Beiträge von Lauretti

So....
Henry und ich wollen uns hier mal mit reinmogeln :)

Henry ist ein 12 Wochen alter Kurzhaarteckel und seit Freitag Abend ganz offiziell MEIN Hund!
Ich sag euch.... ich kann es immer noch nicht glauben dass dieser lang gehegte Wunsch nun doch plötzlich in Erfüllung gegangen und dann auch noch dieser Form :)

Geplantwar ein Welpe eigentlich überhaupt ganz und gar nicht - bis vor 3 Wochen ca.
Die Entscheidung für einen Kurzhaardackel viel schon vor einiger Zeit und wir suchten doch sehr lange erfolglos nach einem Rückläufer aus einer VDH Zucht.

Letztendlich kamen wir dann auch Henrys Züchter, uns gefiel alles so toll und nach einem großen Familienrat entschieden wir, wir machen einen Abstrich beim Alter, klotzen alle ordentlich ran und holen uns einen Welpen

Freitag Abend zog er also hier ein, mein kleiner Räuber und der Welpenblues hat mich gestern ganz außerordentlich erwischt. Ich schwanke permament zwischen heulen vor Freude und heulen vor Angst, ihn zu versauen und ihm nicht gerecht zu werden.

Dabei ist Henry für einen Welpe eigentlich ziemlich easy going!
Nur ein einziges mal ging bisher was in die Wohnung und das war echt meine Schuld - "Ich trink nur noch schnell einen Kaffee" - bööööööses Frauchen!

Ich merke ihm sehr gut an, wann aus Müdigkeit Blödheit bei ihm wird und dann gehts ab auf den Arm und festhalten und innerhalb von 5min schläft der Herr dann auch ganz friedlich für 1-2h bis er wieder durchtstartet.

Nachts hat er diese Nacht sogar schon von 23 - 5.30 Uhr eingehalten und firedlich neben mir geschlafen - stolz wie Bolle war ich!

Das einzige was mir Sorgen macht ist, dass er nicht alleine schläft. Also obwohl wir im selben Raum sind würde er sich ums verrecken nicht hinlegen auf seinen Platz oder in seine Box und ein bisschen schlafen - er braucht den Körperkontakt ganz dringend.... Ich beruhige mich da und sage mir, dass das voll normal ist dafür, dass er erst den zweiten Tag heute bei mir ist *fragender Blick in die Runde*

Achja und er lebt für Aufmerksamkeit - kleine Rampensau

Mal 3 Minuten nicht beachtet werden? Winsel, jaul, jiff jiff jiff!!!
Ich übe mit ihm ein bisschen Frustrationstoleranz in dem ich ein bisschen seines Futters in der Hand habe und er es mit großen Lob bekommt wenn er ruhig vor mir sitzt, Blickkontakt hält und 5 - 10 Sekunden die Schnute hält und ich hab seit heute immer einen Kauartikel im Zimmer und wenn er rumwinselt und sich dann diesem Kauding zuwendet und sich ein bisschen selbst beruhigt gibt es Lob und auch die Aufmerksamkeit.

Meint ihr denn, ich mache es so richtig?
Ich habe so viel in so langer Zeit hier gelesen dass ich einfach extrem verunsichert bin und ich denke das merkt Henry auch. Ich versuche auf mein Bauchgefühl zu hören aber naja - man will ja alles richtig machen ^^

Achsoooo... erstmal ein paar Bilder vom kleinen Räuber Henry:

Kein Satz aber eine bemerkenswert bescheuerte Situation...

Als ich heute nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause war sah ich auf der anderen Straßenseite einen Mann mit seinem angeleinten Hund, dem ein unangeleinter Hund auf dem schmalen Fußweg entgegen kam.
Ich bin automatisch langsamer geworden um zu sehen, wie die Situation ausgeht - hab sofort mit dem Mann mitgefühlt als der freilaufende Hund in seinen reinbretterte - dessen Herrchen 5m weg Händchen haltend mit seiner Freundin und seelenruhig

Der HH mit seinem angeleinten Hund war super sauer und rief dem anderen zu, er solle gefälligst seinen Hund rannehmen. Der hat erstaunlich flott auf diese Aufforderung reagiert und lief mit Leine in der Hand schon los und in dem Moment kam es wie es kommen musst:
Der angeleinte Hund wehrte sich und der unangeleinte Hund wich mit einem Sprung auf die stark befahrene Straße aus - mir ist echt das Herz stehen geblieben weil das Auto nur noch hupte und eine Vollbremsung machte!

