Beiträge von JarJarBinks

    In letzter Zeit haben wir ein Problem mit unserer Dobermann-Hündin (2,5 Jahre alt).

    Normalerweise schläft unsere Hündin nachts im Wohnzimmer (mal direkt vor dem Kamin, mal in ihrer Box). Bis zum Weihnachtsurlaub hat sie dort vollkommen entspannt geschlafen bis ich morgens aufstehe! Auch wenn mein Mann Frühschicht hatte und morgens um 5:00 Uhr ins Wohnzimmer kam, hat sie nicht mal die Augen aufgemacht, sondern weitergeschlafen bis ich wach wurde.

    Nun waren wir über Weihnachten, Sylvester mit ihr im Urlaub. Auch dort hat sie im Wohnzimmer geschlafen ohne Probleme! Es gab kein jaulen, kein nächtliches Aufwachen, gar nichts! Sie hat dort solange geschlafen bis wir wach wurden.

    Seitdem wir aus dem Urlaub zurück sind, wird unsere Hündin nachts wach! Wenigstens 1 mal, manchmal 2 mal (meist gegen 02:30Uhr). Sie beginnt dann zu jaulen und zu fiepen und tut dies solange, bis einer aufsteht und sie kurz in den Garten lässt. Dort pinkelt sie dann, oder trinkt etwas (sie trinkt generell eigentlich nur draußen, drinnen das Wasser rührt sie nicht an). Im Anschluss kommt sie wieder rein, legt sich sofort in ihr Körbchen und schläft weiter!

    Gesundheitlich ist eine Blasenentzündung oder Ähnliches ausgeschlossen! Sie ist vollkommen gesund!

    So langsam sind wir natürlich leicht genervt, weil es nicht so schön ist jede Nacht aufzustehen!

    Was haben wir bereits probiert:
    - Das Abendessen gibt es mit recht viel Flüssigkeit um den nächtlichen Durst einzuschränken (trinken ist dadurch nachts auch weniger geworden)
    - Vor dem Schlafen gehen gehts nochmal mit Hund in den Garten und erst wieder rein, wenn gepinkelt, ein Häufchen gemacht und getrunken wurde(oder zumindest aktiv vom Hund gezeigt wurde, dass kein Durst besteht)
    - Mal fiepen lassen (EInmalig und nach 45Min aufgegeben)
    - Ins Schlafzimmer gelassen - brachte keine Besserung, jedoch versuchte sie ins Bett zu krabbeln! Dies darf sie nicht, da sie nachts schnappt, wenn man sich auf sie drauf legt!

    Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Ideen? Ich hab halt irgendwie das Gefühl die Zeit pendelt sich langsam auf die Uhrzeit ein und so auf Dauer müssen wir das nicht so haben!

    Wenn du nicht schnell genug reagieren kannst, würd ich zum einen ihr Körbchen möglichst hinter dir platzieren (ohne direkten Blick auf die Tür), oderihr den direkten Weg vllt durch eine Raumumgestaltung verbauen! (Vllt für eine Zeit nen Rollcontainer zwischen sie und Tür schieben).

    Wenn das alles nicht möglich ist, würd ich sie wohl eine Zeitlang anleinen am Körbchen (so dass sie einen gewissen Radius zum trinken etc. hat, aber eben nicht zur Tür kann).

    Merkst du dann dass sie aufsteht, weil ein anderer Hund/ Mensch an der Tür steht, wird sie sofort wieder ins Körbchen geschickt!

    Bleibt sie im Körbchen liegen, kannst du dies verbal/ mit Leckerlie loben und bestätigen.

    Wenn ich in die Spätschicht kann 16-22Uhr wäre der Hund sogar gar nicht lange alleine da sich das mit dem Dienst meiner Freundin gut vertragen würde.

    Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole:

    Was heißt denn für dich "gar nicht lange alleine"? Auch 1 Stunde ist bei einem 14 Wochen alten Welpen bereits verdammt lange! (Insbesondere bei einem Welpen, mit dem eben nicht bereits mehrere Wochen geübt wurde)

    Wenn es sich nicht gerade um eine Überschneidung von vllt 30min handelt, würde ich auch hier dringend dazu raten eine Betreuung zu organisieren! Ihr könntet bspw. einen Freund/ Freundin fargen, ob er für die Überbrückung kurz aufpasst auf den Welpen.

