Ich habe leider auch keinen Tipp - uns geht es ja genauso 
Seitdem wir aus Friedrichshain nach Steglitz gezogen sind, ist es schon besser geworden. Aber insgesamt habe ich das Gefühl, dass sich diese "Die Hunde machen das schon alle unter sich, Leinen kenne ich eh nicht, Straßen sind kein Hindernis"-Einstellung immer weiter ausbreitet... Sehr schade und hilft auch nicht bei der Akzeptanz der Hundehalter in der Gesamtbevölkerung.
Und wenn wir einen großen Gasthund dabei haben löst sich das Problem in 99% der Fälle in Luft aus - plötzlich muss keiner mehr was regeln...
Eine andere Möglichkeit als die schon genannten habe ich auch noch nicht auftun können. 
Was ich allerdings gemerkt habe: (Einigermaßen) souverän die Richtung wechseln und im Zweifel auch mehrfach die Straße wechseln, wenn man auch über dieselbe verfolgt wird, hilft deutlich besser als Diskussionen - die bringen meiner Erfahrung nach nix. Wer interessiert ist, fragt mal aus der Entfernung, warum wir immer ausweichen, der lässt aber seinen Hund in der Regel auch nicht einfach so ran oder verfolgt uns. Bei denen ist meist jedes Wort zuviel und im Zweifel wird man noch bedroht und beleidigt...
Das Hinterherlaufen wird den meisten dann zu blöd und sie ignorieren einen langfristig. Allerdings: Das hilft nur bei den aktiven Verfolgern. Wenn man wo lang will und nicht ausweichen kann, nehme ich inzwischen hoch, es gibt ein paar Leckerchen für gutes Betragen auf dem Arm und gut ist. Ansonsten habe ich einfach riesige Antennen entwickelt und rieche andere Hunde schon über Meilen

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen Weg für euch findet! Für uns kam nur der Umzug in Betracht, weil es mir einfach zu anstrengend geworden war... 
Ich kenne das übrigens auch aus Dortmund, Hamburg und einigen anderen Städten nicht. So extrem ist das meiner Erfahrung nach echt nur in Berlin und nur mit "nett aussehenden" und möglichst kleinen Hunden...