorben ist, sucht sie noch heute einen Hund für 100 €...

    Ich möchte nie wieder nur einen Hund haben- es werden immer 2-4 sein. Mal als Einzelhund mit mir los genießen 3 von 4, eine fühlt sich nur in der Gruppe sicher.
    Im Rudel fühlen sich alle am wohlsten, sie agieren untereinander, beschützen sich gegenseitig und ergänzen sich vortrefflich.
    Meine Hunde brauchen sich, um glücklich zu sein.
    Wenn sie jetzt jemand anderem gehören würden, der sie als Einzelhund halten würde, wären sie auch nicht unglücklich, weil sie es ja nicht anders kennen würden.
    Sie aber jetzt zu Einzelhunden zu machen, würde sie verunsichern.

    Ich habe nichts diagnostiziert sondern nur den Tipp gegeben, mal ehrlich in sich hineinzuhorchen und sich zu überlegen, ob man nach so einer hysterischen Überreaktion nicht eher andere Probleme hat und ob es evtl. eine Option wäre, diese behandeln zu lassen.
    Wo ist das Problem?
    Was spricht dagegen, ihr so zu helfen?

    Man kann keinem Tier mit einer solchen Fehlstellung dauerhaft helfen- wie soll das gehen? Soll er Gelenkpfannen zaubern, die es nicht gibt? Soll er krumme Beine gerade biegen? Es gibt für alles Grenzen.
    Man kann die Schmerzen lindern, aber nicht durch Hauruck Methoden. Wunderheiler gibt es nicht.
    Wenn das Tier selbst unter Schmerzmedikation nicht mehr laufen mag- was verspricht man sich dann als Halter vom Knochenbrecher?
    Wieso kann man Tatsachen nicht annehmen?

    Früher sagte man "hysterisch" dazu und mich erinnert es doch sehr daran.
    Das ist nicht ein klein wenig Überforderung, sondern vermutlich ein handfestes psychisches Problem, was evtl. behandelt werden sollte.
    Ich rate definitiv von der Hundehaltung ab und empfehle der TE, ehrlich mit sich zu sein und zu überlegen, ob es nicht tiefsitzende Ängste und Probleme sein können, die zu so einer heftigen Reaktion führen. Denn erst wenn man sich das eingesteht, kann dort angesetzt werden. Normal ist so eine Reaktion nicht, ich kann das Wort Welpenblues auch nicht mehr hören. Ist für mich irgendwie irgendwann ein Unwort geworden.

    Ich sehe auch ein gewisses Gefahrenpotenzial darin, daß du zwei Hunde führst, die du kaum gehalten und im Zweifelsfall "beschützt" bekommst. Wenn sie im Stressfall sogar aufeinander losgehen würde ich besser getrennt gehen, dann bist du deutlich besser in der Lage, Fremdhunde abzuwehren.