    Am schnellsten bringt man einem Welpen das Alleine Sein tatsächlich bei, wenn er so wenig Stress wie möglich dabei hat..da ist das "ins kalte Wasser werfen" meist die schlechteste Taktik! (Wie viele Probleme das Thema mit sich bringen kann, sieht man hier im Forum in diversen Threads dazu!)

    Mal als ganz kurze Anleitung:

    Erst wenn ihr Problemlos in der Wohnung Türen schließen könnt, ohne das der Welpe die Türen ankratzt, oder jammert, oder Dinge zerstört, würde ich anfangen aus der Haustür ohne Welpen zu gehen!

    Erst wenn ihr Problemlos den Müll nach unten bringen könnt und der Welpe in der Zeit nicht reingepullert hat, oder Dinge zerstört hat, oder jaulend hinter der Haustür/Zimmertür sitzt, würde ich die Zeit im 5 Minuten-Takt verlängern!

    Wenn der Welpe dann problemlos nach einigen Wochen (bei uns waren es so mit 16 Wochen 30 Minuten, bei manchen dauerts auch kürzer - bei anderen länger) 30 Minuten alleine bleiben kann ohne Zerstörung, dann können die Zeitabstände verlängert werden!

    Ja das ist Arbeit! Aber lieber richtig und langsam aufbauen, als hinterher jahrelang einen Hund zu haben, der Haus zusammen bellt, die Wände anknabbert oder Häufchen auf den Teppich setzt!

    Nein bin ich eben nicht ex kann zum Ende des Monats passieren. das ich 4 Tage in die Mensa zum Arbeiten muss. ansonsten sind es 1-2 mal die woche

    Auch das hab ich leider noch nicht ganz verstanden...(vielleicht liegts bei mir am fehlenden Kaffee)

    Aktuell ist doch Ende des Monats?!

    Ab wann muss denn der Welpe für wie lange alleine bleiben?

    (Noch einmal meine Meinung: Auch 1-2x pro Woche für 5 Stunden alleine sein klappt aktuell NICHT! Ich würde hier dringend eine Betreuung suchen)

    Zum Thema Schlafplatz habt ihr ja scheinbar bereits eine gute Lösung gefunden!

    Zum Thema Alleine bleiben hab ich allerdings noch eine Frage:


    Zum Thema Arbeit:

    Ich bin noch bis zum 31.3 Student und bin ca 5 Stunden von zuhause weg .Ich bin nicht regelmäßig in der Uni bzw in der mensa am arbeiten je nach Bedarf. Es kann passieren das ich eine Woche komplett daheim bin und die nächste woche dann 4 Tage von 11:15-15:30 arbeite oder nur 2-3 Tage die Woche dann aber 3-4 Wochen im Monat. Ab dem 1.4 bin ich bis zum 1.9 erstmal komplett zu hause
    Freundin geht Vollzeit arbeiten je nach schicht sie fängt entweder

    Versteh ich das so richtig und du bist ab jetzt jeden Tag 5 Stunden von zu Hause weg? Ist der Welpe in dieser Zeit alleine? (so liest es sich) Oder ist deine Freundin in der Zeit zu Hause?

    Sollte der Welpe ernsthaft so lange alleine sein, dann würde ich mir das Thema Stubenreinheit und unzerstörte Wohnung ganz schnell abschminken...

    Bis ein Hund so lange alleine bleiben kann, dauert es Monate! Das Tier ist aktuell ein Baby, sobald seine Familie weg ist, bekommt es wahnsinnigen Stress und wird daher Reinpinkeln, Dinge zerstören etc. Er weiß ja auch noch lange nicht, dass man dies nicht tun sollte!

    Das Thema alleine bleiben muss man bei einem Welpen ganz langsam trainieren (Anfangs nur mit Türen schließen in der Wohnung, dann über Minuten steigern!).

    Solltet ihr also bisher tatsächlich vorhaben, den Welpen alleine zu lassen, dann lasst euch möglichst sofort einen anderen Plan einfallen! Sucht jemanden der in der Zeit auf den Hund aufpasst, oder nimm ihn mit zur Uni - aber einen Welpen so lange alleine lassen ist Quälerei und verbaut euch jegliches Training!

    Ich würde hier auch ganz klar den Hund einfach komplett ignorieren (auch kein Spielen, wenn er dich auffordert etc.)!