Dem Hund ist Gott sei Dank nichts passiert aber dann kam schon sein Herrchen, packte ihn am HB und zog den Staff daran voll hoch in die Luft und schwenkte ihn im weiten Bogen zurück auf den Gehweg, wos gleich erstmal noch nen Anschnauzer und nen ordentlich Klaps gab.

Ich rief von der anderen Straßenseite rüber, ob er noch allte Tassen im Schrank hätte aber er ignorierte mich ganz gekonnte bis auf einen vernichtenden Blick....

Was mich ganz besonders ärgert:
Vor ein paar Wochen war ich am Wochenende auch sehr zeitig unterwegs und begegnete ihm das erste Mal - seine Hündin damals schon offline an der Straße. Sie sah auf der anderen Straßenseite einen anderen Hund und zack lief sie über die Straße - Gott sei Dank war um die Uhrzeit noch kein Verkehr weiter.
Statt aber seinen Hintern schnell zu bewegen blieb dieser Vollidiot stehen und wollte seinen Hund wieder zurück über die Straße rufen
Mir tut die Hübsche total Leid - irgendwann wird das ganz gewaltig knallen, im wahrsten Sinne des Wortes und wenn er sie ranbrüllt kommt sie mit eingezogener Rute und auf äußerste beschwichtigend zu ihm geschlichen - ich könnte heulen wenn ich das sehe

Zitat

Wenn ich mich nicht irre Zeichen die Einbrecher in Türen/Fenster/Zäune ritzen um sich zu verständigen. Es gibt auch welche für "Vorsicht Hund".

Japp genau :)
http://www.rp-online.de/nrw/pa…hen-am-haus-bid-1.4159048

Cocker hab ich hier alleine in meiner Straße 3 und auch die Boxer haben hier im letzten Jahr ordentlich aufgeholt! Bei meinem Nachbar wohnt eine BD und und auch einen Irish Setter seh ich hier oft neben Herrchen auf dem Rad

Mir fehlen die großen Spitze, die Dalmis, Collis (den KHC hab ich noch nie live gesehen!) und die Langhaar- und Kurzhaarteckel...

Zitat

Übrigens, Einbrecher kommen wirklich selten nachts, sondern meistens tagsüber, besonders jetzt in der beginnenden, frühen Dunkelheit.
Bei einer Tante von mir wurde schon viermal eingebrochen, zweimal während jemand zuhause war. Die hat allerdings auch keinen Hund. Ich könnte an deren Stelle keinen Tag länger in dem Haus wohnen bleiben.

Ohhh da würd ich aber mal gucken, ob nicht irgendwo ein Gaunerzinken gemacht wurde!

Den Bekannten meiner Großeltern wurde der Kurzhaardackel-Mix gestohlen.

Weggeklaut, als er vor einem Laden angebunden war (kann man jetzt von halten was man will)

Es gab ne große Suche und alles und am Ende meldeten sich nach ca 2 Wochen eine Familie bei der Polizei, die den Hund ihren Angaben nach im Wald gefunden hätten und gaben ihn ab.
Robbie wurde mit Halsband und Leine geklaut, bei der Rückgabe hatte er ein neues Geschirr und eine andere Leine um und sah auch wirklich nicht so aus, als hätte er Tage im Wald verbracht - er hatte mehr Kilo drauf als vor seinem Verschwinden.

Ich denke man wird sich den Kerl geschnappt haben (er ist echt nen süßer Mann und sehr zutraulich) und dann gemerkt habe, dass er doch anstrengender ist als er auf den ersten Blick wirkt und dann sollte er wieder weg oder man hat kalte Füße bekommen weil die Polizei und auch die Zeitung eingeschaltet wurde.

Die Finder machten dann auch widersprüchliche Angaben aber ich weiß nicht, ob da dann Ermittlungen eingeleitet wurden.
Die Bekannten waren nur froh, den kleinen Kerl wiederzuhaben.

Ich habe von meinem Vermieter auch so eine schriftliche Genehmigung zur Hundehaltung bekommen, als ich vor einem Jahr erklärte, dass es ein Hund aus dem Tierschutz werden soll und ich zur Rasse noch nichts sagen kann aber dieses Schreiben sehr wahrscheinlich brauche.

