Beiträge von Alfredosfrauchen

    Zitat

    Wenn der Alfredo noch eine Entzündung im Knie hat, was ja kurz nach der OP gut sein kann, dann wird das bei heißem Wetter schlimmer, weil da ja dann auch Wasser eingelagert wird. Ist sein Knie warm?

    Und ja, das mit dem Gassi kenne ich..unsere hat auch Pipirituale, und da wurden aus den ersten 10 Minuten, gerne mal 15. Man sagte uns aber, dass das ok wäre, wenn sie da jetzt nicht 15 Min. stramm läuft, sondern sie einfach viel schnüffelt. Was ich sie ja da dann lasse, irgendwie spannend soll das Gassi ja auch sein.

    Das Knie scheint etwas wärmer als das gesunde Knie zu sein - wobei es mir schwer fällt das genau zu beurteilen, schon alleine weil das operierte Knie praktisch "nackig" ist und das gesunde mit Fell.

    So gehen wir auch Gassi - alles gaaanz langsam (dazu muss ich ihn dann schon mal nötigen) und schnüffeln lasse ich ihn wie er möchte. Genau aus dem Grund, damit er wenigstens ein bißchen was davon hat.
    Löcher in den Waldboden buddeln geht aber auch schon wieder. :roll:

    Interessant. Mein TA empfahl mir erst mal nur passive Physio für meinen Hund und Wasserlaufband, also Muskelaufbau erst später. Treppenlaufen soll er erst wieder in einem Viertel Jahr anfangen. :/

    Ich habe die Gassirunden diese Woche auf 15 Min. erweitert. Wobei sich das nicht immer genau timen lässt, weil er ja nun mal alle seine Geschäfte erledigen muss. Das funktioniert bei ihm nicht nach Stoppuhr. Heute morgen z.B. war er eben erst nach 20 Min. mit allem fertig. :???:

    Übrigens lief er die letzten zwei Tage, wo es bei uns so drücken heiß war, wieder mehr auf 3 Beinen. Aber ich muss auch sagen, dass mir sogar mein Knie weh tut. Ich laufe ja auch schon länger mit einem kleinen Riss im Meniskus rum. Von daher schiebe ich das auch ein bisschen aufs Wetter.

    Hallo Zaasou,

    wie gesagt: in welcher Woche nach der OP man wie oft und wie lange Gassi gehen kann, wie oft wie lange kühlen, wann welche Physiotherapie, etc. würde ich gerne wissen. Was in so einem Plan eben drin steht.
    Meine Hunde-Physiotherapeutin fragte danach, aber ich habe so einen Plan eben auch nicht bekommen. Habe aber schon gelesen, dass es so was gibt.


    Hallo Sivert,

    ich würde bei Abwesenheit das Schlafzimmer verschließen und das Sofa verbauen, dass er nicht drauf kann.
    Nachts dann halt mal ein paar Wochen auf der Erde schlafen, damit er nicht hoch springt. Also ich würde die Matratze abends auf die Erde legen.

    Meiner hat es zum Glück verstanden, dass er im Moment nicht auf Bett und Sofa darf. Versucht hat er es anfangs schon.

    Ist hier zufällig jemand, dessen Hund auch eine Kapselraffung + Bandersatz hatte und einen Therapieplan dazu bekommen hat? Also in welcher Woche nach der OP man wie oft und wie lange Gassi gehen kann, wie oft wie lange kühlen, wann welche Physiotherapie, etc.

    So etwas suche ich mal als Richtlinie (bin bisher im www nicht fündig geworden).

    Oder sind die Therapiepläne bei allen OP-Methoden gleich?

    Meiner ist am 1.7. operiert worden. Wenn er lange gelegen hat, läuft er auch erst mal holprig, oder 3-beinig. Wenn er sich dann eingelaufen hat, geht er wieder auf allen 4 Pfoten. Und wenn ich kurz mit ihm draußen war, läuft er hinterher noch besser.

    Falls das humpeln anhält, würde mir als erstes in den Sinn kommen, ob er vielleicht in den vergangen Stunden/Tagen schon zu viel belastet hat (?).

    Hallo Sivert,

    so war es bei meinem Hund auch. Durch die lange Schonhaltung hatte er immer wieder Rückenprobleme bis hin zu starken Schmerzen. Die regelmäßige Physiotherapie hat da schon viel gebracht, z.B. die eine oder andere Blockade weg massiert.

    Ich massiere meinen Hund auch täglich zu Hause, aber ein Profi kann halt noch mal speziellere Handgriffe.

    Gute Besserung für Deinen Hund!

    Die Physiotherapeutin ist sehr zufrieden mit Alfredo's Knie, 2 Wochen nach der OP.
    Er setzt sich sauber angewinkelt hin, hat keine Streckhemmung und keine Weichteilschwellung. :gut:

    Nur lässt er sie nicht an sein Knie dran! Obwohl sie schon seit einem halben Jahr regelmäßig seinen Rücken behandelt! :verzweifelt:

    So habe ich unter ihrer Anleitung die passive Behandlung gemacht. So weiss ich dann auch gleich für zu Hause, wie es richtig geht.

    Alfredo lief gestern überraschend gut. Schritttempo immer auf 4 Pfoten und zum ersten mal ein paar Trabschritte auf 4 Pfoten. Heute morgen erst mal wieder 3-beinig. Aber das kenne ich von ihm, nach langen Ruhephasen muss er sich erst mal "einlaufen" oder warm laufen.

    Die OP ist genau 2 Wochen her.
    Heute Abend geht die Physiotherapie los. Erst mal nur passiv. Ich bin gespannt.

    Wegen der Angst:

    Das kann aber trotzdem funktionieren mit der Physiotherapie, auch wenn man einen ängstlichen Hund hat. Bei meinem ist es so.

    Beim Tierarzt hat er richtig Panik. Der TA fasst ihn noch nicht mal an, da fletscht er schon die Zähne. Zum Sedieren brauchen wir einen Maulkorb und 6 Hände zum Festhalten. Mein Hund schreit wie am Spieß und entwickelt Bärenkräfte. Das ist wirklich ein großes Problem. Deswegen musste ich ihm die Fäden am Knie auch selber ziehen, was aber zum Glück ganz problemlos ging.

    Die Physiotherapeutin hat am Anfang gar nicht groß behandelt, sie hat sich erst mal nur sein Vertrauen erarbeitet. Sie hat sich auf die Erde gesetzt, ihn nicht angeguckt und wir haben gewartet bis mein Hund auf sie zuging. Dann gleich mit Leckerchen belohnt. Dann hat sie ihn immer nur so viel angefasst, wie er es sich ohne Angst gefallen ließ und erst mal etwas mit ihm gespielt. So war das Eis eigentlich sehr schnell gebrochen und sie kann ihn behandeln. Manchmal lenke ich ihn mit einer Kaustänge o.ä. ab, wenn er zu unruhig ist. Mein Hund ist aber auch von Natur aus hibbelig.

    Lange Rede, kurzer Sinn, Panik vorm Tierarzt muss nicht immer auch Angst vor dem Physiotherapeuten heißen.

    Ich wünsche Euch gutes Gelingen! :gut: