Beiträge von BernadetteRammstein

    Hier bin ich wieder.
    Es tut mir Leid, dass es so hochgekocht ist. Ich weiss, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe, weil ich so impulsiv geschrieben habe.
    Ich glaube, ich werde mich zurückziehen - Ich glaube, es ist sinnlos, sich darüber zu streiten, ob man Rücksicht auf Besuch nehmen soll oder nicht, und sich gegenseitig fertig zu machen.
    Ich für meinen Teil denke, man ist nicht immer in die Stimmung, Rücksicht zu nehmen. Es ist da besser, dass man in diesen Tagen keinen ängstlichen Besuch bekommt. Und wenn man überhaupt keine Lust hat, Ängstliche zu ertragen oder auf sie Rücksicht zu nehmen, trifft man sich in der Stadt.
    Es tut mir Leid, wenn ich einige verletzt habe.
    Macht´s gut, Bernadette

    "schäbig", "armselig"... Vielleicht wäre es empfehlenswert, meine Angst behandeln zu lassen, aber es ist auch keine Pflicht. In der näheren Zukunft werde ich mich aber keinen Hund zulegen, muss ich aber nicht. Ich habe die Nerven einfach nicht.
    Und mir vorzuwerfen, ich wäre alleine für die Angst meiner Tochter verantwortlich, finde ich etwas vorschnell beurteilt.
    So, ich gehe schlafen - ich hoffe, keiner geht mit einem zu grossen Groll auf mich ins Bett. Gute Nacht trotzdem. Gut, ich weiss, ich war ein bisschen heftig - aber ich musste den Frust, den ich seit Jahren auf meinem Großvater, der mich meiner Meinung nach gequält hat (Zwingen, den Hund mit 5 Jahren neben sich am Tisch zu ertragen, minutenlang am ganzen Körper zitternd, und das liess ihn kalt) gehabt habe, loswerden.


    Ich habe nicht gesagt, dass du gleich ein Sklave bist... aber ist ein bisschen Rücksicht, ein bisschen Empathie zu haben... ist es zuviel verlangt ? Ist es gleich ein Angriff auf dich ?
    Ich glaube, dass einige Hundehalter von der Umwelt so frustriert sind, dass sie das mit einem Hund kompensieren, um ihre Umwelt dann was "heimzuzahlen"... Und Leute, die sich nicht so wehren, müssen daran glauben...
    Ich glaube, ein Hund gibt einem ein Gefühl von Dominanz, Macht über die Umwelt. Es hat etwas... Männliches-Aggressives-Dominantes. Qualitäten wie Empathie, usw... sind was für Weicheier.
    Ich glaube, die besten Hundehalter sind die, die Rücksicht nehmen können. Die Verständnis für Ängstliche, auch in der eigenen Wohnung, haben, und sich nicht gleich beleidigt fühlen, wenn man sie bittet, etwas Rücksicht zu nehmen. Die Empathie haben. Denen vertraue ich eher, als die, die mich als Jammerlappen titulieren.

    Ich denke, dass die Menschen, die hier meinen, sie würden mich eher rauswerfen, als ihr Hund ein bisschen unter Kontrolle zu halten, empfinden der Ausdruck meiner Angst als böser Angriff auf ihre Freiheit in ihren vier Wänden. Sie reagieren etwa genauso, als würde ich sie darum bitten, ihre Wohnzimmerdeko extra für mich zu ändern, und ihre Rammstein-Poster abzuhängen. Als würde ich mich wie eine Diva aufführen, und als wäre ich übergriffig, und würde mich unmöglich aufführen. Wenn ich darum bitte, den Hund etwas unter Kontrolle zu halten, mache ich es nicht extra, um die Leute zu piesacken !
    Ich habe eine Freundin, die Angst vor allen Haustieren hat ( Hund, Katze...) Und ich nehme Tierangst ernst, da ich weiss, wie es ist, das zu haben. Wenn jemand Angst vor meinem Vogel oder Hamster hat, und es mir sagt, tue ich die Tiere im Nebenraum. Für mich ist es kein Problem.
    Wenn jd. aber mir sagen würde "Iiiiih, sind deine Tiere eklig, bäh, dein Vogel ist so hässlich, er hat auch noch in seinem Käfig gepinkelt, ich will das nicht sehen, das ist ekelhaft, tue deine Tiere weg, ich mag sie nicht", obwohl er keine Angst hat, würde ich die Tiere nicht wegtun und dann etwa so reagieren wie einige hier: Mein Zuhause, meine Regeln. Ich mag mein Vogel sehr gern - wenn jemand aber Angst hat, tue ich ihn weg.

    Zitat

    Dieser Thread macht mir gerade noch mal sehr deutlich klar warum man als Hundehalter oft auf so eine negative Stimmung stößt bei Nicht-Hundehaltern. Ich finde das echt gruselig. Rücksichtnahme scheint ziemlich out zu sein.