Da steht drinne, dass es mir grundsätzlich erlaubt ist, einen kleineren und nicht gelisteten Hund zu halten und man eben die Rasse dann noch mitteilen soll wenn man es dann weiß

Nehm ich morgen mit, da starten wir einen neuen Versuch im großen Tierheim hier und ich bin suuuuper aufgeregt

Bei ca. 4 von 6 oder 7 Orgas war es bei mir jetzt auch so, dass ich definitiv kein Tier von ihnen vermittelt bekommen würde. Also egal welcher Hund grad in Deutschland auf einer PS zur Vermittlung steht - aus diesem oder jenen Grund komm ich als Endstelle generell nicht in Frage (rufe ja selten wegen einem speziellen Hund an momentan sondern einfach um erstmal zu wissen, ob ich als Endstelle in Frage käme und ob sie was passendes wüssten, da ich eben wirklich einen Hund übernehmen möchte, der sich bereits in Dtl. auf einer PS befindet! )

Aber als PS für einen Hund, der dann direkt von einer Tötungsstation zu mir kommen würde, wäre ich gern genommen worden. Der würde ja auch nicht lange bei mir bleiben, alle sind so dankbar dass sie auch keine Arbeit machen und soweit könnte man mir dann entgegen kommen.

Öhhhhmm... nö

Auskünfe zu meiner Situation zu geben (Wie ich wohne, was ich so an Kosten vor Augen habe, wie die Betreuung geregelt ist und sowas alles) - da hab ich gar kein Problem mit.

Ich kann auch absolut verstehen,
wenn man auf Grund schlechter Erfahrungen einfach misstrauischer wird. Mir geht es momentan nicht anders und ich vermittel nicht sondern suche und nach einigen echt blöden Reinfällen fällt es mir auch schwerer, unbefangen zu denken.

Grade bei der Vermittlung von Tieren spielen dann ja auch noch sehr viele Emotionen rein und wenn man seinen Schützling sehr ins Herz geschlossen hat - klar das man dann auch genau prüft wo er es am Besten hat.

Ich würde mir trotzdem wünschen, dass Mitarbeiter im TS und TH den Leuten wirklich eine Chance geben.
Einfach mal ausreden lassen wäre etwas, was ich mir wirklich wünschen würde und nicht beim zweiten Satz abgeblockt und abserviert zu werden
Letztendlich muss man sich ja nun doch sehr vertrauen - die Leute aus TS/TH dem Interessenten, dass er auch wirklich die Wahrheit sagt und der Interessent wiederum den Mitarbeitern, dass sie einen richtig beraten und wirklich helfen, den passenden Hund zu finden.

Interessant fand ich jetzt, dass ich mich mal bei dem Tierheim umgehört/ umgeschaut hatte, aus dem wir damals unseren Familienkater hatten.
Damals wurde der kleine Kerl uns regelrecht hinterhergeworfen - ob er zum Beispiel in eine Einzel- oder Wohnungshaltung geht wurde überhaupt nicht erfragt und auf meine späteren Mails mit Bildern wurde nie geantwortet.

Jetzt frage ich dort an wegen einem Hund und werde sofort ausgeschlossen weil zu jung, und ich habe bisher immer ganz allgemein gefragt ohne auf einen Hund versteift dort hinzukommen

Zitat

Zur Verteidigung der TH-/TS-Mitarbeiter muss man aber auch sagen, dass die wahrscheinlich auch eine Menge Anrufe von Leuten kriegen, die tatsächlich so schlimm und ahnungslos sind, wie man sich bei so einem Gespräch manchmal fälschlicher Weise hingestellt sieht.
Ist aber natürlich trotzdem schade für alle eigentlich geeigneten Interessenten, die in irgendein Schema oder Ideal nicht reinpassen :/

Du seh ich ja genau so und ich glaube das sehr gerne, dass man dann auch nach dem 20. blöden Anruf am Tag die Nase voll hat irgendwie.
Aber die Aussage, dass alle Menschen eh nur lügen und man keinem vertrauen könne macht mich einfach betroffen
Ich hätte auch mit all diesen Voruteilen kein Problem gehabt wenn ich dann einfach gefragt worden wäre, wie ich mir denn das vorstelle und was ich einem Hund zu bieten hätte aber wenn man eh jeden Interessenten als Lügner abtut dann kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie da überhaupt jemals eine Vermittlung zustande kommen soll?

Kurz wollte ich sie ja noch auf die Möglichkeit der Vor- und Nachkontrolle hinweisen und vorschlagen, mich einfach persönlich kennen zu lernen und dann so ein Gespräch zu führen aber dann hab ich mir das lieber gespart und wollte nur noch dieses Telefonat beenden. Sie wusste ja wirklich überhaupt nichts von mir und hat ganz pauschal gegen die Menschheit gewettert