Vorsatz für‘s neue Jahr:
Überhaupt mal regelmässig mit den Hunden zu arbeiten. Wenn das dann noch strukturiert, planvoll und sinnvoll wird bin ich absolut rundum zufrieden 
Ist hier auch mein oberstes Ziel für's nächste Jahr bzw überhaupt. 
Ich habe mir schon öfter mal vorgenommen mit mehr Plan in's Training zu gehen, effektiver, regelmäßiger und eben vor allem strukturierter zu Arbeiten, aber naja es blieb bisher bei einem Vorhaben.
Deswegen möchte ich mir gerne eine Art Trainings Tagebuch anlegen, damit mir die Umsetzung leichter fällt. Manchmal tut es mir schon fast Leid, wie sehr ich Alanis Potenzial "vergeude". :|
Es ist ja immer leicht gesagt mit würde, könnte, hätte....aber mit ihr könnte man wirklich was erreichen, wenn man wollte und die Grundsteine dafür entsprechend gelegt hätte. Sie bringt so so viel mit und zeigt immer wieder was in ihr steckt, wenn ich es mal richtig fördern würde. Ich habe es mir da im Nachhinein selbst unfassbar schwer gemacht, teils aus Unwissenheit natürlich (Anfängerfehler halt), andererseits wollte ich auch nicht mehr. Ich habe Spaß an der Dummyarbeit und ich liebe es die Hunde arbeiten zu sehen, aber ich habe einfach keinen richtigen Ehrgeiz oder irgendwelche Ambitionen, was ich persönlich nicht unbedingt schlecht finde, aber man merkt eben schon, dass man dadurch eben ganz anders arbeitet und je weiter wir kommen, desto mehr fällt es auf. So ganz ohne Ziel vor Augen, schleicht sich dann eben so eine larifari Mentalität ein, die ich jetzt wieder loswerden möchte, auch weil das Alani gegenüber einfach absolut unfair war. Selten trainiert, trotzdem viel erwartet, einfach völlig planlos in's Training gegangen, ohne Struktur, von allem etwas, aber dennoch echt knackige Aufgaben, obwohl manche Basics noch nicht mal richtig sitzen. Deswegen möchte ich im neuen Jahr quasi nochmal einen kleinen Neuanfang starten, back to basics. Viel öfter, aber kürzer und strukturierter arbeiten. Nicht immer nur am Limit arbeiten und ausreizen was schon alles geht, sondern überwiegend das machen was richtig sitzt und das dann in kleinen Schritten mit schwierigeren Dingen kombinieren. Vielleicht kommt dann ja auch die große Leidenschaft wieder und ein gesunder!!! Ehrgeiz, doch mehr daraus zu machen, wenn sie es doch schon so toll anbietet. Was andere (gerade in der Retrieverszene
) zu viel an Ehrgeiz und Verbissenheit haben und da mit jeder Menge Druck den Hund innerhalb von gefühlt einem Jahr in die Open Klasse katapultieren wollen, hab ich halt zu wenig, was aber eben auch nicht unbedingt besser ist. Ich möchte gerne den Mittelweg wieder finden, so wie es die ersten 1,5-2,5 Jahre auch war. Irgendwo sind wir dann falsch abgebogen. Spaß soll nach wie vor an erster Stelle stehen, aber ich möchte eben auch anständig und vor allem für den Hund fair und nachvollziehbar trainieren, das funktioniert ohne Plan und Struktur halt einfach nicht.