Beiträge von Zucchini

    Ich gehöre zu den Hundehaltern, die ihren Tier zuliebe entscheiden.

    Momentan sind wir in der glücklichen Lage, daß uns auch wirkich hohe Rechnungen nicht komplett in den Ruin treiben würden.
    Ich habe am eigenen Leib erfahren dürfen, wie schnell und nachhaltig sich so etwas ändern kann.
    Meine Familie und auch die meines Mannes würden uns auf jeden Fall aushelfen, wenn nichts mehr gehen sollte- aber ich hoffe einfach, daß dieser Fall nicht eintritt.

    Im Sinne unserer Tiere zu entscheiden heißt für mich, ihr Leiden nicht unnötig zu verlängern, ihnen aber gleichzeitig keine Therapie zu verwehren, die erfolgversprechend ist. Daß man dafür bereitwillig auf vieles an unnötigem Luxus etc. verzichtet ist selbstverständlich.

    Das wird dann jeweils vom Tier und von der Gesamtsituation abhängig gemacht. Ich möchte mir nie sagen müssen, daß ich nicht alles versucht hätte, was hilft, ohne Leiden zu verlängern.
    Bislang musste keins unserer verstorbenen Tiere so leiden, daß es offensichtlich war. Wann ein Tier anfängt zu leiden kann man je nach Charakter des Tieres oft gar nicht erkennen, weil gerade robuste Naturen (oder Meeris und Kaninchen) es unglaublich lange kompensieren oder verstecken können.
    Ich finde es unglaublich schwer zu beurteilen.

    Trotz aller Mühe fragt man sich nach dem Tod des Tieres dann aber immer wieder- War es zu früh?
    War es zu spät?
    Haben wir alles versucht?

    Dann hast du nette Prüfer erwischt. Normalerweise ist das, was mit Schrauben befestigt ist, fest in die Zulassungspapiere eingetragen und wer einen Fünfsitzer zu einem Zweisitzer macht, muss das umtragen lassen.
    Du kannst immer Glück haben, du kannst aber auch mal an einen richtigen Paragraphenreiter geraten.
    Und deswegen ist es besser, man lässt es a) umtragen oder b) baut es für den TÜV zurück.
    Mein Freund ist Tüv-Prüfer und rät zu Letzterem. ;)