    Finde ich auch.
    Ich fände es echt krass, aus einer Wohnung wie das letzte Dreck rausgeschmissen zu werden, nur weil ich gebeten hätte, aufzupassen, dass der Hund nicht die ganze Zeit an mir rankommt, weil ich Angst habe....
    Sowas gibt mir schon zu denken... Da werde ich eher rausgeschmissen, als der Hund ein bisschen unter Kontrolle gehalten...
    Ich denke, es gibt einen Unterschied, zwischen der, der Hunde nur nicht mag, und keine Angst hat. Da verstehe ich, dass man ein bisschen säuerlich reagiert, wenn jemand, der nur Hunde nicht mag aber keine Angst hat, bittet, dass man den Hund von ihm fernhält. Aber wenn jemand Angst hat, ist es was Anderes.
    Ich finde es schon heftig, dass Leute sich gleich beleidigt fühlen, wenn man sie darum bittet, etwas Verständnis zu haben und Rücksicht zu nehmen...
    Für diese Leute dient bestimmt der Hund als Ausgleich für die frustrierende Umwelt... Und da ist man so frustriert, dass man nicht mehr fähig ist, ein bisschen Rücksicht auf ganz harmlose Mitmenschen zu nehmen, die höflich um etwas bitten...

    Ich möchte kein Öl ins Feuer gießen, aber für mich gibt es schon eine Nuance zwischen Hund wegsperren, falls ängstlicher Besuch da ist, oder einen Menschen wegzusperren, weil der Besucher ihn nicht mag.
    Ein Mensch beißt nicht.
    Ein Hund ist ein Tier, der imponieren kann, weil er groß ist, bellt, und mit seinen Zähnen Verletzungen zufügen kann. Ich kann die Angst vor Hunden nachvollziehen.
    Aber gut, jeder das Seine. Das Schwierige ist, auf der einen Seite gilt mein Haus- meine Regeln, auf der andere ist Angst ein Gefühl, dass man nicht immer unter Kontrolle bekommt.
    Wenn man sich nicht einigen kann, ist es besser, man trifft sich in der Stadt, ohne Hund.

    Zitat

    Mei, es tut mir Leid, wenn ich einige Hundehalter genervt habe...
    Ich sehe es jetzt ein, dass ein Psychologe oder jemand mit der entsprechenden Ausbildung mir am besten helfen kann... Und nein, ich verlange nicht gleich, dass jeder sein Hund wegsperrt, sobald ich da bin. Ich wiege vorher ab, ob ich meine Angst unter Kontrolle bekommen werden könnte oder nicht. Und nur im Notfall verlange ich das. Mein Problem ist, ich traue mich nicht immer, vorsorglich zu fragen, ob ein Hund im Haus ist - was vielleicht das Beste wäre. Weil ich Angst habe, kritisiert zu werden, oder als ängstlich zu gelten... Aber es wäre bestimmt gut, das zu tun...
    Es sind halt die Witze der Nachhilfelehrerin die mich nerven... Ich finde das nicht feinfühlig...
    Aber ich traue es mir nicht, es ihr ins Gesicht zu sagen... Aber meine Eltern haben mir angeboten, mir da zu helfen, da sie diese Frau kennen. Diese Person ist mit meinen Eltern befreundet, aber sie wird dennoch für ihre Nachhilfe bezahlt.


    Das habe ich eher gemeint...
    Es tut mir Leid, dass ich mich etwas rabiat ausgedrückt habe...

    Mei, es tut mir Leid, wenn ich einige Hundehalter genervt habe...
    Ich sehe es jetzt ein, dass ein Psychologe oder jemand mit der entsprechenden Ausbildung mir am besten helfen kann... Und nein, ich verlange nicht gleich, dass jeder sein Hund wegsperrt, sobald ich da bin. Ich wiege vorher ab, ob ich meine Angst unter Kontrolle bekommen werden könnte oder nicht. Und nur im Notfall verlange ich das. Mein Problem ist, ich traue mich nicht immer, vorsorglich zu fragen, ob ein Hund im Haus ist - was vielleicht das Beste wäre. Weil ich Angst habe, kritisiert zu werden, oder als ängstlich zu gelten... Aber es wäre bestimmt gut, das zu tun...
    Es sind halt die Witze der Nachhilfelehrerin die mich nerven... Ich finde das nicht feinfühlig...
    Aber ich traue es mir nicht, es ihr ins Gesicht zu sagen... Aber meine Eltern haben mir angeboten, mir da zu helfen, da sie diese Frau kennen. Diese Person ist mit meinen Eltern befreundet, aber sie wird dennoch für ihre Nachhilfe bezahlt.

    Ich finde es nicht so feinfühlig, mich etwas vorschnell vorzuwerfen, ich würde meine Angst auf meine Tochter übertragen. Angst hat man einfach, das ist etwas, dass man nicht so einfach und leicht kontrollieren kann. Wer weiss welche Erfahrungen der Ängstliche gemacht hat ? Ihn auszulachen ist das Letzte. Und ich denke, dass eine gewisse Angst vor Hunden etwas Natürliches ist. Schliesslich kann ein Hund an einem Menschen mit seinem Biss mehr Schäden anrichten, als Katzen oder Hamster. Lieber zu vorsichtig, als nicht vorsichtig genug, mit böser Folge.
    Aber ich denke, dass ein Psychologe oder ein Professionneller da mehr helfen kann.
    Weil Hundehalter, die in Umgang mit Ängstlichen keine Erfahrung oder keine Ausbildung haben, neigen dazu, den Ängstlichen als Störenfried und dumm abzustempeln.