    Wir haben bei uns im Freundeskreis auch den ein oder anderen Hund, der ständig mitgeschleppt wird, aber sich nicht benehmen kann! Diese Hunde werden von mir einfach ignoriert, oder bekommen eine glasklare Ansage, wenn sie mich in meinem "Wohlfühlbereich" einschränken (sei es durch sabbernd betteln am Tisch, mich extrem anbellen an der Tür, oder der Versuch in meine Füße zu zwicken für Aufmerksamkeit).

    Ich hab mit keinem dieser Hund ein Problem, weil die alle wissen, dass sie den Quatsch bei mir nicht machen sollten! Allerdings heißt das für mich auch: Keine Leckerlies verteilen an diese Hunde, kein Toben um auch keine Erwartungshaltung aufzubauen... Ich bin bei den Leuten zu Besuch und nicht beim Hund!

    Dabei würde ich an deiner Stelle wirklich vermeiden, den Hund irgendwie erziehen zu wollen, oder den Besitzern zu erzählen, wie sie ihren Hund zu erziehen haben! Auch dein Freund sollte mit der Situation selber umgehen (nicht das du versuchst die Dinge für ihn zu regeln, das gibt nur Stress!)

    Leider funktioniert dieses friedliche nebeneinander nicht mehr, nachdem der Hausbau unter falschen Angaben stattfand und die Verhältnisse sehr angespannt sind seit dem. Wir wohnen jetzt seit 26 Jahren in diesem Haus - also ich bin quasi mit diesen Nachbarn aufgewachsen, auch mit der Tochter und trotzdem ist das Verhältnis dermaßen schlecht, seit sie das Haus gebaut haben. Da habe ich leider berechtigte Zweifel was das klärende Gespräch angeht. :verzweifelt:

    Es klingt stark so, als wäre das Verhältnis mit euren Nachbarn auch vor dem Vorfall nicht sehr gut gewesen, weil ihr/du sauer auf die Nachbarn bist.

    Dafür magst du auch gute Gründe haben, jedoch wird dir das bei dem Konflikt mit dem Kind und deinem Hund wohl nicht weiterbringen!

    Wie andere schon schrieben, als Hundehalter hast du eh immer die A**-Karte und als SoKa-Halter ist es nur noch schlimmer. Zusätzlich werden Kinder nunmal besonders geschützt und somit haben deine Nachbarn den wesentlich längeren Hebel!

    Ich würde also dem eigenen Hund zu liebe ein freundliches Gespräch mit den Nachbarn suchen. Auch wenn es dir schwer fällt.

    Ansonsten würde ich den Hund nicht mehr alleine in den Garten lassen, oder zumindest nicht in den uneinsehbaren Teil und wenn mäglich den Zaun blickdicht machen! Zusätzlich musst du halt weiter mit dem Hund trainieren... Mehr kann man da, glaube ich, nicht wirklich tun!

    Nein, es gibt durchaus Versicherungen die auch rassebedingte Krankheiten zahlen, wie z.B. die Agila. Dafür kosten entsprechend vorbelastete Rassen auch mehr im Versicherungsbeitrag.
    @TrueType ich finde deinen Ton völlig unangemessen und beleidigend.

    Japp, die Agila meinte ich auch!

    Kenne in jedem Fall zwei Fälle von der Agila, bei denen die Nasenlochweitung und Gaumensegelkürzung vom Mops durch die Versicherung bezahlt wurden!

    Wenn dein Tagesablauf derzeit wirklich so anders ist als sonst, kann es schon gut sein dass dein Hund durch die ungewohnte SItuation "gestresst/unwohl" ist und daher auch vermehrt shuppt haart und riecht.

    Ich würde wohl versuchen den Tagesablauf so normal wie möglich zu gestalten... Wenn er sonst immer viel mit Intelligenzspielen und Trainingseinheiten ausgelastet wurde, dann mach dies weiterhin und verkürze dafür lieber die normalen Spaziergänge, wenn dir ansonsten die Zeit fehlt!

    Gerade so eine Trainingseinheit dauert doch meist nur 10-15Minuten, die Zeit sollte man doch 1-2 Mal am Tag finden...

    Zusätzlich würde ich vielleicht versuchen ihm Beschäftigung und Entspannung durch langatmige Kauartikel zu verschaffen, oder durch einen gefüllten Kong! Das Lecken entspannt und der Hund hat was zu tun, während du lernst.